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Ausdrücke der WocheEmpfehlungen der WocheLieder der Woche

Manuel, Cari Easy Languages Manuel, Cari Easy Languages

448: Schreibtischli

Wir sind in Zürich und Cari berichtet von einem schönen Erlebnis auf dem Weg zur Tram. Im Follow-up bekommen wir physiotherapeutisches Feedback von unserer Zuhörerin Antje und erfahren mehr über das Wort "basic". Wir sprechen außerdem über die meistgesuchten Google-Fragen in Deutschland aus dem letzten Jahr und haben am Ende noch zwei Empfehlungen für euch.


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Follow-up


Thema der Woche: Year in Search 2023


Empfehlungen der Woche


Wichtige Vokabeln in dieser Episode

  • sich bücken: eine Bewegung ausführen, bei der man den Oberkörper nach unten beugt
  • versteifen: sich starr oder unbeweglich machen
  • die Suchmaschine: ein digitales Werkzeug, das im Internet verwendet wird, um Informationen zu finden, indem man Schlüsselwörter oder Phrasen eingibt
  • die Schlagzeile: der hervorgehobene Titel einer Nachricht in einer Zeitung oder einer Nachrichtenwebsite, der dazu dient, die Aufmerksamkeit auf den Inhalt zu lenken
  • der Antisemitismus: eine Form von Vorurteil oder Diskriminierung gegen Juden, basierend auf Hass oder Feindseligkeit
  • der Populist: eine Person, die politische Unterstützung sucht, indem sie die Interessen und Ansichten der allgemeinen Bevölkerung betont
  • die Buchinsel: ein Tisch, der normalerweise in einer Buchhandlung oder Bibliothek steht, auf dem Bücher in großer Zahl verfügbar sind



Transkript

Intro: Wir sind in Zürich

Cari:
[0:15] Hallo und grüezi aus der Schweiz.

Manuel:
[0:18] Grüezi, Cari. Übst du schon dein Schwyzerdütsch? Züridütsch?

Cari:
[0:23] Züridütsch. Ja, das Schlimme ist, dass man als Deutscher sich nur lächerlich machen kann, wenn man das probiert.

Manuel:
[0:30] Ja, haben wir schon ein paar Mal drüber gesprochen. Es ist schwierig, als jemand, der Hochdeutsch muttersprachlich gelernt hat, dann einen Dialekt zu lernen. Aber ich bin gespannt, was die Leute uns erzählen, wenn wir hier in wenigen Tagen unser Event, unseren Easy German Live-Podcast haben, denn dann werden wir ja viele Lernende, Deutschlernende treffen, die hier in der Schweiz Deutsch lernen.

Cari:
[0:57] Die hier in der Schweiz verzweifelt leben und nichts verstehen.

Manuel:
[1:00] Das schauen wir mal, ob sie wirklich verzweifelt sind oder ob sie eigentlich ganz glücklich sind. Was mir aufgefallen ist als Erstes, direkt als wir aus dem Zug ausgestiegen sind, ist, wie sauber es hier ist. Aber über die Unterschiede sprechen wir ja dann in einer anderen Episode.

Cari:
[1:15] Richtig. Wobei, ich muss sagen, Manuel, die hatten halt einen weißen Boden, da sieht alles sauber aus. Aber so dreckig ist der Berliner Hauptbahnhof auch nicht.

Manuel:
[1:25] Das stimmt, das stimmt.

Cari:
[1:27] Ne? Ja, Manuel, was machen wir heute? Und wo sind wir eigentlich? Wieso ist hier so ein Echo, Echo, Echo?

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447: Bürokratie wegmachen!

Nachdem wir in der letzten Episode bereits über Lifehacks gesprochen haben, stellen wir heute unsere Favoriten aus unserer Community vor. Es geht um Bananen, Passwortmanager und die unendlichen Weiten des Weltraums. Im Anschluss erklären wir die Ausdrücke "etwas auf Eis legen", "jemanden aufs Glatteis führen" und "die Kuh vom Eis holen". In das nervt sprechen wir schließlich über einen Digitalisierungsfail in Hamburg und in das ist schön über kostenlose Busse in einer deutschen Stadt.


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Intro


Follow-up: Lifehacks aus der Easy German-Community


Ausdrücke der Woche


Das nervt: Wenn Digitalisierung schiefgeht


Das ist schön: Gratis Busfahren in Erlangen


Wichtige Vokabeln in dieser Episode

  • der Reifeprozess: Vorgang, bei dem etwas oder jemand sich über die Zeit hinweg entwickelt oder verbessert, z. B. Bananen oder ein Projekt
  • das Bauchgefühl: eine intuitive oder instinktive Reaktion oder Einschätzung, die nicht auf logischem Denken oder Beweisen basiert
  • bescheiden: beschreibt jemanden, der nicht prahlt und sich selbst nicht als groß darstellt
  • etwas auf Eis legen: Redewendung, die bedeutet, etwas vorübergehend zu stoppen oder zu pausieren, oft mit der Absicht, es später fortzusetzen
  • jemanden aufs Glatteis führen: Redewendung, die bedeutet, jemanden in eine schwierige, unangenehme oder unsichere Situation zu bringen oder ihn zu täuschen
  • die Kuh vom Eis holen: Redewendung, die bedeutet, eine schwierige Situation zu lösen oder zu beenden
  • die Barrierefreiheit: die Eigenschaft eines Ortes oder einer Dienstleistung, die es allen Menschen ermöglicht, sie ohne Hilfe nutzen zu können
  • umdisponieren: den ursprünglichen Plan ändern, oft aufgrund unerwarteter Umstände oder neuer Informationen



Transkript

Intro

Cari:
[0:14] Hallo, Manuel.

Manuel:
[0:15] Hallo, Cari.

Cari:
[0:16] Wir sind heute richtig riskant unterwegs.

Manuel:
[0:20] Ja, das sagst du, weil ich normalerweise doppelt aufnehme. Du weißt, Backups und so. Ich nehme einmal am Computer auf und dann noch einmal auf unserem Interface-Mixer, Roadcaster-Gerät. Und mein Computer streikt hier heute Morgen, wie so einige Leute in Deutschland, und deswegen nehmen wir heute nur mit dem Gerät auf. Wenn das jetzt abstürzt, dann bricht der Podcast einfach ab. Wenn es einfach abbricht, mittendrin, wisst ihr, es lag an der Technik.

Cari:
[0:54] Genau. Also, kurze Zusammenfassung, wir nehmen heute ohne Backup auf. Und das ist ja komisch, weil du bist ja eigentlich der Backup-Typ hier, ne? (Genau.) Ich wundere mich sowieso, dass wir nur ein Backup vom Podcast aufnehmen und nicht gleich fünf.

Manuel:
[1:07] Ja, das stimmt, das können wir noch ausbauen. (Manuel.) Ja, Cari, es ist kalt, du sitzt mir gegenüber mit einem … was ist das? Einem … (Eine Decke.) Eine Decke. (Und ein Schal.) Und ein Schal. Du bist dick eingepackt.

Cari:
[1:21] Weil es ist … heute Nacht waren es minus zehn Grad in Berlin und unsere Heizung steht nur auf eins.

Manuel:
[1:27] Und es ist immer noch minus acht Grad und fühlt sich aber wie minus vierzehn Grad an, steht in meiner Wetter-App.

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Manuel, Cari, Molly Easy Languages Manuel, Cari, Molly Easy Languages

446: Jedes Bücken ist gut für’n Rücken

Wir sind zurück! In der ersten Episode des neuen Jahres teilen wir 11 Lifehacks mit euch, die unser Leben und unseren Alltag erleichtern. Mit dabei: Manuels Finanztipps, Caris Fokustipps, unsere Morgen- und Abendroutinen, die "Reverse Bucket List" und Kalender, Kalender, Kalender…


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Thema der Woche: Unsere Lifehacks


Wichtige Vokabeln in dieser Episode

  • der Elan: Begeisterung oder Schwung für eine Aktivität.
  • der Imker: Eine Person, die sich um Bienen kümmert und Honig produziert.
  • geblitzt werden: Umgangssprachlich für von einer Radarfalle fotografiert werden, meist wegen Geschwindigkeitsüberschreitung.
  • alle Fünfe gerade sein lassen: Eine Situation weniger streng oder genau nehmen; lockerer sein.
  • sich bücken: Den Oberkörper nach unten beugen, oft um etwas aufzuheben.
  • etwas schleifen lassen: Etwas vernachlässigen oder nicht mehr regelmäßig tun.
  • Mut zur Lücke haben: Bereit sein, Risiken einzugehen oder Dinge unvollendet zu lassen.



Transkript

Intro

Cari:
[0:15] Hallihallo, zurück im neuen Jahr.

Manuel:
[0:18] Frohes neues Jahr, Cari.

Cari:
[0:20] Frohes neues Jahr, Manuel. Ich habe das Gefühl, wir sind voll raus aus dem Game. Wir haben seit Wochen keinen Podcast mehr aufgezeichnet. Und du warst im Urlaub. Ich freue mich richtig, dass wir zurück sind.

Manuel:
[0:32] Ich freue mich auch. Wir sind mit Elan zurück und …

Cari:
[0:36] Elan, was ist denn das?

Manuel:
[0:37] Elan und Energie. Elan ist Schwung.

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Manuel, Cari, Isi, Janusz Easy Languages Manuel, Cari, Isi, Janusz Easy Languages

445: Der Easy German Jahresrückblick 2023

Auch in diesem Jahr führen wir unsere jährliche Tradition im Easy German Podcast fort: Zusammen mit Isi und Janusz lassen wir das Jahr 2023 noch einmal Revue passieren. Wir sprechen über unsere Highlights des Jahres — wie die Easy German Summer School, die 30-Day-Challenge, philosophische Podcast-Episoden oder spannende Reisen — und sprechen über unsere Vorsätze und Wünsche für das neue Jahr.


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Show Notes


Wichtige Vokabeln in dieser Episode

  • zwischen den Jahren: Zeitraum zwischen Weihnachten und Neujahr
  • böllern: mit einem Feuerwerkskörper - z. B. Böller, Knaller, Kracher, Rakete - laut krachend schießen
  • die Aktualitätsverzerrung: Tendenz, aktuelle Informationen oder Ereignisse als relevanter oder wichtiger zu betrachten als ältere
  • menscheln: menschliche Eigenschaften oder Schwächen zeigen
  • der Vorsatz: bewusste Entscheidung, etwas Bestimmtes zu tun oder zu lassen, oft im Zusammenhang mit Neujahrszielen
  • das Reisefieber: Aufregung und Nervosität vor einer bevorstehenden Reise oder einem Abenteuer
  • kraulen: eine Schwimmtechnik, bei der man sich auf dem Bauch liegend durch das Wasser bewegt



Transkript

Intro

Cari:
[0:15] Hallo! Hurra! Hello! Prost … ach nee, ist noch gar nicht neues Jahr, ne? Wir feiern heute.

Manuel:
[0:22] Einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen wir heute, denn diese Episode kommt kurz vor Silvester. Herzlich willkommen zu unserem traditionellen Easy German Jahresrückblick, Silvester-Spezial. Und wie in jedem Jahr — same procedure as every year — begrüße ich Janusz Hamerski zu meiner Linken. (Hallo.) Carina Schmid mir gegenüber. (Hallo!) Und Isi Schmid am anderen Ende der Leitung. (Des Kanals.)

Isi:
[0:53] Das ist richtig. Hallo!

Cari:
[0:54] Da ist sie ja. Hallo Isi!

Isi:
[0:56] Hallo.

Manuel:
[0:57] Leute, wir haben uns was ausgedacht, um mit euch gemeinsam das Jahr 2023 abzuschließen, zu beenden. Darum geht es ja an Silvester, dass man das Jahr zurücklässt und ins neue Jahr blickt.

Cari:
[1:13] Ich liebe diese Zeit. (Ja?) Das ist für mich wirklich, das sind die magischsten Momente, diese Tage nach Weihnachten. Da … Meistens arbeiten wir nicht oder die meisten Leute arbeiten nicht im Büro und ich habe so richtig Zeit für mich, zu reflektieren. Ich denke darüber nach, wie das Jahr war, was nächstes Jahr kommt. Ich finde das richtig toll. Mögt ihr diese Zeit nicht?

Manuel:
[1:35] Ich mag die auch, die ist gemütlich. Man nennt das ja "zwischen den Jahren" auf Deutsch. Also zwischen Weihnachten und Silvester, das sind die Tage zwischen den Jahren.

Cari:
[1:46] Isi, was machst du zwischen den Jahren?

Isi:
[1:49] Ich werde sehr wahrscheinlich von Deutschland nach Frankreich reisen, was zwei Tage in Anspruch nimmt.

Cari:
[1:58] Mit einem Schlitten?

Isi:
[2:01] Nee, schon mit dem Auto, aber es ist trotzdem sehr weit. Das heißt, zwei Tage reise ich und den Rest verbringe ich dann jeweils mit einem Teil unserer Familien.

Cari:
[2:11] Oh, wie schön.

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Manuel, Cari Easy Languages Manuel, Cari Easy Languages

444: Das Wort des Jahres

In unserer letzten regulären Episode in diesem Jahr sprechen wir über das Wort des Jahres 2023: "Krisenmodus". Außerdem empfiehlt Cari eine Podcast-Reihe über den ehemaligen Fußballer Mesut Özil. Manuel empfiehlt eine interaktive Karte von europäischen Nachtzügen und ein Buch, dass das Leben in Berlin aus einer sehr persönlichen und emotionalen Perspektive beschreibt. Zum Abschluss beantworten wir zwei Hörerfragen: Was halten wir von den großen Unterschieden zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung in Deutschland? Und sollte man Deutsch mit dem eigenen Kind sprechen, wenn man selbst kein Muttersprachler ist?


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Ausdruck der Woche: Krisenmodus


Empfehlungen der Woche


Eure Fragen

  • Liam fragt: Was denken wir darüber, dass es so große Unterschiede zwischen privater und gesetzlicher Krankenversicherung gibt, z.B. bei der Terminvergabe?
  • Hiroshi aus Japan fragt: Sollte man seinem Kind Deutsch beibringen, auch wenn es nicht die eigene Muttersprache ist?
  • Hast du eine Frage an uns? Auf easygerman.fm kannst du uns eine Sprachnachricht schicken.


Wichtige Vokabeln in dieser Episode

  • urlaubsreif: Zustand, in dem man sich sehr erschöpft und müde fühlt und das Bedürfnis nach einer Pause oder einem Urlaub hat
  • der Jahresrückblick: Übersicht oder Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse, Erfahrungen oder Entwicklungen eines bestimmten Jahres
  • der Krisenmodus: Zustand oder Phase, in der man auf eine schwierige oder bedrohliche Situation reagiert
  • das Aushängeschild: etwas oder jemand, der repräsentativ oder kennzeichnend für eine Organisation, ein Unternehmen oder eine Bewegung ist
  • der Nachtzug: Zug, der hauptsächlich während der Nachtstunden fährt
  • die Krankenversicherung: Art von Versicherung, die die Kosten für medizinische Behandlung und Pflege im Krankheitsfall abdeckt
  • bilingual: Fähigkeit, zwei Sprachen fließend zu sprechen oder zu verstehen



Transkript

Intro

Cari:
[0:15] Manuel!

Manuel:
[0:16] Cari! Was haben wir dich vermisst hier im Podcast.

Cari:
[0:20] Ja, ne? Ich war schon einmal zurück, da klang ich noch sehr krank und war auch sehr krank. Ich muss sagen, jetzt habe ich langsam wieder Energie. Meine Energie ist aufsteigend.

Manuel:
[0:31] Das trifft sich, meine ist absteigend.

Cari:
[0:32] Das Gefühl habe ich auch bekommen diese Woche. Das ist jetzt so die letzte … deine letzte Woche vor Weihnachten. Ich arbeite nächste Woche noch. Du bist im Urlaub ab morgen, ne?

Manuel:
[0:43] Ich bin urlaubsreif. Hatten wir schon mal, das Wort, hier im Podcast. Es wird immer so mit Burnout … dieser Begriff wird, finde ich, sehr leicht benutzt.

Cari:
[0:51] Den hast du jetzt benutzt.

Manuel:
[0:53] Ja, ich wollte sagen, so weit ist es noch nicht. Aber ich merke doch die Anzeichen, dass ich mal eine Pause brauche, mal an was anderes denken muss, mal ein bisschen mehr Sport machen muss. Ja, deswegen freue ich mich, dass ich nach dieser Episode mal …

Cari:
[1:10] Direkt in den Urlaub fahre.

Manuel:
[1:11] Ja, noch ein paar E-Mails beantworte und dann noch ein paar andere Sachen fertig mache und dann einen kleinen Urlaub mache.

Cari:
[1:18] Ah, das finde ich gut. Ja, wo fährst du denn hin?

Manuel:
[1:22] Ich fahre zu meiner Mama aufs Land, ein bisschen chillen und Weihnachten feiern. Und dann über Silvester noch in so ein Hotel, dem Hund zuliebe.

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Manuel, Mathias Salmann Easy Languages Manuel, Mathias Salmann Easy Languages

443: Man muss Geduld haben - Wohnen in Deutschland (Teil 2)

Gehaltsnachweis, SCHUFA-Auskunft und Mietschuldenfreiheitsbescheinigung: In Teil 2 unserer Episode über das Wohnen in Deutschland erklären wir, welche Dokumente bei der Wohnungssuche benötigt werden. Außerdem besprechen wir alles Wichtige rund um Mietvertrag, Mieterhöhungen, Kaution und Kündigung.


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Thema der Woche: Wohnen in Deutschland (Teil 2)


Wichtige Vokabeln in dieser Episode

  • die Kleinanzeige: eine kurze, oft private Anzeige in Zeitungen oder online, meist für Angebote oder Gesuche
  • einen langen Atem haben: Ausdauer und Beharrlichkeit besitzen
  • der Gehaltsnachweis: Dokument, das das Einkommen einer Person bestätigt
  • die Faustregel: eine einfache und praktische Regel, die auf Erfahrung basiert, aber nicht immer genau ist
  • die WG: Abkürzung für Wohngemeinschaft, also eine Wohnung, die von mehreren Personen gemeinsam bewohnt wird
  • die Genossenschaft: eine Organisation, die auf dem Prinzip der Selbsthilfe durch ihre Mitglieder basiert
  • unbefristet: etwas, was keine zeitliche Begrenzung hat
  • der Eigenbedarf: ein rechtlicher Grund für Vermieter, eine Wohnung für den eigenen Bedarf oder den von Familienangehörigen zu nutzen
  • der Mietspiegel: eine Übersicht über die ortsüblichen Vergleichsmieten, dient als Orientierung für Miethöhe
  • die Obdachlosigkeit: der Zustand, keine feste Wohnadresse zu haben



Transkript

Zu Gast: Mathias Salmann

Manuel:
[0:15] Herzlich willkommen zurück im Easy German Podcast. Mein Name ist Manuel Salmann und mir gegenüber sitzt Mathias Salmann, mein Onkel Mathias. So wie ich heißt auch du M. Salmann.

Mathias:
[0:30] Ganz genau und ich habe dir ja schon die E-Mail-Adresse weggenommen.

Manuel:
[0:33] Ich wollte es jetzt nicht sagen, aber genau, tatsächlich, ich erinnere mich. Du hast mir geholfen, als ich irgendwie so zwölf Jahre alt war, eine E-Mail-Adresse einzurichten. Und damals haben irgendwie alle Deutschen GMX benutzt. Mittlerweile habe ich da keine E-Mail-Adresse mehr, aber "m.salmann", das war schon weg. Da musste ich mir was anderes überlegen.

Mathias:
[0:54] Und bei mir hält sie bis heute. Die Werbung nimmt leider zu.

Manuel:
[0:57] Jetzt nach dieser Episode kriegst du vielleicht noch Zuschrift von unseren Hörer*innen, mal schauen. Mathias, schön, dass du wieder da bist. Wir haben in der letzten Episode schon über das Wohnen in Deutschland gesprochen und haben ein bisschen allgemein darüber gesprochen, wie die Deutschen wohnen, wie die aktuelle Situation zustande gekommen ist in Deutschland, wie nach dem Zweiten Weltkrieg, ja, einige Altbauten noch standen, die heute sehr begehrt sind, aber auch viele Neubauten dann gebaut wurden. Und wir haben ein bisschen über die Kosten des Wohnens gesprochen. Wir haben mal gesagt, was es so kostet, in einer Wohnung in Berlin zu leben heute. Und heute wollen wir ein bisschen konkreter darauf eingehen, wie man eine Wohnung finden kann, wenn man nach Deutschland kommt oder innerhalb von Deutschland umzieht.

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Manuel, Mathias Salmann Easy Languages Manuel, Mathias Salmann Easy Languages

442: 44 Quadratmeter pro Nase - Wohnen in Deutschland (Teil 1)

Manuels Onkel Mathias ist mal wieder zu Gast im Podcast und spricht mit Manuel über das Thema Wohnen in Deutschland. Wir starten mit einem kleinen historischen Abriss. Dann sprechen wir darüber, ob die Deutschen lieber mieten oder besitzen, wie viel Platz sie im Schnitt zur Verfügung haben und welche Kosten anfallen – von der Miete über die Nebenkosten bis hin zu Heizung, Strom und Internet.


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Zu Gast: Mathias Salmann


Thema der Woche: Wohnen in Deutschland (Teil 1)


Wichtige Vokabeln in dieser Episode

  • das Grundrecht: ein grundlegendes Recht, das in der Verfassung eines Landes verankert ist
  • der Altbau: ein älteres Gebäude, oft aus der Gründerzeit oder dem Jugendstil, mit charakteristischen Merkmalen wie hohen Decken
  • der Neubau: ein neu errichtetes Gebäude, oft mit moderner Architektur und Ausstattung
  • die Ofenheizung: ein Heizsystem, bei dem ein Ofen genutzt wird, um einen Raum oder ein Gebäude zu erwärmen
  • das Einfamilienhaus: ein Haus, das für eine einzelne Familie konzipiert ist
  • die Genossenschaft: eine Organisation, die auf dem Prinzip der Selbsthilfe und gegenseitigen Unterstützung basiert
  • pro Nase: umgangssprachlicher Ausdruck für "pro Person" oder "pro Kopf"
  • die Nebenkosten: zusätzliche Kosten bei der Miete, die über die Grundmiete hinausgehen, z.B. für Gebäudereinigung oder Wasser
  • der Makler: eine Person oder Firma, die bei der Vermittlung von Immobilien (Kauf, Verkauf, Miete) hilft und dafür eine Provision erhält



Transkript

Zu Gast: Mathias Salmann

Manuel:
[0:15] Guten Nachmittag, Mathias.

Mathias:
[0:18] Hallo, Manuel.

Manuel:
[0:19] Ich sitze hier mit meinem Onkel Mathias. Langjährige Hörer erkennen ihn vielleicht, denn Mathias, du warst schon zweimal bei uns im Podcast.

Mathias:
[0:31] Ganz genau, allerdings dann von zu Hause aus. Wir haben das am Telefon gemacht und du weißt noch die Themen.

Manuel:
[0:38] Richtig. Du warst in Episode 6 tatsächlich zu Gast, in unserer sechsten Podcast-Episode. Damals haben wir über den Fall der Mauer gesprochen. Und dann noch mal in Episode 232, "Das deutsche Sozialsystem".

Mathias:
[0:56] Ganz genau. Ich bin da ja auch tätig und unterstütze Leute, die sehr abhängig sind vom deutschen Sozialstaat. Und von daher passte das vom Thema ganz gut.

Manuel:
[1:05] Genau. Du bist Sozialpädagoge von Beruf. Was macht man als Sozialpädagoge?

Mathias:
[1:10] Also das ist schon seit vielen Jahrzehnten akademisiert. Man kann in verschiedenen Bereichen tätig sein, bei Kindern in der Schule als Schulsozialarbeiter. Also man kann Sozialarbeiter sagen, man kann aber auch Sozialpädagoge sagen. Bei alten Menschen, bei Menschen mit Behinderungen, im Sozialamt, in Beratungsstellen. Also immer da ist man zur Stelle, wo Menschen eine Beratung, eine Unterstützung in ihrem Lebensalltag benötigen.

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441: Manuel und Tofu fahren Schlitten

Wir starten mit Infos zu unserer 30-Day-Challenge und unserer neuen Anfänger-Gruppe bei der Conversation Membership. In Manuels Manual sprechen wir darüber, wann und wie oft wir jemandem Grüße ausrichten und ob das im digitalen Zeitalter überhaupt noch relevant ist. Außerdem erklären wir den schönen Ausdruck "Schnee von gestern" und den Unterschied zwischen "begeistert", "gespannt" und "aufgeregt sein". Zum Abschluss sprechen wir über unsere Musikorganisation und teilen unsere besten Playlists mit euch.


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Unsere Hausmitteilungen

Im Januar 2024 gibt es wieder eine Easy German 30-Day-Challenge! Als Mitglied bekommt ihr einen ganzen Monat lang jeden Tag eine kleine Aufgabe zum Deutschüben von uns. Hier gibt es alle Infos: easygerman.org/30daychallenge

Ab sofort gibt es außerdem einen neuen Conversation Call für Anfänger. Alle Infos zu unseren Gesprächen auf Zoom und Discord findet ihr hier: easygerman.org/conversationmembership


Manuels Manual: jemandem Grüße ausrichten


Ausdruck der Woche: Schnee von gestern


Eure Fragen

  • Patrick aus England fragt: Was ist der Unterschied zwischen "begeistert", "gespannt" und "aufgeregt sein"?
  • Amgaoia aus dem Baskenland fragt: Habt ihr eine Methode, um Musik zu organisieren?
  • Hast du eine Frage an uns? Auf easygerman.fm kannst du uns eine Sprachnachricht schicken.


Wichtige Vokabeln in dieser Episode

  • am Ball bleiben: Redewendung, die bedeutet, an einer Aufgabe oder einem Projekt kontinuierlich weiterzuarbeiten, ohne nachzulassen oder aufzugeben
  • jemandem Grüße ausrichten: jemandem die freundlichen Wünsche einer anderen Person übermitteln
  • Schnee von gestern: Redewendung, die bedeutet, dass etwas nicht mehr relevant oder aktuell ist
  • der Schlittenhund: ein Hund, der speziell ausgebildet wurde, um Schlitten über Schnee oder Eis zu ziehen
  • hibbelig: Zustand von Unruhe oder Nervosität
  • sich fokussieren: die Aufmerksamkeit oder Anstrengung auf eine bestimmte Aufgabe, ein bestimmtes Ziel oder einen bestimmten Bereich konzentrieren



Transkript

Intro

Cari:
[0:15] Guten Mittag, Manuel.

Manuel:
[0:17] Guten Mittag, Cari.

Cari:
[0:20] Na?

Manuel:
[0:21] Wie geht es dir?

Cari:
[0:22] Ach, du, ich bin immer noch krank, aber die Energie kommt ganz langsam zurück. Ich habe jetzt schon ein bisschen Energie zum Arbeiten, ein bisschen weniger Husten. Es läuft, aber nur sehr langsam. Das ist das Wundersame, aber ja. Meine Stimme hört sich schon besser an oder nicht?

Manuel:
[0:41] Ja, du klingst immer noch sehr krank und eigentlich denke ich ja, du solltest dich schonen, aber ich weiß, du möchtest diesen Podcast gerne machen und wir haben auch viel zu besprechen. Insofern bin ich froh, dass du da bist.

Cari:
[0:55] Ist mein einziger Termin heute, Manuel. Insofern freut es mich, da … einen Termin am Tag, denke ich, schaffe ich.

Unsere Hausmitteilungen

Manuel:
[1:08] Wir fangen mal an mit zwei kurzen Ankündigungen. Und zwar machen wir in einem Monat wieder eine 30-Tage-Challenge, eine 30-Day-Challenge. Wir wissen, das ist Englisch, aber das ist irgendwie so ein fixer Begriff. Wir sind nicht die Ersten, die so was machen, YouTube ist voll von 30-Day-Challenges, aber wir machen eine ganz besondere 30-Day-Challenge. Worum geht es, Cari?

Cari:
[1:37] Die 30-Tage-Challenge, die wird wieder richtig schön. Das ist eine Sache, die wir uns ausgedacht haben, um euch lieben Deutschlernenden ein bisschen Motivation mitzugeben am Anfang des Jahres.

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440: Angeschlagen

Cari ist zurück, wenn auch noch etwas angeschlagen. Wir haben einiges an Follow-up, unter anderem zu unserem schwarzen Brett auf Discord, zur digitalen Wohnsitzanmeldung und zu unserem Wettrennen in einem unserer jüngsten Easy German Videos. Außerdem empfehlen wir eine (fast kostenlose) Filmbibliothek und eine Doku über unsere Außenministerin Annalena Baerbock. Im Anschluss beantworten wir eure Fragen: Wie oft erkennen uns die Leute, die wir auf der Straße interviewen? Und wie funktioniert Selbstständigkeit in Deutschland?


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Follow-up: Digitale Anmeldung


Follow-up: Train vs. Car


Empfehlungen der Woche


Eure Fragen

  • Dave aus den USA fragt: Wie oft werden wir bei Straßeninterviews erkannt?
  • Marie fragt: Wie funktioniert Selbstständigkeit in Deutschland?
  • Hast du eine Frage an uns? Auf easygerman.fm kannst du uns eine Sprachnachricht schicken.


Wichtige Vokabeln in dieser Episode

  • angeschlagen sein: Ausdruck dafür, dass man sich körperlich oder geistig nicht voll leistungsfähig fühlt, oft aufgrund von Krankheit oder Erschöpfung
  • das schwarze Brett: eine Tafel, oft in Schulen oder am Arbeitsplatz, auf dem Informationen, Ankündigungen oder Anzeigen gepostet werden (oder digitales Equivalent)
  • die Meldebescheinigung: offizielles Dokument, das bestätigt, dass eine Person an einem bestimmten Ort gemeldet ist
  • der Benziner: ein Fahrzeug, das mit Benzin betrieben wird
  • fahrtüchtig: Zustand, in dem ein Fahrzeug sicher und legal auf öffentlichen Straßen gefahren werden kann
  • die Bilanz: eine Gesamtübersicht über die finanzielle Situation eines Unternehmens; auch Zusammenfassung oder Resümee eines bestimmten Zeitraums
  • der Ohrwurm: ein Lied oder eine Melodie, die sich hartnäckig im Gedächtnis festsetzt und immer wieder im Kopf abgespielt wird
  • die Selbstständigkeit: freiberufliche Tätigkeit, bei dem man sein eigener Chef ist, oft im Kontext von Unternehmertum und Freelancing



Transkript

Intro

Manuel:
[0:15] Hallo, Cari!

Cari:
[0:16] Hallo, Manuel!

Manuel:
[0:18] Na?

Cari:
[0:19] Da bin ich wieder.

Manuel:
[0:20] Wie geht es dir?

Cari:
[0:22] Ach, was soll ich sagen? Für euch klinge ich wahrscheinlich, als hätte ich null Energie, aber ich fühle mich schon viel besser als letzte Woche. Also ich bin immer noch krank, aber ich dachte: Mensch, die Menschen brauchen mich. Ich komme mal zurück.

Manuel:
[0:38] Du stellst dich deiner Pflicht als Podcasterin und nach zwei Wochen Abwesenheit sagst du: "Jetzt wird weiter gepodcastet, auch wenn ich noch huste."

Cari:
[0:47] Ich bin noch am Husten, aber ich werde einfach mein Mikrofon zwischendurch ausstellen. Dann mache ich immer so …

Manuel:
[0:53] Sehr gut.

Cari:
[0:55] Siehst du? Dann hörst du mich einfach nicht mehr.

Manuel:
[0:58] Was haben wir denn verpasst in der Zeit ohne dich? Es gab einige Episoden mit verschiedenen Gästen.

Cari:
[1:04] Die waren übrigens super. Ich habe die gehört, Manuel. Und ich denke, du könntest den Podcast auch locker ohne mich machen.

Manuel:
[1:11] Ja, so langfristig wäre das natürlich nicht so schön, aber falls du noch mal eine Episode Pause brauchst oder eine Woche, dann kriegen wir das hin.

Cari:
[1:19] Also was mir sehr gefallen hat, war Janusz. Nicht, dass die anderen Gäste nicht auch toll waren, aber es macht mir Spaß, euch beiden zuzuhören. Vielleicht weil ich euch so gut kenne. Und ja, ist schön, wie du aus Janusz immer diese Kleinigkeiten herauskitzelst, diese lustigen Momente. Und da hätte ich mir gerne auch noch mehr angehört, aber auch die anderen Episoden waren toll.

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Manuel, John Kampfner Easy Languages Manuel, John Kampfner Easy Languages

439: Auf der Suche nach Berlin

John Kampfner ist britischer Journalist und Autor. Schon zur Zeit der DDR lebte und arbeitete er in Berlin, heute versteht er sich als Londoner und Berliner. In seinem Buch "In Search of Berlin — The Story of a Reinvented City" beschäftigt er sich auf fast 400 Seiten mit Berlins Geschichte und der permanenten Neuerfindung der Stadt. In dieser Episode sprechen wir über Migration, Berlins Traumata, die Definition von "Normalität" und die Zukunft der Hauptstadt.


Transkript und Vokabelhilfe

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Zu Gast: John Kampfner


Thema der Woche: Berlin


Wichtige Vokabeln in dieser Episode

  • die Stasi: Kurzform für das Ministerium für Staatssicherheit in der ehemaligen DDR, das für Spionage, Überwachung und Unterdrückung von Opposition verantwortlich war
  • das Überwachungsgerät: ein Gerät, das dazu verwendet wird, Aktivitäten oder Verhalten von Personen, Orten oder Dingen zu beobachten und aufzuzeichnen
  • neurotisch: bezeichnet ein Verhalten oder eine Persönlichkeit, die von Ängsten, Sorgen oder anderen psychischen Störungen geprägt ist; wird oft als übertrieben oder unverhältnismäßig wahrgenommen
  • die Einwanderungsstadt: eine Stadt, die eine hohe Anzahl von Einwanderern oder Migranten aufweist
  • die Normalität: der Zustand oder die Bedingung, die als üblich, typisch oder erwartet angesehen wird
  • gentrifizieren: der Prozess, bei dem ein Stadtviertel durch den Zuzug wohlhabenderer Personen aufgewertet wird, was oft zu steigenden Mietpreisen und Verdrängung der ursprünglichen Bewohner führt
  • etwas nicht gebacken kriegen (ugs): umgangssprachlicher Ausdruck, der bedeutet, dass jemand nicht in der Lage ist, eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen oder ein Ziel zu erreichen



Transkript

Zu Gast: John Kampfner

Manuel:
[0:15] Herzlich willkommen zurück beim Easy German Podcast. Heute leider immer noch ohne Cari, aber dafür habe ich heute einen superspannenden Gast hier bei mir im Podcaststudio. Er heißt John Kampfner und viele von euch erinnern sich vielleicht an ihn, denn er war schon mal bei uns im Podcast in Episode 175, "Ein bewundernder Blick auf Deutschland". Und er war auch schon mal in einem Easy German Video, "What Germans Think They Are Good At". Und John ist Journalist, Korrespondent und Schriftsteller. Er ist in Singapur geboren, in England aufgewachsen, hat an Oxford, an der Oxford-Universität moderne Geschichte und Russisch studiert und hat sehr, sehr viele Jahre in Berlin verbracht. Und in seinem letzten Buch ging es darum, wie die Deutschen Dinge besser machen. "Warum Deutschland es besser macht: Ein bewundernder Blick von außen" hieß das Buch, ist auch ein Bestseller gewesen. Und jetzt ist sein neues Buch erschienen, "In Search of Berlin — The Story of a Reinvented City". Das Buch liegt hier vor mir, dreihundertfünfzig dicke Seiten nur über Berlin. Und ich freue mich, dass du zurück bist hier im Studio, John, und heute mit mir über Berlin sprichst.

Thema der Woche: Berlin

Manuel:
[1:46] Hallo, John.

John:
[1:47] Hallo, Manuel.

Manuel:
[1:48] Schön, dass du da bist. Und wir sprechen einfach erst mal, würde ich vorschlagen, über unseren Start in Berlin. Also ich bin vor ungefähr zehn Jahren nach Berlin gezogen, in 2012. Ich hatte ein paar Pausen dazwischen. Cari und Janusz sind auch seit ungefähr zehn Jahren in Berlin. Aber deine Beziehung zu Berlin …

John:
[2:10] Viel, viel länger, viel, viel älter bin ich. Also ich war hier richtig zum ersten Mal, als es Ost-Berlin war. Ich war akkreditierter Korrespondent einer britischen Zeitung, Daily Telegraph, in der DDR in 1988. Ich habe alles erlebt, alles … Ich war dabei, könnte ich sagen.

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Manuel, Alex Easy Languages Manuel, Alex Easy Languages

438: Es geht sich aus

In dieser Episode gibt uns unser Freund Alex aus Österreich spannende Einblicke in seine Heimat. Wir starten mit einem österreichischen Ausdruck der Woche, den man nur schwer ins Hochdeutsche übersetzen kann. In "das ist schön" sprechen wir ausführlich über die Schönheit und Vielfalt der österreichischen Dialekte. Außerdem erklären wir, warum so viele Deutsche für ein Medizinstudium nach Österreich gehen, empfehlen eine klassische TV-Serie, die das deutsch-österreichische Verhältnis beleuchtet und erklären, was es mit dem "Krampus" auf sich hat.


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Intro


Ausdruck der Woche: Es geht sich aus


Das nervt: Deutsche (Medizin-)Studenten in Österreich


Das ist schön: Der österreichische Dialekt


Empfehlungen der Woche


Eure Fragen


Wichtige Vokabeln in dieser Episode

  • der Braunkohleabbau: der Prozess des Abbaus von Kohle aus der Erde, häufig in Bergwerken
  • das Kindergeld: eine staatliche finanzielle Unterstützung für Eltern zur Deckung der Kosten für die Erziehung ihrer Kinder
  • die Zulassungsbeschränkung: eine Regelung, die die Anzahl der Studierenden in einem Studiengang begrenzt, oft basierend auf Noten oder Prüfungen
  • die Ökonomisierung: der Prozess, bei dem Bereiche des Lebens oder der Gesellschaft stärker nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten ausgerichtet werden
  • das Sprachgefühl: die intuitive Fähigkeit, Sprache angemessen und korrekt zu verwenden
  • das Selbstwertgefühl: das Gefühl des eigenen Werts, das Selbstbewusstsein und die Selbstachtung einer Person
  • die Rute: ein traditionelles Symbol in einigen Kulturen, meist ein Stab oder Zweig, der symbolisch für Bestrafung oder Disziplinierung steht



Transkript

Zu Gast: Alex aus Österreich

Manuel:
[0:15] Hallo, Alex!

Alex:
[0:17] Hallo, Manuel!

Manuel:
[0:18] Die dritte Episode in Folge ohne Cari. Es geht ihr schon deutlich besser, ihr braucht euch keine Sorgen machen, aber sie ist immer noch am Husten und kann gar nicht länger als eine Minute sprechen, ohne zu husten. Und deswegen machen wir noch eine Episode ohne sie, aber ich freue mich sehr, dass du hier bist, Alex, zum ersten Mal im Easy German Podcast. Du bist Österreicher.

Alex:
[0:46] Ja.

Manuel:
[0:47] Damit fangen wir mal an. Es wird auch heute viel um Österreich gehen. Wir machen eine Austria-Edition-Episode, hier im Easy German Podcast. Und wir sind aber gerade beide in Katowice, denn ich helfe dem Easy Polish Team bei einem Geheimprojekt. Ich weiß gar nicht, ob ich darüber schon reden darf, aber ich bin auf jeden Fall hier, um mit dem Easy Polish Team zu arbeiten. Und was ist deine Polen-Connection? Wieso bist du als Österreicher in Katowice und bist du meistens hier oder wo bist du in deinem Leben unterwegs?

Alex:
[1:26] Ja, ich bin sehr viel unterwegs, leider, aber auch Gott sei Dank. Also es hat gute Seiten und schlechte Seiten. Großteils bin ich in Katowice, was in Schlesien liegt, in Polen. Ursprünglich komme ich aus Wien, geboren wurde ich in Niederösterreich, habe aber dann den Großteil meines Lebens in Wien gewohnt.

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Manuel, Erik Easy Languages Manuel, Erik Easy Languages

437: Tapetenwechsel

Erik ist zu Gast im Podcast und berichtet von seiner "Workation" auf Teneriffa und seinen Erfahrungen mit dem Berliner Flughafen. In diesem Zusammenhang erklären wir, was der Begriff "Tapetenwechsel" im übertragenen Sinne bedeutet. Außerdem sprechen wir über Musik auf Schallplatten, analysieren "Da-Wörter" ("darauf" / "drauf" / "dadrauf") und erklären den Unterschied zwischen einer Kneipe und einer Gaststätte.


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Follow-up: Zahlen


Das nervt: BER & Billigflieger


Das ist schön: Workation auf Teneriffa


Ausdruck der Woche: Tapetenwechsel


Eure Fragen

  • Viktor aus Russland fragt: Gibt es Unterschiede bei Da-Wörtern, zum Beispiel "darin", "drin" und "dadrin"?
  • Tanja fragt: Was ist der Unterschied zwischen einer Kneipe und einer Gaststätte?
  • Hast du eine Frage an uns? Auf easygerman.fm kannst du uns eine Sprachnachricht schicken.


Wichtige Vokabeln in dieser Episode

  • zuckersüß: sehr süß, oft im übertragenen Sinne verwendet, um etwas Niedliches oder Entzückendes zu beschreiben
  • die Beinfreiheit: der verfügbare Raum für die Beine, besonders wichtig bei Sitzgelegenheiten wie im Flugzeug oder Auto
  • die Sicherheitskontrolle: eine Überprüfung, besonders an Flughäfen, um die Sicherheit zu gewährleisten
  • der Billigflieger: eine Fluggesellschaft, die Flüge zu sehr niedrigen Preisen anbietet
  • der Tapetenwechsel: umgangssprachlich für eine Veränderung der Umgebung oder Routine, um Frische oder neue Perspektiven zu gewinnen
  • der Plattenspieler: ein Gerät zum Abspielen von Schallplatten
  • die Gaststätte: ein Lokal, das Getränke und oft auch Speisen anbietet; ähnlich einem Restaurant, aber meist weniger formell



Transkript

Intro

Erik:
[0:15] Hallo, Manuel.

Manuel:
[0:17] Hallo, Erik. Schön, dass du mal wieder bei uns im Podcast bist.

Erik:
[0:22] Ja, ich freue mich auch. Lange ist es her.

Manuel:
[0:25] Lange ist es her. Erik, du bist der Didakt im Easy German Team.

Erik:
[0:29] Richtig.

Manuel:
[0:29] Frisch zurück aus deinem Urlaub — darüber sprechen wir gleich noch — und meistens zuständig für die Deutschfragen und Sprachfragen hier im Podcast und generell in unserem Team. Hast du das übrigens gehört? Cari hat letztens erzählt, dass sie, wenn sie dir eine Slack-Nachricht schreibt, sie ganz besonders auf Kommasetzung achtet und bei allen anderen nicht, weil sie Angst vor deinem Feedback hat.

Erik:
[0:54] Echt jetzt? (Ja.) Wow. Ja, ich habe kürzlich mal von ihr einen Text korrigiert und da sind mir einige Ungereimtheiten in Bezug auf die Kommasetzung aufgefallen.

Manuel:
[1:02] Das hat sie erzählt. Ich glaube, das war schwierig für sie.

Erik:
[1:07] Ja, gut. Üben, üben, üben, ne? Dann wird das schon.

Follow-up: Zahlen

Manuel:
[1:15] Wir haben viele Themen heute mitgebracht, aber wir starten mit einem kleinen Follow-up zum Thema Zahlen. Cari und ich haben nämlich über Eigenheiten der deutschen Sprache letztens gesprochen und unter anderem darüber gesprochen, dass im Deutschen die Zahlen ein bisschen kompliziert sind, weil man eben nicht wie auf Englisch "four hundred thirty-five" sagt, sondern "vierhundertfünfunddreißig". Also man springt nach hinten. Dann haben wir als Beispiel einer Sprache, die es noch komplizierter macht, Französisch genannt, weil dort ja gerechnet wird. Zum Beispiel, wir hatten das Beispiel achtzig. Kennst du achtzig auf Französisch?

Erik:
[2:03] Quatre-vingts.

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Manuel, Janusz Easy Languages Manuel, Janusz Easy Languages

436: Alle waren dicht, Goethe war Dichter

Janusz und Manuel berichten von einem unvergesslichen Konzert — und erzählen, warum sie dabei trotzdem etwas genervt hat. Dann wird es philosophisch und Janusz stellt fest, dass die Zeit immer nur "jetzt" ist. Außerdem lernen wir etwas über Bluesmusik und erfahren, wie lange Janusz gebraucht hat, um Deutsch perfekt zu verstehen.


Transkript und Vokabelhilfe

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Das ist schön: Live-Musik


Das nervt: Schlaftablettenpublikum beim Rock-Konzert


Janusz philosophiert: Zeit


Eure Fragen

  • Gabriel aus Großbritannien fragt: Wie lange hat es gedauert, bis Janusz alles auf Deutsch verstanden hat, egal wie schnell jemand gesprochen hat?
  • Dave aus den USA fragt: Welchen Einfluss hat die Philosophie Goethes auf den heutigen Zeitgeist in Deutschland?
  • Erik aus Mexiko fragt: Warum liebt Janusz den Blues?
  • Hast du eine Frage an uns? Auf easygerman.fm kannst du uns eine Sprachnachricht schicken.


Wichtige Vokabeln in dieser Episode

  • jemanden zurechtweisen: jemandem sagen, dass er/sie etwas falsch gemacht hat oder sich unangemessen verhält
  • auf Platte: umgangssprachlich für "auf Vinylplatte", meist bezogen auf Musik
  • jemanden mitreißen: jemanden emotional so beeinflussen, dass er/sie begeistert oder sehr engagiert ist
  • eine Schlaftablette sein: umgangssprachlich für sehr langweilig oder träge sein
  • das Fremdschämen: das Gefühl von Peinlichkeit, das man für das Verhalten einer anderen Person empfindet
  • überwältigt sein: ein Gefühl extremer emotionaler Intensität, oft positiv, manchmal überfordernd
  • die Fleischwerdung: theologischer Begriff, meist bezogen auf die Menschwerdung Gottes in der christlichen Lehre
  • erden: jemanden oder etwas realistisch oder bodenständig machen
  • der Zeitgeist: der vorherrschende kulturelle, intellektuelle oder politische Trend einer Zeit



Transkript

Intro

Janusz:
[0:15] Hallihallo, Manuel!

Manuel:
[0:17] Guten Morgen, Papa! Die Leute meckern immer, wenn ich "Janusz" sage, weil sie sagen: "Das ist dein Papa, nenn ihn Papa!"

Janusz:
[0:25] Oh nein.

Manuel:
[0:26] So ist das, wenn man im Internet ist, dann wird man oft berichtigt.

Janusz:
[0:31] Ja. Zurechtgewiesen.

Manuel:
[0:32] Zurechtgewiesen. Ja, bis auf die Leute, die das immer noch nicht glauben, dass du mein Papa bist. Die sagen das natürlich nicht.

Janusz:
[0:38] Das glaube ich selber manchmal nicht.

Manuel:
[0:40] Da gibt es ja große Diskussionen sogar auf Reddit, ob das jetzt wirklich so ist und so weiter. Na ja, du springst ein heute für Cari. Gute Besserung.

Janusz:
[0:50] Ja. Cari ist sehr krank. Also nicht sehr krank, sie hat eine Grippe oder so etwas Ähnliches. Aber es tut weh und es ist nicht angenehm.

Manuel:
[1:02] So ist das im Winter, im Herbst und Winter.

Janusz:
[1:06] In Berlin.

Manuel:
[1:07] In Berlin. Gute Besserung! Und ich freue mich, dass du hier bist, denn wir haben tatsächlich eine Menge zu besprechen.

Das ist schön: Live-Musik

Manuel:
[1:19] Wie das so ist im Easy German Podcast, wir berichten über unser Privatleben. Und wir beiden haben am Wochenende tatsächlich etwas erlebt, und zwar waren wir auf einem Konzert.

Janusz:
[1:32] Ja, und es war speziell verpackt für mich, sozusagen, als Vater-Sohn-Abend. Ich habe mich sehr gefreut. Und bis zuletzt wusste ich aber nicht, was du für mich planst. Mein letzter Gedanke war, dass wir vielleicht auf eine Gokartbahn gehen oder …

Manuel:
[1:52] Du hattest echt die besten Theorien. Deine Theorien waren Gokartbahn, Freibad oder Spaßbad oder Schwimmbad, Kino.

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Manuel, Cari Easy Languages Manuel, Cari Easy Languages

435: Deutsch ist flexibler, als man denkt

Paula aus Argentinien hat uns gefragt, wie es für deutsche Muttersprachler ist, andere Sprachen zu erlernen. Wundern wir uns über die andere Betonung unserer eigenen Namen? Finden wir die Darstellung von Zahlen in anderen Sprachen verwirrend? Wünschten wir uns, dass auch auf Englisch alle Substantive großgeschrieben werden? Und vermissen wir die typisch deutsche Satzstellung beim Erlernen anderer Sprachen?


Transkript und Vokabelhilfe

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  • German Verbs and Prefixes - The Game: Hol dir Emanuels Web App und das Kartenspiel zum Erlernen von Präfixen hier: easygerman.org/emanuel


Wichtige Vokabeln in dieser Episode

  • das Gehirn: Organ im Kopf, das für Denken, Fühlen und Steuern des Körpers verantwortlich ist
  • die Betonung: Art, wie man Teile eines Wortes oder Satzes verbal stärker hervorhebt
  • die Großschreibung: Verwendung eines großen Anfangsbuchstabens, in der deutschen Sprache für Substantive und Satzanfänge
  • die Umschalttaste: Taste auf der Tastatur, die verwendet wird, um Großbuchstaben oder andere Zeichen zu schreiben
  • das Pronomen: Wort, das anstelle eines Nomens verwendet wird, z. B. "er", "sie", "es"



Transkript

Intro

Cari:
[0:15] Hallihallo, Manuel Salmann!

Manuel:
[0:18] Hallihallo, Carina Schmid!

Cari:
[0:21] Carina Schmid!

Manuel:
[0:23] So fängt unser Smalltalk an hier im Easy German Podcast. Wir helfen euch dabei, Deutsch zu lernen.

Cari:
[0:31] Immer noch. Wir versuchen, immer deutlich zu reden, Manuel. Manchmal fragen Leute, wie reden Sie eigentlich im normalen Leben?

Manuel:
[0:39] Ehrlich gesagt nicht viel anders. Also vielleicht ein ganz klein bisschen undeutlicher. Aber wir reden eigentlich ziemlich normal. Also wenn ihr in diesem Podcast fast alles versteht oder alles versteht, dann könnt ihr stolz auf euch sein. Dann seid ihr auf jeden Fall fortgeschritten.

Cari:
[0:58] Auf jeden Fall fortgeschritten.

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434: William se Conkara

In unserem Thema der Woche beschäftigen wir uns mit dem Fremdsprachenunterricht an deutschen Schulen: Ab wann lernen Kinder in Deutschland Englisch? Welche anderen Fremdsprachen werden unterrichtet? Und wie läuft der Unterricht ab? Außerdem erörtern wir noch einmal, ob und wie es in Deutschland möglich ist, Freunde zu finden, ohne dabei Alkohol zu konsumieren. Und wir stellen den Ausdruck "wahre Größe zeigen" vor.


Transkript und Vokabelhilfe

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Follow-up: Alkohol & Freundschaften


Thema der Woche: Fremdsprachenlernen an deutschen Schulen


Wichtige Vokabeln in dieser Episode

  • der Aufhänger für etwas sein: der Grund oder Anlass für ein Gespräch, eine Diskussion oder eine Geschichte
  • das verbindende Element: etwas, das unterschiedliche Dinge oder Personen zusammenbringt oder gemeinsame Eigenschaften zeigt
  • etwas verharmlosen: etwas als weniger schlimm oder ernst darstellen, als es eigentlich ist
  • etwas verherrlichen: etwas in übertrieben positiver Weise darstellen, oft ohne die negativen Aspekte zu beachten
  • der Nährboden: wörtlich: Boden, auf dem Pflanzen gut wachsen; übertragen: Umgebung, in der etwas gut gedeihen oder entstehen kann
  • pathetisch: übertrieben emotional oder feierlich, oft so, dass es unnatürlich oder unecht wirkt
  • die weiterführende Schule: Schule nach der Grundschulzeit, die auf höhere Bildungsabschlüsse wie das Abitur vorbereitet
  • der Muffel (ugs): umgangssprachlich für eine Person, die oft schlecht gelaunt ist oder wenig Interesse an etwas zeigt



Transkript

Intro

Cari:
[0:15] Guten Morgen! Ich grüße dich, Manuel.

Manuel:
[0:18] Guten Morgen, Cari. Wir fangen immer früher an. 9:30 Uhr in Deutschland. Wir machen einen Podcast für euch und senden euch Grüße, egal wo ihr gerade seid.

Cari:
[0:30] Richtig, Manuel. Heute mal noch früher aufgestanden. Wobei, morgen muss ich noch früher aufstehen. Morgen muss ich um 6:00 Uhr aufstehen. (Nein.) Wann stehst du denn eigentlich auf?

Manuel:
[0:40] Also, ich versuche, um 7:00 Uhr aufzustehen. Aber heute hat das nicht ganz geklappt. Es war auch noch relativ dunkel draußen und neblig und dann um 7:00 Uhr aus dem Bett. Aber ich weiß, die meisten Menschen, für die ist das normal. Also ich will mich nicht beklagen.

Cari:
[0:58] Ja, ich habe ja immer gesagt, wenn Gott gewollt hätte, dass wir im Dunkeln aufstehen, dann hätte er es hell gemacht.

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433: Grandios gescheitert

Wir feiern die kleinen Fortschritte bei der Digitalisierung: In Berlin kann man eine neue Wohnung endlich auch online anmelden und in der neuen App der Deutschen Bahn gibt es nun auch Hundetickets. Im Follow-up gibt's eine wichtige Berichtigung sowie Tipps gegen Lebensmittelverschwendung. Dann hat Cari Video- und Podcast-Empfehlungen für tiefere Einblicke in den Konflikt zwischen Israel und der Hamas. Außerdem besprechen wir den Unterschied zwischen "bevorzugen" und "präferieren" und kündigen eine ganze Reihe an Easy German Events an.


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Hausmitteilungen

  • Live Stream: Am Mittwoch, 15. November 2023 um 19 Uhr (Berlin) sind wir wieder live auf unserem Easy German YouTube-Kanal. Diesmal werden wir besonders langsam sprechen!
  • Berlin & Zürich: Wir planen ein Meetup in Berlin und einen Live-Podcast in Zürich. Alle Infos und Tickets gibt es hier: https://www.easygerman.org/meetups
  • Warschau & Hamburg: Kennt ihr gute Locations für ein Meetup oder einen Live-Podcast? Dann schreibt uns bitte!
  • Online-Weihnachtsfeier: Wir planen eine kleine Weihnachtsfeier über Zoom mit allen unseren Easy German Mitgliedern. Alle Infos gibt es hier.


Follow-up: "säkular"


Follow-up: Lebensmittelverschwendung


Das ist schön: Online anmelden in Berlin


Empfehlungen der Woche


Eure Fragen

  • Codrin fragt: Was ist der Unterschied zwischen "bevorzugen" und "präferieren"?
  • Hast du eine Frage an uns? Auf easygerman.fm kannst du uns eine Sprachnachricht schicken.


Wichtige Vokabeln in dieser Episode

  • kurzfristig: für eine geringe Zeitspanne; nicht lang andauernd
  • säkular: nicht religiös; weltlich, besonders in Bezug auf Staat oder Bildung
  • etwas verschlimmbessern: durch einen Versuch, etwas zu verbessern, verschlechtern
  • einen Kniff haben: eine besondere Fähigkeit oder eine schlaue Methode besitzen (umgangssprachlich)
  • das Mindesthaltbarkeitsdatum: Datum, bis zu dem ein Lebensmittel mindestens haltbar ist
  • das Bürgeramt: Behörde, bei der man offizielle, persönliche Angelegenheiten regelt
  • etwas verticken: etwas informell oder schnell verkaufen (umgangssprachlich)
  • bildungssprachlich: Sprache, die eher in akademischen Kreisen verwendet wird; komplex und formal
  • umgangssprachlich: Sprache, wie sie im alltäglichen Leben gesprochen wird; locker und informell



Transkript

Intro

Cari:
[0:15] Hallo Manuel, auf dem Land!

Manuel:
[0:17] Hallo, Cari. Richtig, ich bin gerade nicht in Berlin, sondern zu Besuch bei meiner Mutter. Das muss auch mal sein, ne?

Cari:
[0:26] Das muss auch sein. Ich würde auch sagen, du könntest die auch mal öfter besuchen. (Das stimmt, ich …) Fall ich dir jetzt in den Rücken, ne? Deine Mutter hört ja zu. Liebe Grüße.

Manuel:
[0:34] Das ist richtig, sie hört gern zu. Als sie mich abgeholt hat vom Bahnhof, da lief auch gerade unser Podcast noch im Autoradio.

Cari:
[0:43] Oh, wie schön. Ja, dann wird sie mir jetzt danken, wenn ich sage, Manuel, fahr doch mal öfter deine Mutter besuchen.

Manuel:
[0:48] Tatsächlich, also das ist jetzt ein bisschen peinlich, ne, aber ich habe gelernt, dass es sehr günstige Bahntickets gibt, auch kurzfristig noch, wenn man ein, zwei Wochen vorher bucht, solange man nicht am Wochenende oder montags fährt. Also wenn man so von Mittwoch bis Dienstag fährt, so eine Woche, aber immer in der Mitte der Woche fährt man, dann ist es extrem günstig. Also da war ich positiv überrascht vom Angebot der Deutschen Bahn.

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432: Schwamm drüber

Wir sprechen noch einmal über die richtige Position von Verben und erklären den Ausdruck "Schwamm drüber". Dann widmen wir uns einem ernsten Thema und teilen unsere Gedanken zum Nahostkonflikt und zu einigen Kommentaren, die wir hierzu bekommen haben. Eure Fragen führen uns zurück in den Alltag: Es geht um Halloween und Religion — und um die deutsche Bierkultur.


Transkript und Vokabelhilfe

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Follow-Up: Position von Verben


Ausdruck der Woche: Schwamm drüber


Darüber redet Deutschland: Nahostkonflikt


Eure Fragen

  • Luis aus Brasilien fragt: Wie wird Halloween in Deutschland gefeiert? Gibt es Menschen, die Halloween aus religiösen Gründen ablehnen?
  • Keith fragt: Könnt ihr mehr über die Bierkultur in Deutschland erzählen?
  • Hast du eine Frage an uns? Auf easygerman.fm kannst du uns eine Sprachnachricht schicken.


Wichtige Vokabeln in dieser Episode

  • die Jahreszeit: Teil des Jahres, der sich durch typisches Wetter und Klima auszeichnet (Frühling, Sommer, Herbst, Winter)
  • das Missgeschick: ein kleiner Fehler oder ein unerwartetes, oft unangenehmes Ereignis
  • sich auf eine Seite schlagen: eine bestimmte Position oder Gruppe unterstützen und dies auch zeigen
  • das Völkerrecht: Gesamtheit der Regeln, die Beziehungen zwischen verschiedenen Ländern regeln
  • der Zapfhahn: Gerät, mit dem man Getränke, besonders Bier, aus einem Fass lässt
  • süffig: leicht und angenehm zu trinken; oft verwendet für Getränke, die nicht zu stark sind



Transkript

Intro

Cari:
[0:15] Guten Morgen, Manuel, du schaust auf die Uhr.

Manuel:
[0:18] Ja, guten Morgen Cari, ich habe nach dem Datum vor allem geschaut, um zu schauen, welcher Monat es ist. Es ist schon November.

Cari:
[0:27] Da musst du auf die Uhr gucken.

Manuel:
[0:29] Ja, ich habe mich kurz gefragt, ist es wirklich schon November? Ich finde das am Ende des Jahres immer so krass, wie schnell dann die Zeit auf einmal vergeht.

Cari:
[0:38] Echt? Ich finde immer, November ist so ein Monat, den kann man eigentlich einfach … (Den kann man sich sparen?) überspringen. Ja, also wenn man einen Monat im Jahr streichen könnte, wären das Februar und November.

Manuel:
[0:49] Okay, wenn man … ich wiederhole das nochmal. Wenn man einen Monat streichen könnte, dann ist das November und Februar.

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431: Dinosaurier-Kostüm im Bundestag

In der letzten Episode ging es um Bananen, heute erörtern wir weitere Lebensmittelticks: Cari mag ihr Wasser kalt und sprudlig, Manuel hat immer Brot zu Hause — und bei Schokolade haben wir unterschiedliche Präferenzen. Dann erzählt Cari von ihrem Halloweenkostüm — und warum sie damit nicht in den Bundestag durfte. Zum Schluss beantworten wir eure Fragen zu Possessivpronomen und der korrekten Wortreihenfolge im Deutschen.


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Follow-up: Bananentick


Caris Corner: Dinosaurier-Kostüm im Bundestag


Eure Fragen


Wichtige Vokabeln in dieser Episode

  • schnacken: sich in einer lockeren, ungezwungenen Art und Weise unterhalten oder plaudern
  • raunen: leise, oft heimlich oder vertraulich sprechen
  • furchteinflößend: etwas oder jemand, der Angst oder Furcht hervorruft
  • der Tick: eine kleine Eigenheit, Gewohnheit oder Verhaltensweise, die oft unbewusst und wiederholt ausgeführt wird
  • wählerisch sein: eine Tendenz haben, sehr spezifische oder hohe Standards zu haben
  • das Possessivpronomen: ein Wort, das verwendet wird, um anzuzeigen, dass etwas einer bestimmten Person gehört oder mit ihr in Beziehung steht, wie zum Beispiel "mein", "dein", "sein", "ihr"
  • die Satzstellung: die Reihenfolge, in der Wörter und Phrasen in einem Satz angeordnet sind



Transkript

Intro

Cari:
[0:15] Hallo, herzlich willkommen zurück bei Manuel() Salmann(s) großer Show.

Manuel:
[0:20] Und bei Carina Schmids zweiwöchentlicher Rundfunkveranstaltung. (Hä?) Dem Easy German Podcast.

Cari:
[0:28] Wieso zweiwöchentlich?

Manuel:
[0:30] Zweimal pro Woche.

Cari:
[0:31] Ja. Aber zweimal pro Woche ist nicht zweiwöchentlich.

Manuel:
[0:34] Siehst du? Das ist kompliziert.

Cari:
[0:35] Ja. Ist lustig, weil ich finde es immer lustig, deinen ganzen Namen zu sagen, mit Vornamen und Nachnamen, aber wenn du meinen sagst, finde ich es nicht so lustig.

Manuel:
[0:42] Tja, so ähnlich geht es mir auch.

Cari:
[0:45] Wie geht es dir heute, Manuel?

Manuel:
[0:46] Sehr gut. Viel zu tun, wie immer. Aber ich freue mich, wenn wir hier sitzen und schnacken.

Cari:
[0:54] Schnacken. Schnacken sagt man in … Norddeutschland, sagt man das zum Thema, also als Substitut für "reden".

Manuel:
[1:02] Quatschen.

Cari:
[1:03] Apropos quatschen, schnacken, reden: Wir haben heute Gäste in unserem Podcast-Studio. Live-Zuhörer*innen, die gerade uns zuhören. Hallo! (Hallo!) Wir haben Fans eingeladen heute, Manuel.

Manuel:
[1:15] Das machen wir ab und zu mal, wenn besonders liebe Leute uns über den Weg laufen, als Mitglieder oder so.

Cari:
[1:24] Und ihr kennt die sogar, weil wir haben letztens über sie geredet. Wir waren ja in Freiburg. (Stimmt.) Da hatten wir ein wunderschönes Meetup mit supervielen netten … Also ich hatte das Gefühl, alle Menschen, die da waren, waren einfach nur nett. Liebe Grüße noch mal an alle. Und dann haben wir erzählt von einem deutsch-türkischen Pärchen, die zusammen samstags unseren Podcast hören.

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430: Bananentick

Wir beginnen die Episode mit einem Gespräch über Bananen und deren optimalen Reifegrad. In "das ist schön" berichtet Manuel von angenehmen Telefonaten mit dem Berliner Finanzamt, während er sich in "das nervt" über perfide Verkäufer an seiner Wohnungstür ärgert. Cari empfiehlt ein Video der New York Times, das den Diskurs über den Israel-Palästina-Konflikt auf Social Media thematisiert. Zum Abschluss erklären wir den Ausdruck "Schubladendenken" und beantworten, wie man seine Deutschkenntnisse auf ein höheres Niveau bekommt.


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Intro


Das ist schön: Telefonate mit dem Finanzamt


Das nervt: Haustürspam


Empfehlung der Woche


Ausdruck der Woche: das Schubladendenken


Eure Fragen

  • Creighton aus den USA fragt: Wie kann ich mein Deutsch weiter verbessern, wenn ich schon fortgeschritten bin?
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Wichtige Vokabeln in dieser Episode

  • der Sensenmann: Symbol für den Tod, oft dargestellt als Skelett oder düstere Gestalt mit einer Sense
  • einen Tick haben (ugs): eine kleine Macke oder Eigenheit haben, die andere als merkwürdig oder ungewöhnlich empfinden könnten
  • die Marotte: eine eigenartige Angewohnheit oder Vorliebe, die andere als seltsam oder exzentrisch betrachten könnten
  • etwas ist Banane (ugs): Ausdruck, der bedeutet, dass etwas verrückt, absurd oder sinnlos ist
  • das Finanzamt: staatliche Einrichtung, die für die Erhebung von Steuern zuständig ist
  • das gefährliche Halbwissen: unvollständige oder ungenaue Kenntnisse, die zu Fehlinterpretationen oder Fehlentscheidungen führen können
  • die Mahnung: schriftliche oder mündliche Erinnerung an eine ausstehende Zahlung oder Verpflichtung
  • etwas vollstrecken: eine Maßnahme oder einen Befehl ausführen
  • die Vortäuschung: das vorsätzliche Erwecken eines falschen Eindrucks oder einer falschen Vorstellung
  • das Schubladendenken: die Tendenz, Menschen oder Dinge aufgrund von Stereotypen oder vereinfachten Kategorien zu beurteilen oder einzuschätzen



Transkript

Intro

Cari:
[0:15] Guten Morgen, Manuel!

Manuel:
[0:16] Guten Morgen, Cari! Und herzlich willkommen zu unserem Podcast.

Cari:
[0:22] Richtig. Der Easy German Podcast hilft euch beim Deutschlernen und hilft uns, unsere Erlebnisse aus dem Alltag zu verarbeiten. Manuel, was mich und alle Zuhörer*innen dringend interessiert: Du hast am Wochenende zum ersten Mal in diesem Jahr, glaube ich, exzessiv Alkohol getrunken. Wie war der Tag danach?

Manuel:
[0:43] Also exzessiv würde ich jetzt nicht sagen. (Nee?) Johana hat eine Halloween-/Geburtstagsparty gefeiert und ja, ich habe schon mehrere Cocktails getrunken.

Cari:
[0:56] Also ich sehe dich sonst, ist es schon besonders, wenn du einen Cocktail trinkst und bist danach schon leicht betrunken.

Manuel:
[1:02] Woran hast du denn gemerkt, dass ich betrunken war?

Cari:
[1:04] Gar nicht. Aber ich habe gesehen, wie du mehrere Getränke zu dir genommen hast.

Manuel:
[1:09] Also ich behalte mich gut unter Kontrolle, wenn ich betrunken bin.

Cari:
[1:12] Oder du hast mir ganz viel Alkohol reingemacht und dir nichts.

Manuel:
[1:16] Nee, nee. Es waren zwei Zentiliter pro Drink Wodka drin. (Hast du abgemessen?) Ja, klar. (Okay.) Nee, also, ja, mir geht's gut, also, der Tag danach war schon kürzer oder länger, je nachdem, wie man das definieren will. Aber es ist auch mal schön, so eine Party.

Cari:
[1:33] Wie fandest du unser Büro als Party-Location?

Manuel:
[1:36] Sehr gut. Wurde auch sehr gut angenommen, also, wir haben hier gut gefeiert.

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429: Rassismus in Deutschland

Hasnain Kazim ist ein deutscher Journalist und Autor mit indisch-pakistanischen Wurzeln. Er beschäftigt sich vor allem mit Themen wie Einwanderung, Rassismus und Integration. Für sein aktuelles Projekt hat er mit Menschen aus allen Lebensbereichen gesprochen, um herauszufinden, was Deutschland ausmacht. Wir sprechen mit ihm über Humor als Mittel, mit schwierigen Themen umzugehen und über den Aufstieg der rechtsextremen Partei AfD. Außerdem fragen wir ihn, wie er mit Rassismus im Alltag umgeht.


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Zu Gast: Hasnain Kazim


Thema der Woche: Rassismus im Alltag und der Aufstieg der AfD


Wichtige Vokabeln in dieser Episode

  • jemandem platzt der Kragen (ugs): Redewendung, die ausdrückt, dass jemand seine Geduld verliert oder sehr wütend wird
  • das Flüchtlingsheim: Ort oder Einrichtung, in der Geflüchtete vorübergehend untergebracht und versorgt werden
  • verfassungsfeindlich: gegen die Grundordnung oder die Grundsätze der Verfassung eines Landes gerichtet
  • den Kompass eichen: den Kompass justieren oder kalibrieren, um seine Genauigkeit zu gewährleisten oder zu verbessern; auch umgangssprachlich benutzt für das Justieren und Überprüfen der Richtung oder Denkweise einer Person



Transkript

Zu Gast: Hasnain Kazim

Cari:
[0:15] Ich begrüße dich, Manuel Salmann.

Manuel:
[0:18] Ich begrüße dich, Carina Schmid. Sehr formell heute, in einer besonderen Episode, denn wir haben wieder mal einen Gast bei uns im Podcast.

Cari:
[0:29] Richtig. Endlich mal wieder einen Gast und auf diesen Gast freue ich mich sehr, denn ich verfolge seine Arbeit schon länger. Hasnain Kazim ist ein deutscher Journalist mit indisch-pakistanischen Wurzeln, der sich wirklich in der Welt auskennt. Denn er war als Spiegel-Korrespondent schon unter anderem in Pakistan, der Türkei und in Wien im Einsatz. Mittlerweile ist er freier Journalist und Autor. Er hat schon viele Bücher geschrieben, er kennt sich politisch aus. Und wir wollen heute mal mit ihm über Politik und auch Stimmung in Deutschland sprechen, denn er kennt sich auch stark aus mit der AfD, fährt oft durch Deutschland, redet mit Menschen, hat selber auch Erfahrungen mit Rassismus gemacht. Und das sind Themen, die euch auch sehr stark bewegen, und deshalb haben wir ihn heute mal eingeladen.

Thema der Woche: Rassismus im Alltag und der Aufstieg der AfD

Cari:
[1:21] Ja, willkommen erst mal, Hasnain Kazim. (Vielen Dank.) Im Easy German Podcast. Freut uns sehr, dass du hier bist.

Hasnain Kazim:
[1:30] Danke schön.

Cari:
[1:30] Ich kann vielleicht direkt mal einsteigen mit einer Frage. Ich bin eben, ich bin noch mal ein bisschen durch deine letzten Artikel gegangen. Und da ist mir aufgefallen, als ich angefangen habe, dir zu folgen, das war, glaube ich, so 2000… ich weiß es gar nicht, schon viele Jahre her, sage ich mal. Und was mich dann bei deiner Arbeit fasziniert hat, du beschäftigst dich ja eigentlich fast ausnahmslos mit schlechten Themen, irgendwie schrecklichen Themen der Gesellschaft, Politik, Terrorismus, Rassismus. Und du hast es irgendwie immer geschafft, das mit ein bisschen Humor zu versuchen anzugehen.

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