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Ausdrücke der Woche • Empfehlungen der Woche • Lieder der Woche
462: Ein Atomkraftwerk sparen (gefährliches Halbwissen)
Nachdem wir den Ausdruck "Fingerspitzengefühl" erklären, sprechen wir über die wichtigsten Geräte im Haushalt. Wir bewerten 23 Haushaltsgeräte als jeweils "Top" oder "Flop", beklagen fehlende Toaster in Airbnb-Unterkünften und raten zur Anschaffung einer elektrischen Zahnbürste.
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Ausdruck der Woche: Fingerspitzengefühl
- Fingerspitzengefühl (Duden)
- Fingerspitzengefühl (Wikipedia)
Thema der Woche: Haushaltsgeräte
- Sendung mit der Maus: Sind Mülltonnen überall gleich? (YouTube)
- Waste Separation in Germany (Super Easy German 212)
- AeroPress
- Manuel interviewt Kaffeemaschinenreparateur: Jobs and careers (Easy German 18)
- Philips Wake-up Light
- Wer ist sparsamer: Geschirrspüler oder Mensch? (GEO)
- Energy bills: are your cuppas costing more than you thought? (The Guardian)
Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- das Fingerspitzengefühl: Fähigkeit, Situationen oder Menschen intuitiv richtig einzuschätzen und angemessen zu handeln
- das Situationsbewusstsein: Fähigkeit, die aktuelle Situation zu verstehen, die Entwicklung vorauszusehen und angemessen zu reagieren
- das Lehnwort: Wort, das aus einer anderen Sprache übernommen und in den eigenen Sprachgebrauch integriert wurde
- das Haushaltsgerät: Gerät oder Maschine, die im Haushalt für alltägliche Aufgaben wie Kochen, Reinigen oder Waschen verwendet wird
- die Nützlichkeit: Eigenschaft, nützlich oder hilfreich zu sein, einen Zweck zu erfüllen oder einen Nutzen zu bieten
- sich verfahren: sich verirren oder den Weg verlieren, besonders beim Fahren oder Reisen
- stoßlüften: Fenster oder Türen kurz, aber vollständig öffnen, um frische Luft hereinzulassen und die Raumluft schnell auszutauschen
Transkript
Intro
Cari:[0:16] Na, Manuel?
Manuel:
[0:18] Na, Cari? Wie ist die Lage in Polska?
Cari:
[0:21] In Polska ist angeblich viel los. Es gibt hier gerade Bauernproteste in Warschau. Aber Janusz und ich haben so viel zu tun, dass wir das Haus noch nicht verlassen haben und es nicht mitbekommen haben.
Manuel:
[0:37] Interessant. Die Bauernproteste, die gibt es ja in ganz Europa, in Deutschland, in Frankreich, jetzt in Polen. Interessant.
Cari:
[0:45] Ja, richtig. Und wir haben schon gelernt, dass die allerdings ganz andere Hintergründe haben und trotzdem solidarisieren sie sich miteinander. Also, ich muss da auf jeden Fall noch mal mehr drüber lernen.
Manuel:
[0:58] Ja, okay. (Ja, okay.) Ansonsten, wir wollen heute mal nicht über Politik sprechen. Wir haben einige interessante Themen vorbereitet.
Cari:
[1:08] Wie geht's dir denn erst mal, Manuel?
Manuel:
[1:10] Du, mir geht's gut. In Berlin kommt so langsam die Sonne raus und dieses Vitamin D, das auf magische Art und Weise von der Sonne zur Erde transportiert wird oder wie auch immer das funktioniert, das brauche ich. Insofern geht's mir gut.
Cari:
[1:27] Verstehe, verstehe. Sehr schön.
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461: Beschwerde beim Papst
Vor zwei Jahren hat Russland die Ukraine angegriffen. Wir sprechen über die aktuelle Stimmung und Hilfsbereitschaft in Deutschland. Außerdem erklären wir den Ausdruck "auf großem Fuß leben" und berichten, wie sich die katholischen Kirche in Deutschland gegen die AfD positioniert hat.
Transkript und Vokabelhilfe
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Hausmitteilung: Easy German Summer School 2024
Die Easy German Summer School findet dieses Jahr vom 08. bis zum 20. September statt. Ihr könnt euch nur am 9. und 10. März 2024 bewerben auf easygerman.org/summerschool
Ausdruck der Woche: Auf großem Fuß leben
- Woher stammt die Redensart "auf großem Fuß leben"? (Hamburger Abendblatt)
Das ist schön: Katholische Kirche vs. AfD
Darüber redet Deutschland: Zwei Jahre Ukraine-Krieg
Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- das Zugabteil: ein separater Bereich in einem Zug, der Sitzplätze für Passagiere bietet, oft durch Türen oder Gänge von anderen Abteilen getrennt
- auf großem Fuß leben: viel Geld ausgeben, oft mehr als man sich leisten kann; ein luxuriöses oder verschwenderisches Leben führen
- der Graf: ein Adelstitel, der höher als ein Baron, aber niedriger als ein Fürst ist; ein Graf hat oft Land oder eine Grafschaft unter seiner Kontrolle
- die Missbildung: eine physische Anomalie oder ein Defekt, der bei der Geburt vorhanden ist oder durch einen Unfall oder eine Krankheit verursacht wird
- von etwas abraten: jemandem empfehlen, etwas nicht zu tun
- schmunzeln: ein leises, unterdrücktes Lachen oder Lächeln
- die Zahlungsbereitschaft: die Menge an Geld, die jemand bereit ist, für ein Produkt oder eine Dienstleistung zu bezahlen
- hadern: mit einer Situation, Entscheidung oder einem Ergebnis unzufrieden sein und dies wiederholt in Frage stellen
- vertrackt: kompliziert, schwierig zu lösen oder zu verstehen
Transkript
Intro: Cari und Janusz in Warschau
Cari:[0:15] Manuel Salmann, ich begrüße dich. Dzień dobry aus Warschau.
Manuel:
[0:20] Dzień dobry, Cari. Wie war eure Reise nach Polen?
Cari:
[0:25] Gut. Unspektakulär. Die polnische Bahn kam mehr oder weniger pünktlich und hat sich für ihre fünfzehnminütige Verspätung mehrmals entschuldigt.
Manuel:
[0:37] Ach so, also sie kam pünktlich, sie war fünfzehn Minuten zu spät.
Cari:
[0:41] Sie ist dann am Ende fünfzehn Minuten zu spät in Warschau angekommen. Aber das geht ja noch, ne?
Manuel:
[0:47] Das geht.
Cari:
[0:48] Für eine Fünf-Stunden-Fahrt. Und es war ganz schön. Was mich an den polnischen Zugabteilen stört, ist, dass … es gibt immer dieses Sechser-Abteil, wo du mit sechs Leuten in so einem Compartment sitzt.
Manuel:
[1:00] Ja, in einem Waggon. Waggon. Oder wie nennt man das?
Cari:
[1:04] Na, Waggon ist ja das ganze Ding, der … Ich meine so ein …
Manuel:
[1:09] In einer Kabine.
Cari:
[1:11] Ja, wie so eine Kabine. Wie nennt man das denn? Abteil? Auch nicht.
Manuel:
[1:15] Doch, ist das vielleicht ein Abteil? Ich schaue mal nach.
Cari:
[1:20] Ich weiß nicht. Auf jeden Fall sitzt du in so einem kleinen Raum mit sechs Leuten gegenüber. Es gibt keinen Tisch, sondern drei Leute auf der einen Seite, drei auf der anderen Seite. Und das stört mich von der Konzeption. Das gibt es in deutschen Bahnen auch, aber sehr wenig. Und ich versuche immer, einen Sitzplatz im normalen Abteil zu buchen, wo ich einfach meinen Platz habe.
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460: Fliegende Fahrräder
Vor knapp vier Jahren haben wir schon einmal darüber gesprochen, wie die Welt in 100 Jahren wohl aussehen könnte. Mittlerweile hat sich viel getan und wir sprechen noch einmal über unsere Voraussagen und Hoffnungen für die Zukunft. Apropos Zukunft: In Griechenland wurde vor Kurzem die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare legalisiert. Auch in Deutschland hat dieser Prozess lange gebraucht. Außerdem sprechen wir über Einkaufzentren in Berlin und kündigen neue Easy German Events in verschiedenen Ländern an.
Transkript und Vokabelhilfe
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Unsere Hausmitteilungen
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Wir haben Events in Polen, Deutschland und Österreich geplant. Alle Termine findet ihr unter: easygerman.org/meetups
Follow-up: Hunde & Malls
- Top 10 Einkaufscenter in Berlin (berlin.de)
Das ist schön: Gleichgeschlechtliche Ehe in Griechenland legalisiert
- Griechenland stimmt für gleichgeschlechtliche Ehe (tagesschau)
- Warum Outing im Profifußball immer noch ein Problem ist | Markus Lanz vom 14. Februar 2024 (YouTube)
Empfehlung der Woche
- ZAPP - das Medienmagazin (YouTube)
Eure Fragen
- Kee fragt: Wie sehen wir die Welt in 100 Jahren?
- Die Welt in 100 Jahren (Easy German Podcast 8)
- Hast du eine Frage an uns? Auf easygerman.fm kannst du uns eine Sprachnachricht schicken.
Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- der Eisbrecher: Aktivität oder Frage, die dazu dient, Spannungen zu lösen und die Kommunikation zwischen den Teilnehmern zu fördern
- die deutsche Botschaft: offizielle Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in einem fremden Land, zuständig für diplomatische Beziehungen und konsularische Dienstleistungen
- die Lebenserwartung: die durchschnittliche Anzahl von Jahren, die eine Gruppe von Personen (oder Tieren) voraussichtlich leben wird
- das Einkaufszentrum: ein großes Gebäude oder eine Gruppe von Gebäuden, in denen viele verschiedene Geschäfte und oft auch Restaurants und Kinos untergebracht sind
- gleichgeschlechtlich: bezieht sich auf Beziehungen, die das gleiche Geschlecht haben
- zappen: schnelles Wechseln zwischen Fernsehkanälen oder Radiostationen
Transkript
Intro
Cari:[0:16] Hallihallo.
Manuel:
[0:17] Hallihallo, Cari.
Cari:
[0:18] Es ist mal wieder eine wunderschöne Woche in Berlin. Ich begrüße dich in unserem Podcaststudio.
Manuel:
[0:24] Es ist keine wunderschöne Woche in Berlin. Es ist immer noch grau und nass und ich habe das Gefühl, alle Menschen sind leicht depressiv.
Cari:
[0:34] Das stimmt gar nicht, Manuel. Heute schien die Sonne und ich hatte gute Laune.
Manuel:
[0:39] Vielleicht kommt es auf den eigenen Blick an. Also ich habe die Sonne nicht gesehen.
Cari:
[0:43] Du hast die Sonne gar nicht gesehen, siehst du? Man muss immer gucken …
Manuel:
[0:48] Jetzt guckst du aus dem Fenster, ob du sie findest aber da ist keine Sonne. Glaub mir.
Cari:
[0:52] Jawohl, da ist doch blauer Himmel. Also man sieht eigentlich den Himmel aus unserem Fenster nicht.
Manuel:
[0:59] Nee. Also, ich finde das Wetter nach wie vor schwierig und wünsche mir den Sommer herbei.
Cari:
[1:07] Ja, das wünsche ich mir auch. Deswegen habe ich mir jetzt auch vorgenommen, dass ich immer den November und den Februar nicht in Berlin verbringe. Das ist mein Plan ab sofort.
Manuel:
[1:16] Ab sofort. Ja, ist ein guter Plan. Ich schließe mich da gerne an, weil der Winter in Berlin ist eigentlich okay. Er ist nur einfach viel zu lang.
Cari:
[1:25] Zu lang, ne? Also so ungefähr von November … Also im Oktober ist es noch schön und ab April wird es wieder schön.
Manuel:
[1:32] Ja. Gut, das passt ja zum Thema Small Talk. Wir nehmen jetzt hier am Mittwoch auf. Diese Episode kommt am Samstag, aber gleich machen wir noch einen Livestream zum Thema Small Talk. Da können wir dann ja weiter über das Wetter sprechen.
Cari:
[1:47] Richtig, das machen wir gleich.
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458: Na?
Cari offenbart, dass sie gerne und oft mit sich selbst spricht. Manuel ist anders und fragt sich: Wie viele unserer Hörer*innen sprechen regelmäßig mit sich selbst? In den Empfehlungen der Woche gibt es eine tolle Ressource zum Thema Finanzen und eine Podcast-Folge zu Deutschlands Rolle im Ukrainekrieg. Zum Abschluss erklären wir die Bedeutungen der Ausdrücke "abgesehen von" und "es auf etwas absehen".
Transkript und Vokabelhilfe
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Hausmitteilung: Easy German Live am 21.02.2024
Am Mittwoch, 21. Februar 2024 um 19 Uhr (Berlin) sind wir wieder live auf unserem Easy German YouTube-Kanal. Diesmal rufen Cari und Manuel ihre Freunde an und machen Small Talk auf langsamem Deutsch.
- Finde hier deine lokale Uhrzeit: Zeitzonenrechner
Lied der Woche
- Die Gedanken sind frei (YouTube)
- Die Gedanken sind frei (Wikipedia)
Empfehlungen der Woche
- Finanztip
- Podcast für Expats: Startkapital
- Lage der Nation Podcast Folge 366
Eure Fragen
- Yousef aus Syrien fragt: Was ist der Unterschied zwischen "abgesehen von" und "es auf etwas absehen"?
- "absehen" (Duden)
- "abgesehen" (Duden)
- Hast du eine Frage an uns? Auf easygerman.fm kannst du uns eine Sprachnachricht schicken.
Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- die Floskel: ein oft gebrauchter, standardisierter Ausdruck oder Satz, der in bestimmten Situationen verwendet wird, aber oft wenig individuelle Bedeutung hat
- das Selbstgespräch: wenn eine Person alleine spricht, oft um Gedanken oder Gefühle auszudrücken oder Probleme zu lösen
- vokalisieren: etwas mit der Stimme ausdrücken oder hörbar machen
- die multiple Persönlichkeit: eine psychische Störung, bei der eine Person zwei oder mehr unterschiedliche Persönlichkeiten oder Identitäten hat, die abwechselnd die Kontrolle über ihr Verhalten übernehmen
- abgesehen von: ein Ausdruck, der verwendet wird, um eine Ausnahme oder einen Ausschluss zu kennzeichnen; bedeutet so viel wie "außer" oder "mit Ausnahme von"
- es auf etwas absehen: den Plan oder die Absicht haben, etwas zu erreichen oder zu bekommen
Transkript
Intro
Cari:[0:15] Hallo, Manuel.
Manuel:
[0:16] Hallo, Cari.
Cari:
[0:17] Na? (Na?) Sitzen wir wieder im Büro?
Manuel:
[0:20] Na, wie geht's? Das ist so eine typisch deutsche Begrüßung. Na?
Cari:
[0:24] Na? Und auch, das Gute ist, du kannst ja sagen "Na" als Begrüßung und "Na" als Antwort. Wollen wir mal machen?
Manuel:
[0:31] Na ja, aber das "Na" als Antwort ist nur im Süden von Deutschland gebräuchlich.
Cari:
[0:37] Nein, nicht "Na", sondern … Ich sage jetzt "Na?" und du sagst "Na?".
Manuel:
[0:41] Na?
Cari:
[0:42] Lass mal machen, noch mal, okay. Also wir … stellen wir (uns) vor, wir sind jetzt zwei Freunde, die treffen sich auf der Straße. Na? (Na?) Ja, das ist schon eine ganze Konversation in Deutschland, also …
Manuel:
[0:54] Verstehe. Ich dachte, du meintest das "Na" als Nein. (Nee, nee.) Weil im Süden von Deutschland sagt man statt "Nein" manchmal "Na, das machen wir nicht".
Cari:
[1:03] Richtig. Das meine ich nicht, sondern ich meine "Na" im Sinne von "Na?". Das kann heißen "Na, wie geht's?" und dann, der andere sagt …
Manuel:
[1:12] Ja, es ist eine sehr faule Art des Hallo.
Cari:
[1:16] Genau.
Manuel:
[1:16] Es ist einfach, Hallo hat zu viele Silben und deswegen sagen wir lieber "Na?".
Cari:
[1:20] Aber es ist so ein bisschen wie im Englischen "Hey, how are you? — Fine, thank you." Und ohne, dass du wirklich dich dafür interessierst, das ist einfach eine Floskel.
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457: Schreiben wie ein Drittklässler
Am Wochenende fand der Super Bowl 2024 in den USA statt — ein Ereignis, das auch immer mehr Deutsche begeistert. Nach unserem Gespräch über Football und Taylor Swift sprechen wir auf Wunsch unseres Hörers Jeffrey noch einmal über das Wort "krass". Und in "das nervt" stellen wir fest, dass wir es verlernt haben, mit der Hand zu schreiben.
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Intro: Der Super Bowl 2024
- Nalf auf YouTube (YouTube)
Ausdruck der Woche: Krass
- Krass geil (Easy German Podcast 54)
- German Slang: Krass + Geil (Easy German 224)
- Also, Quasi, Irgendwie, Sozusagen - German Filler Words (Easy German 248)
Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- krass: Ausdruck für etwas Extremes, Überraschendes oder Beeindruckendes, kann sowohl positiv als auch negativ verwendet werden
- die Radarfalle: Gerät oder System, das dazu dient, die Geschwindigkeit von Fahrzeugen zu messen und Geschwindigkeitsüberschreitungen zu dokumentieren
- etwas zur Anzeige bringen: den offiziellen Weg gehen, um eine illegale oder unangemessene Handlung bei der Polizei oder einer anderen Behörde zu melden
- handschriftlich: mit der Hand geschrieben, nicht getippt oder gedruckt
- die motorische Fähigkeit: die Fähigkeit, körperliche Bewegungen auszuführen, oft in Bezug auf Feinmotorik (z.B. das Schreiben mit einem Stift) oder Grobmotorik (z.B. das Laufen oder Springen)
- diktieren: einer Person oder einem Gerät etwas zum Aufschreiben sagen
Transkript
Intro: Der Super Bowl 2024
Cari:[0:15] Hallo, Manuel.
Manuel:
[0:16] Hallo, Cari.
Cari:
[0:18] Na?
Manuel:
[0:19] Hey, Cari, hast du gehört? Taylor Swift hat den Super Bowl gewonnen.
Cari:
[0:24] Ich habe noch nicht Nachrichten geguckt heute Morgen. Es ist ja mit Spannung erwartet worden, Manuel. Guckst du denn den Super Bowl? Nee, ne?
Manuel:
[0:32] Nee, aber ich interessiere mich für Taylor Swift und habe mich für sie gefreut, dass ihr Boyfriend gewonnen hat.
Cari:
[0:42] Also, ich gucke jetzt gerade auf der Hauptseite der Tagesschau und da steht nichts über den Super Bowl. Also zumindest nicht ganz oben. Da steht "Wahl in Berlin", "Trumps NATO-Bemerkungen".
Manuel:
[0:54] Das ist ja eine Enttäuschung. Also, dass die Öffentlich-Rechtlichen nicht auch mal ein bisschen gute Nachrichten aus dem Boulevardbereich bringen.
Cari:
[1:02] Ach doch, da unten ist es: "Chiefs gewinnen Super-Bowl-Krimi nach Verlängerung." Weißt du denn überhaupt, wer da gegeneinander gespielt hat?
Manuel:
[1:10] Natürlich, die Kansas City Chiefs und die 49ers.
Cari:
[1:15] Und das weißt du jetzt, weil du Taylor-Swift-Fan bist oder warum?
Manuel:
[1:18] Ja, das ist doch …
Cari:
[1:20] Doch nicht, weil du Sport-Fan bist.
Manuel:
[1:22] Nee, nee. Also, ich glaube, es war schwer, diesem Thema zu entkommen. Und alle Leute, die weder Taylor Swift mögen, noch etwas mit Football zu tun haben … (Also ich.) …tun mir auch ein bisschen leid.
Cari:
[1:35] Wieso? Warum?
Manuel:
[1:35] Ja, weil dieses Thema so gefühlt überall war und man konnte dem nicht entkommen.
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456: Wie Teresa den Krebs besiegt hat
Jedes Jahr erkranken allein in Deutschland über 500.000 Menschen an Krebs — so auch unsere Hörerin Teresa. Vor einem Jahr erkrankte sie an Lymphdrüsenkrebs. Nach einer längeren Chemotherapie ist sie heute wieder gesund und teilt ihre Geschichte mit uns. Sie erzählt, wie die plötzliche Diagnose ihr Leben verändert hat, wie die Therapie in Deutschland ablief und was ihr geholfen hat, in den Alltag zurückzukehren.
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Zu Gast: Teresa Leonidas
Wer Fragen zum Thema Krebs oder zur Behandlung in Deutschland hat, darf Teresa per E-Mail kontaktieren: mariateresaleonidas+krebsfragen (at) gmail (punkt) com
Thema der Woche: Wie Teresa den Krebs besiegt hat
- Nach Krebsdiagnose: Große Sorge um König Charles III. (tagesschau)
- Epochaler Fortschritt in der Therapie: Neue Hoffnung im Kampf gegen Krebs (Spiegel)
Krebsdiagnose: "Sätze wie 'Ich weiß, was du durchmachst' machen es schlimmer" (ZEIT Magazin)
Informationen zur Krebsvorsorge:
- Welche Vorsorgeuntersuchungen werden von der Krankenkasse übernommen (Bundesministerium für Gesundheit)
- Was bedeutet Krebsvorsorge%20entstanden%20sind.) (Deutsche Krebshilfe)
- Early detection of cancer: what examinations are there? (German Ministry of Health, in English)
Lied der Woche
Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- der Krebs: Krankheit, bei der sich Zellen im Körper unkontrolliert vermehren und gesundes Gewebe angreifen
- das Tabuthema: Thema, über das nicht gesprochen wird, oft weil es unangenehm, peinlich oder kontrovers ist
- das Todesurteil: Urteil, das den Tod als Strafe festlegt, oder metaphorisch eine Situation oder Diagnose, die unvermeidlich zum Tod führt
- der Tumor: eine ungewöhnliche Wucherung von Zellen im Körper, kann gutartig (nicht gefährlich) oder bösartig sein
- die Diagnose: Feststellung einer Krankheit oder eines Gesundheitszustands durch einen Arzt, basierend auf Symptomen und medizinischen Tests
- die Chemotherapie: Behandlungsmethode für bestimmte Krankheiten, insbesondere Krebs, bei der starke Medikamente verwendet werden, um kranke Zellen zu zerstören
- der Schwerbehindertenausweis: Dokument, das den Status einer Person als schwerbehindert bestätigt
Transkript
Zu Gast: Teresa Leonidas
Cari:[0:15] Guten Nachmittag, Manuel.
Manuel:
[0:17] Guten Nachmittag, Cari.
Cari:
[0:20] Sagt man eigentlich nicht in Deutschland, ne?
Manuel:
[0:22] Nee, man würde jetzt "Guten Tag" sagen.
Cari:
[0:25] Guten Tag. Wie geht's dir heute?
Manuel:
[0:27] Gut, wie geht's dir?
Cari:
[0:29] Auch gut. Gut, da haben wir den offiziellen Smalltalk beendet, hier auf unserer, in unserem Intro. Manuel, letzte Woche, ne?
Manuel:
[0:39] Ja.
Cari:
[0:39] Da haben wir angekündigt, groß am Ende der Episode …
Manuel:
[0:42] Diese Woche, du meinst am Dienstag.
Cari:
[0:43] Ach so, ja, stimmt. Guck, ist heute, ne, ist immer noch die gleiche Woche. Wir haben angekündigt, diese Woche reden wir über ein leichteres Thema. Und das klappte jetzt leider doch nicht ganz, ist uns eingefallen. Wir haben heute ein ernstes Thema mitgebracht, aber ihr solltet trotzdem dranbleiben. Denn das Thema heute wird euch und uns allen hoffentlich helfen, uns vielleicht für mögliche ernste Momente im Leben besser vorzubereiten. Also das Ziel ist nicht, schlechte Laune zu verbreiten, sondern hoffentlich Mut zu machen und mehr Wissen mitzugeben. Und das ist jetzt mein großer Cliffhanger, Teaser für unser …
Thema der Woche: Wie Teresa den Krebs besiegt hat
Cari:[1:28] Was kommt jetzt, fragt ihr euch. Wir haben eine E-Mail bekommen von einer sehr lieben Zuschauerin und Zuhörerin und das ist unsere heutige Gästin, Teresa.
Teresa:
[1:44] Hallo.
Manuel:
[1:45] Eigentlich sagt man ja Gast. (Gast.) Das wird nicht gegendert.
Cari:
[1:49] Wird das nicht gegendert?
Manuel:
[1:50] Wobei, die Chefredakteurin vom Duden meinte, dass man das früher gemacht hat. Aber heute würde man sagen "unser Gast, Teresa".
Cari:
[1:57] Ich höre das auch in Podcasts, Gästin. (Ja?) Aber ich finde es auch komisch, das zu benutzen. Ich habe mir selber gerade gedacht, wie komisch. Also, Teresa, willkommen erst mal im Easy German Podcast.
Teresa:
[2:07] Vielen Dank, Cari. Vielen Dank, Manuel.
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455: Schwer zu ertragen
In dieser Episode sprechen wir über den anhaltenden Krieg und die humanitäre Katastrophe in Gaza. Wir beschäftigen uns mit dem Beschluss des Internationalen Gerichtshofs, sprechen über die einseitige Berichterstattung in israelischen Medien und teilen unsere persönlichen Gefühle der Ohnmacht.
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Follow-up: (m/w/d)
- Ein Wasserfall an Bord (Easy German Podcast 454)
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Unsere Hausmitteilung
Janusz sucht einen Partner zum Kochen in Warschau. Wenn ihr in Warschau lebt, Janusz das Kochen beibringen wollt und gleichzeitig Deutsch lernen möchtet, dann schreibt uns eine Nachricht an janusz@easygerman.org.
Darüber redet Deutschland: Die Situation in Gaza
- Internationaler Gerichtshof - Keine Feuerpause, aber mehr Schutz für Palästinenser (tagesschau)
- International Law in Brief: ICJ Orders Provisional Measures in South Africa v. Israel (The American Society of International Law)
- Genozidforscher über Gaza: "Jeder Genozid ist anders" (taz)
- Propaganda in Nahost: Die Verdrehung der Wirklichkeit (YouTube)
- The Guardian: How Israel created a water crisis for Palestinians (YouTube)
- Instagram-Account von Bisan
Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- eine Stelle ausschreiben: Prozess, bei dem ein Unternehmen oder eine Organisation öffentlich bekannt gibt, dass eine bestimmte Arbeitsposition verfügbar ist und Bewerbungen dafür entgegennimmt
- der Eilantrag: ein rechtlicher Antrag, der gestellt wird, wenn eine Angelegenheit dringend behandelt werden muss und nicht auf den normalen Verfahrensweg gewartet werden kann
- die Feuerpause: eine vorübergehende Unterbrechung von Kampfhandlungen, vereinbart zwischen den Konfliktparteien, oft um humanitäre Hilfe zu ermöglichen oder Friedensverhandlungen zu führen
- das Indiz: Hinweis oder Beweisstück, das auf ein bestimmtes Ereignis, einen Sachverhalt oder eine Tatsache hindeutet, ohne sie direkt zu beweisen
- die Hilfsgüter: Materialien oder Dienstleistungen, die zur Unterstützung von Menschen in Not bereitgestellt werden, wie z.B. Nahrung, Medikamente, Kleidung oder Unterkunft
- der Genozid: ein geplanter und systematischer Völkermord, bei dem eine bestimmte ethnische, rassische, religiöse oder nationale Gruppe ganz oder teilweise ausgelöscht wird
- das Kriegsverbrechen: schwere Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht in Kriegszeiten, wie z.B. gezielte Angriffe auf Zivilisten, Folter oder unverhältnismäßige Gewalt
Transkript
Intro
Cari:[0:15] Guten Morgen, Manuel.
Manuel:
[0:18] Guten Morgen, Cari.
Cari:
[0:20] Na, wie läuft's?
Manuel:
[0:22] Ganz gut. Es ist Montagfrüh. Ich habe das Gefühl, wir sind beide ein bisschen unausgeschlafen.
Cari:
[0:28] Du, das könnte sein. Aber ich bin eigentlich gestern … Du, ich bin ins Bett gegangen, pünktlich.
Manuel:
[0:35] Pünktlich? Was ist pünktlich bei dir?
Cari:
[0:37] Halb eins. Also so, dass ich acht Stunden habe bis zu meinem Wecker.
Manuel:
[0:42] Okay.
Cari:
[0:43] Aber dann habe ich gedacht, scheiße, ich war ja schon lange nicht mehr in unserer Podcast-Discord-Gruppe. Ich war in all den anderen Gruppen, aber die Podcast-Gruppe habe ich total vernachlässigt. Also habe ich noch völlig ineffizient im Bett liegend eine Stunde lang Kommentare gelesen und beantwortet. Das wäre am Rechner viel schneller gegangen. Aber es war auch irgendwie schön, mit diesen Nachrichten aus der Community einzuschlafen.
Manuel:
[1:08] Hast du deinen Schlaf geopfert für die Easy German Community?
Cari:
[1:11] Hört ihr das, meine lieben Mitglieder vom Easy German Podcast? Ich opfere meinen Schlaf für euch. Aber es ist auch schön. Also wenn ihr ein Mitglied seid von Easy German, geht mal in die Podcast-Gruppe und diskutiert mit. Es geht zum Beispiel um das Thema Geld, ne? Da wird viel drüber diskutiert.
Manuel:
[1:29] Ja, ja, das Budgetieren. Es gibt einige, die im Team Manuel sind, es gibt einige, die im Team Cari sind. Und wie so oft gibt es viele, die irgendwo dazwischen sind.
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454: Ein Wasserfall an Bord
Wir sprechen mal wieder über unser Lieblingshobby: Das Reisen. Es geht um Venedig und Kreuzfahrtschiffe, um das Reisen nach Covid, um Ernährung unterwegs und um die Zukunft des Reisens. Außerdem: Easy Languages sucht DICH! (Falls du dich gut mit Finanzen auskennst und Lust darauf hast, mit uns zu arbeiten.)
Transkript und Vokabelhilfe
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Thema der Woche: Reisen
- Die große Reiseshow (Easy German Podcast 9)
- A Supposedly Fun Thing I'll Never Do Again (Wikipedia)
- Größtes Kreuzfahrtschiff der Welt - "Es ist ein Schritt in die falsche Richtung" (Spiegel)
Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- die Frostbeule: Bezeichnung für eine Person, die sehr schnell friert oder empfindlich auf Kälte reagiert
- die Stellenausschreibung: offizielle Bekanntmachung einer freien Arbeitsstelle, in der die Anforderungen und Aufgaben beschrieben werden
- sich einbürgern: den Prozess durchlaufen, um die Staatsbürgerschaft eines Landes zu erlangen, in dem man lebt
- das Kreuzfahrtschiff: großes Schiff, das speziell für Urlaubsreisen über das Meer gebaut wurde
- glampen: eine Form des Campens, bei der man in der Natur übernachtet, aber mit mehr Komfort und Luxus als beim traditionellen Zelten
- das Luxusproblem: ein Problem oder eine Herausforderung, die im Vergleich zu ernsteren oder wichtigeren Problemen als trivial oder unwichtig angesehen wird
- die Flugreise: eine Reise, die mit einem Flugzeug stattfindet
Transkript
Intro
Cari:[0:15] Hallo und herzlich willkommen zurück im Podcast-Studio, das sehr kalt geworden ist, Manuel.
Manuel:
[0:23] Das tut mir leid. Die Heizung war aus über Nacht.
Cari:
[0:26] Aus? Die war sogar aus?
Manuel:
[0:28] Na, die war auf eins oder so.
Cari:
[0:29] Ja. Und ich bin jetzt hier reingekommen und dachte, wow, sogar der Tisch fühlt sich kalt an. Ich sitze hier mit einer Decke.
Manuel:
[0:36] Du bist eine sogenannte Frostbeule.
Cari:
[0:40] Falsch. Vorsicht, Manuel. Du weißt schon, dass Männer und Frauen unterschiedliche Anatomien haben?
Manuel:
[0:46] Ja, und? Frostbeule sein bedeutet einfach nur, dass einem schnell kalt wird.
Cari:
[0:51] Ja, aber es ist einfach biologisch so, Manuel. Da brauchst du mich nicht verunglimpfen mit einem Schimpfwort.
Manuel:
[0:56] Das ist kein Schimpfwort. Das ist eine Beobachtung.
Cari:
[0:59] Ich fühle mich diskriminiert. Ich möchte, dass unser Raum immer so warm ist, dass ich hier gerne und mit Freude podcaste.
Manuel:
[1:06] Zur Kenntnis genommen und ab jetzt wird die Heizung auf zwei gelassen nachts.
Cari:
[1:11] Fünf. Die ist jetzt auch fünf. Wollen wir das noch mal biologisch besprechen? Weil dann könnten theoretisch auch Biologen mir widersprechen. Vielleicht stimmt das ja gar nicht.
Manuel:
[1:20] Weiß ich nicht. Ich glaube, jeder Mensch hat unterschiedliche Bedürfnisse, wie warm die Umgebung optimalerweise ist.
Cari:
[1:26] Okay, falls … Ich habe da schon mal einen Artikel zu gelesen. Falls hier Biologinnen, Ärztinnen zuhören, schreibt uns doch mal eine Nachricht. Warum ist das so, dass Frauen schneller frieren? Ich glaube, ich habe schon eine Antwort im Kopf.
Manuel:
[1:40] Und ist das wirklich so?
Cari:
[1:41] Ist das wirklich so? Das möchte ich gerne wissen.
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453: Angst um die Milliarden
Heute geht es um ein Thema, über das man in Deutschland eigentlich nicht gerne spricht: Geld. Wir erzählen, wie wir mit unserem Geld umgehen, welches das teuerste Produkt ist, das wir uns je gekauft haben und wie viel Geld wir im Monat für Kleidung, Lebensmittel und Abos ausgeben.
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Thema der Woche: Geld 🤑
- We Asked Berliners How Much They Earn (Easy German 406)
- How Expensive Is Life in Berlin? (Easy German 447)
- We Asked Berliners What They Pay for Rent (Easy German 513)
Empfehlungen der Woche
- Die with Zero: Getting All You Can from Your Money and Your Life (Goodreads)
- Lohnt sich das? (YouTube)
- Erste Easy German-Folge mit Manuel: Jobs and careers (Easy German 18)
Lied der Woche: Geld
- Die Ärzte - Geld(YouTube)
Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- mit Ach und Krach: Ausdruck, der bedeutet, dass etwas nur mit großer Mühe, Schwierigkeit oder knapp erreicht oder vollbracht wurde
- der Aufhänger: ein interessanter oder auffälliger Punkt, der dazu dient, Aufmerksamkeit zu erregen oder ein Gespräch, eine Diskussion oder eine Geschichte einzuleiten
- budgetieren: der Prozess des Planens, wie viel Geld ausgegeben werden soll und wofür es ausgegeben werden soll
- schrottreif: beschreibt einen Zustand, in dem etwas so beschädigt, abgenutzt oder alt ist, dass es nicht mehr funktioniert oder repariert werden kann und daher nur noch als Schrott gilt
- der Luxusartikel: ein Produkt, das nicht notwendig ist, sondern eher als Zeichen von Wohlstand oder Reichtum gekauft wird
- die Fixkosten: regelmäßige Kosten, die unabhängig von der Produktionsmenge oder dem Geschäftsvolumen anfallen, wie Miete, Gehälter oder Versicherungen
- verprassen: viel Geld oder Ressourcen für unnötige oder unbedachte Dinge ausgeben, oft ohne an die Zukunft zu denken
- mit etwas geizen: sehr sparsam oder zurückhaltend mit etwas sein
Transkript
Intro
Cari:[0:15] Manuel, ich begrüße dich zu dieser neuen Woche.
Manuel:
[0:19] Cari, ich begrüße dich ebenfalls. Und euch begrüßen wir auch, hier im Easy German Podcast. Ich habe heute ein Thema mitgebracht, Cari. Ich möchte …
Cari:
[0:29] Du gehst direkt rein. Können wir erst mal ein bisschen Smalltalk machen?
Manuel:
[0:32] Nein, kein Smalltalk heute.
Cari:
[0:33] Wie ich heute Morgen wieder mit Ach und Krach aus dem Bett gekommen bin, um 9:30 Uhr, dachte: Scheiße, um zehn Uhr sitzt Manuel im Büro.
Manuel:
[0:41] Ja, ich stehe jetzt immer um sieben Uhr auf und das ist so eingetaktet, dass ich selbst um Viertel vor sieben aufwache, bevor der Wecker klingelt.
Cari:
[0:52] Das ist gut, da war ich letzte Woche auch. Das Problem ist, ich musste am Wochenende mal richtig ausschlafen, weil ich hatte die Woche davor nicht gut geschlafen. Also habe ich zweimal bis elf geschlafen, das tat auch total gut. Aber jetzt heute Morgen war es dann wieder schwierig.
Manuel:
[1:05] Ist der Rhythmus wieder kaputt.
Cari:
[1:07] Ja, was macht man da?
Manuel:
[1:09] Zurück, einfach zurück in den Rhythmus.
Cari:
[1:12] Na gut. Na gut, okay.
Manuel:
[1:13] War das genug Smalltalk?
Cari:
[1:14] Ja, okay, war genug Smalltalk. Für eine Deutsche war das ja schon superviel Smalltalk.
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452: Deutschland demonstriert
Viele Menschen, die schon lange in Deutschland leben, haben keinen deutschen Pass. Dank einer großen Reform wird es bald aber einfacher, die deutsche Staatsbürgerschaft zu bekommen. Ein geheimes Treffen von AfD-Politikern und Neonazis hat hingegen viele Menschen in Deutschland schockiert. Wir erklären, was es damit auf sich hatte und warum nun überall in Deutschland große Demonstrationen stattgefunden haben.
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Intro
- Culture Shock: Switzerland (Easy German Podcast 451 Live in Zurich)
Das ist schön: Reform des Staatsbürgerschaftsrechts beschlossen
Darüber redet Deutschland: Die AfD
- Bericht über Geheimtreffen: AfD-Politiker diskutieren offenbar Vertreibungsplan (tagesschau)
- Demonstrationen gegen rechts: "Fast jeder kennt jemanden, der bei Protesten war" (tagesschau)
Empfehlung der Woche
- Aktion des Zentrums für Politische Schönheit: afd-verbot.de
- Podcast: LNP477 - Die Anwälte sind die wahren Künstler (Logbuch: Netzpolitik)
- Luke Korns (YouTube-Kanal)
Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- die Staatsbürgerschaft: rechtliche Zugehörigkeit einer Person zu einem bestimmten Staat
- etwas verramschen: etwas sehr billig oder zu einem Preis unter dem eigentlichen Wert verkaufen
- der Fachkräftemangel: Situation, in der es nicht genug qualifizierte Arbeitskräfte gibt, um die Nachfrage in bestimmten Berufen oder Branchen zu decken
- Zulauf bekommen: an Beliebtheit, Unterstützung oder Interesse gewinnen
- die Gewaltenteilung: Prinzip der Aufteilung der Macht in einem Staat in verschiedene Bereiche, wie Legislative, Exekutive und Judikative
- die Aktionskunst: Kunstform, in der der künstlerische Ausdruck durch Handlungen, Bewegungen oder Performances statt durch physische Objekte erfolgt
Transkript
Intro
Cari:[0:14] Ach, verdammt.
Manuel:
[0:16] Du wolltest dir noch ein Stück Schokolade reinschieben auf die letzte Sekunde.
Cari:
[0:23] Richtig, ich wollte ein Stück Schokolade noch essen, weil das Problem ist … Ich glaube, das ist ein Ding, was mehr Frauen haben als Männer, habe ich mal gehört.
Manuel:
[0:32] Aha, jetzt kommen hier die Stereotype.
Cari:
[0:34] Richtig. Und zwar nach dem Essen, wenn du Mittag gegessen hast und du hast so einen Mittagessen-Geschmack, brauchst du danach was Süßes im Mund oder …?
Manuel:
[0:42] Ich brauche das auch.
Cari:
[0:43] Oder magst du das, möglichst lange den Geschmack des Essens zu behalten?
Manuel:
[0:47] Nee, ich esse gern was Süßes und dann putze ich mir die Zähne.
Cari:
[0:50] Ach, echt?
Manuel:
[0:51] Ich mag dann einen frischen Geschmack.
Cari:
[0:53] Und was machst du, wenn du jetzt hier im Büro bist?
Manuel:
[0:54] Ich habe hier eine Zahnbürste.
Cari:
[0:56] Geil, Manuel. Das wusste ich nicht. Das ist interessant. Weil ich habe das schon tatsächlich von vielen Leuten gehört und es war immer so, Männer, total stereotypisch, klar, aber das ist so, das habe ich im Alltag erlebt. Männer haben immer gesagt: "Ich mag es, diesen Geschmack von …"
Manuel:
[1:14] Ein echter Mann will Salz im Mund.
Cari:
[1:16] Ich weiß es nicht, woher das kommt. Vielleicht ist das ja … Also auf jeden Fall, Janusz zum Beispiel auch. Wenn der was Leckeres isst, will er den Geschmack möglichst lange im Mund behalten und ich will den Geschmack möglichst schnell loswerden. Also ich mag das …
Manuel:
[1:30] Du suchst den nächsten Kick.
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451: Kulturschock Schweiz
Diese Podcast-Episode ist auch als Video mit Untertiteln auf YouTube verfügbar:
Wir sind in Zürich und podcasten live vor Publikum. Gemeinsam mit unserem Schweizer Gast Claudia von der Hallo Deutschschule sprechen wir über alles, was "typisch schweizerisch" ist. Es geht um Pünktlichkeit, Freundlichkeit, Sauberkeit und Indirektheit. Aber wir sprechen auch darüber, warum es so schwer ist, neue Freunde in der Schweiz zu finden und diskutieren, warum das Schweizerdeutsch selbst für fortgeschrittene Deutschlerner eine Herausforderung darstellt. Zu guter Letzt geht es auch noch ums Essen und ums Geld…
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Unsere Partner für diese Episode
Transkript
Intro & Partner
Cari:[0:17] Grüezi mitenand!
Claudia:
[0:20] Ja, guten Abend zusammen, hallo mitenand, willkommen in Züri!
Manuel:
[0:25] Hallo auch von mir.
Claudia:
[0:29] Manuel hat keine Chance heute, ne?
Cari:
[0:32] Ja, Leute, ihr hört schon, wir reden heute komisch. Der Grund dafür ist, wir sind in der Schweiz. Wir sind heute zusammen, Manuel und ich sind in die Schweiz gereist und wir haben hier Claudia getroffen, die aus der Schweiz kommt.
Claudia:
[0:47] Genau, ja.
Cari:
[1:16] Wir werden gleich einiges noch erzählen. Schon mal kurz zur Info, für alle, die jetzt zuhören: Diesen Podcast, diese Podcast-Episode gibt es heute ausnahmsweise als Video, Manuel. Wo findet man das?
Manuel:
[1:01] Auf www.youtube.com/easygerman. Und dort gibt es auch Untertitel. Wenn man unten auf "CC" klickt, dann habt ihr Untertitel.
Cari:
[1:12] Sehr praktisch. Und wenn ihr dieses Video jetzt gerade auf YouTube guckt und denkt: "Easy German Podcast, das habe ich ja noch nie gehört", dann hat Manuel eine wichtige Nachricht für euch, denn ihr könnt vielleicht noch mehr Episoden dieses Podcasts hören.
Manuel:
[1:29] 450 Episoden haben wir schon gemacht, nicht alle mit Video, aber die anderen könnt ihr in jeder Podcast-App hören.
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448: Schreibtischli
Wir sind in Zürich und Cari berichtet von einem schönen Erlebnis auf dem Weg zur Tram. Im Follow-up bekommen wir physiotherapeutisches Feedback von unserer Zuhörerin Antje und erfahren mehr über das Wort "basic". Wir sprechen außerdem über die meistgesuchten Google-Fragen in Deutschland aus dem letzten Jahr und haben am Ende noch zwei Empfehlungen für euch.
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Follow-up
- Bürokratie wegmachen! (Easy German Podcast 447)
- Jedes Bücken ist gut für’n Rücken (Easy German Podcast 446)
Thema der Woche: Year in Search 2023
- Year in Search 2023 (Google Trends)
Empfehlungen der Woche
- Die Da Oben!: Was ist legitime Kritik an Israel & was NICHT? (YouTube)
- Ali Abdaal: 10 Tips to Actually Read 100 Books in 2024 (YouTube)
Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- sich bücken: eine Bewegung ausführen, bei der man den Oberkörper nach unten beugt
- versteifen: sich starr oder unbeweglich machen
- die Suchmaschine: ein digitales Werkzeug, das im Internet verwendet wird, um Informationen zu finden, indem man Schlüsselwörter oder Phrasen eingibt
- die Schlagzeile: der hervorgehobene Titel einer Nachricht in einer Zeitung oder einer Nachrichtenwebsite, der dazu dient, die Aufmerksamkeit auf den Inhalt zu lenken
- der Antisemitismus: eine Form von Vorurteil oder Diskriminierung gegen Juden, basierend auf Hass oder Feindseligkeit
- der Populist: eine Person, die politische Unterstützung sucht, indem sie die Interessen und Ansichten der allgemeinen Bevölkerung betont
- die Buchinsel: ein Tisch, der normalerweise in einer Buchhandlung oder Bibliothek steht, auf dem Bücher in großer Zahl verfügbar sind
Transkript
Intro: Wir sind in Zürich
Cari:[0:15] Hallo und grüezi aus der Schweiz.
Manuel:
[0:18] Grüezi, Cari. Übst du schon dein Schwyzerdütsch? Züridütsch?
Cari:
[0:23] Züridütsch. Ja, das Schlimme ist, dass man als Deutscher sich nur lächerlich machen kann, wenn man das probiert.
Manuel:
[0:30] Ja, haben wir schon ein paar Mal drüber gesprochen. Es ist schwierig, als jemand, der Hochdeutsch muttersprachlich gelernt hat, dann einen Dialekt zu lernen. Aber ich bin gespannt, was die Leute uns erzählen, wenn wir hier in wenigen Tagen unser Event, unseren Easy German Live-Podcast haben, denn dann werden wir ja viele Lernende, Deutschlernende treffen, die hier in der Schweiz Deutsch lernen.
Cari:
[0:57] Die hier in der Schweiz verzweifelt leben und nichts verstehen.
Manuel:
[1:00] Das schauen wir mal, ob sie wirklich verzweifelt sind oder ob sie eigentlich ganz glücklich sind. Was mir aufgefallen ist als Erstes, direkt als wir aus dem Zug ausgestiegen sind, ist, wie sauber es hier ist. Aber über die Unterschiede sprechen wir ja dann in einer anderen Episode.
Cari:
[1:15] Richtig. Wobei, ich muss sagen, Manuel, die hatten halt einen weißen Boden, da sieht alles sauber aus. Aber so dreckig ist der Berliner Hauptbahnhof auch nicht.
Manuel:
[1:25] Das stimmt, das stimmt.
Cari:
[1:27] Ne? Ja, Manuel, was machen wir heute? Und wo sind wir eigentlich? Wieso ist hier so ein Echo, Echo, Echo?
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447: Bürokratie wegmachen!
Nachdem wir in der letzten Episode bereits über Lifehacks gesprochen haben, stellen wir heute unsere Favoriten aus unserer Community vor. Es geht um Bananen, Passwortmanager und die unendlichen Weiten des Weltraums. Im Anschluss erklären wir die Ausdrücke "etwas auf Eis legen", "jemanden aufs Glatteis führen" und "die Kuh vom Eis holen". In das nervt sprechen wir schließlich über einen Digitalisierungsfail in Hamburg und in das ist schön über kostenlose Busse in einer deutschen Stadt.
Transkript und Vokabelhilfe
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Intro
Follow-up: Lifehacks aus der Easy German-Community
- Jedes Bücken ist gut für’n Rücken (Easy German Podcast 446)
- Unsere 30-Day-Challenge 2024
Ausdrücke der Woche
- etwas auf Eis legen (Wiktionary)
- jemanden aufs Glatteis führen (DWDS)
- die Kuh vom Eis kriegen (Wiktionary)
Das nervt: Wenn Digitalisierung schiefgeht
Das ist schön: Gratis Busfahren in Erlangen
Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- der Reifeprozess: Vorgang, bei dem etwas oder jemand sich über die Zeit hinweg entwickelt oder verbessert, z. B. Bananen oder ein Projekt
- das Bauchgefühl: eine intuitive oder instinktive Reaktion oder Einschätzung, die nicht auf logischem Denken oder Beweisen basiert
- bescheiden: beschreibt jemanden, der nicht prahlt und sich selbst nicht als groß darstellt
- etwas auf Eis legen: Redewendung, die bedeutet, etwas vorübergehend zu stoppen oder zu pausieren, oft mit der Absicht, es später fortzusetzen
- jemanden aufs Glatteis führen: Redewendung, die bedeutet, jemanden in eine schwierige, unangenehme oder unsichere Situation zu bringen oder ihn zu täuschen
- die Kuh vom Eis holen: Redewendung, die bedeutet, eine schwierige Situation zu lösen oder zu beenden
- die Barrierefreiheit: die Eigenschaft eines Ortes oder einer Dienstleistung, die es allen Menschen ermöglicht, sie ohne Hilfe nutzen zu können
- umdisponieren: den ursprünglichen Plan ändern, oft aufgrund unerwarteter Umstände oder neuer Informationen
Transkript
Intro
Cari:[0:14] Hallo, Manuel.
Manuel:
[0:15] Hallo, Cari.
Cari:
[0:16] Wir sind heute richtig riskant unterwegs.
Manuel:
[0:20] Ja, das sagst du, weil ich normalerweise doppelt aufnehme. Du weißt, Backups und so. Ich nehme einmal am Computer auf und dann noch einmal auf unserem Interface-Mixer, Roadcaster-Gerät. Und mein Computer streikt hier heute Morgen, wie so einige Leute in Deutschland, und deswegen nehmen wir heute nur mit dem Gerät auf. Wenn das jetzt abstürzt, dann bricht der Podcast einfach ab. Wenn es einfach abbricht, mittendrin, wisst ihr, es lag an der Technik.
Cari:
[0:54] Genau. Also, kurze Zusammenfassung, wir nehmen heute ohne Backup auf. Und das ist ja komisch, weil du bist ja eigentlich der Backup-Typ hier, ne? (Genau.) Ich wundere mich sowieso, dass wir nur ein Backup vom Podcast aufnehmen und nicht gleich fünf.
Manuel:
[1:07] Ja, das stimmt, das können wir noch ausbauen. (Manuel.) Ja, Cari, es ist kalt, du sitzt mir gegenüber mit einem … was ist das? Einem … (Eine Decke.) Eine Decke. (Und ein Schal.) Und ein Schal. Du bist dick eingepackt.
Cari:
[1:21] Weil es ist … heute Nacht waren es minus zehn Grad in Berlin und unsere Heizung steht nur auf eins.
Manuel:
[1:27] Und es ist immer noch minus acht Grad und fühlt sich aber wie minus vierzehn Grad an, steht in meiner Wetter-App.
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446: Jedes Bücken ist gut für’n Rücken
Wir sind zurück! In der ersten Episode des neuen Jahres teilen wir 11 Lifehacks mit euch, die unser Leben und unseren Alltag erleichtern. Mit dabei: Manuels Finanztipps, Caris Fokustipps, unsere Morgen- und Abendroutinen, die "Reverse Bucket List" und Kalender, Kalender, Kalender…
Transkript und Vokabelhilfe
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Thema der Woche: Unsere Lifehacks
- Unsere 30-Day-Challenge 2024
- You Need A Budget ("YNAB" — Budgeting App)
- Quarterback (Netflix)
- The Tim Ferriss Show: How to Be Happy, Reverse Bucket Lists, The Four False Idols, and More — Arthur C. Brooks (YouTube)
- Calendly
- SavvyCal
Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- der Elan: Begeisterung oder Schwung für eine Aktivität.
- der Imker: Eine Person, die sich um Bienen kümmert und Honig produziert.
- geblitzt werden: Umgangssprachlich für von einer Radarfalle fotografiert werden, meist wegen Geschwindigkeitsüberschreitung.
- alle Fünfe gerade sein lassen: Eine Situation weniger streng oder genau nehmen; lockerer sein.
- sich bücken: Den Oberkörper nach unten beugen, oft um etwas aufzuheben.
- etwas schleifen lassen: Etwas vernachlässigen oder nicht mehr regelmäßig tun.
- Mut zur Lücke haben: Bereit sein, Risiken einzugehen oder Dinge unvollendet zu lassen.
Transkript
Intro
Cari:[0:15] Hallihallo, zurück im neuen Jahr.
Manuel:
[0:18] Frohes neues Jahr, Cari.
Cari:
[0:20] Frohes neues Jahr, Manuel. Ich habe das Gefühl, wir sind voll raus aus dem Game. Wir haben seit Wochen keinen Podcast mehr aufgezeichnet. Und du warst im Urlaub. Ich freue mich richtig, dass wir zurück sind.
Manuel:
[0:32] Ich freue mich auch. Wir sind mit Elan zurück und …
Cari:
[0:36] Elan, was ist denn das?
Manuel:
[0:37] Elan und Energie. Elan ist Schwung.
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445: Der Easy German Jahresrückblick 2023
Auch in diesem Jahr führen wir unsere jährliche Tradition im Easy German Podcast fort: Zusammen mit Isi und Janusz lassen wir das Jahr 2023 noch einmal Revue passieren. Wir sprechen über unsere Highlights des Jahres — wie die Easy German Summer School, die 30-Day-Challenge, philosophische Podcast-Episoden oder spannende Reisen — und sprechen über unsere Vorsätze und Wünsche für das neue Jahr.
Transkript und Vokabelhilfe
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Show Notes
- Der Easy German Book Club
- The Easy German Team celebrates 500 episodes of Easy German (Easy German Live)
- We Crossed the US by Train (Easy German 491)
- Jeder ist ein Philosoph (Easy German Podcast 419)
- Recency Bias (Wikipedia)
- Die Easy German Summer School
- Brauchst du vielleicht einen Tisch? (Easy German Podcast 427)
- 30 Day Challenge 2024
- Easy English
- Manuels Podcast-Kurs
Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- zwischen den Jahren: Zeitraum zwischen Weihnachten und Neujahr
- böllern: mit einem Feuerwerkskörper - z. B. Böller, Knaller, Kracher, Rakete - laut krachend schießen
- die Aktualitätsverzerrung: Tendenz, aktuelle Informationen oder Ereignisse als relevanter oder wichtiger zu betrachten als ältere
- menscheln: menschliche Eigenschaften oder Schwächen zeigen
- der Vorsatz: bewusste Entscheidung, etwas Bestimmtes zu tun oder zu lassen, oft im Zusammenhang mit Neujahrszielen
- das Reisefieber: Aufregung und Nervosität vor einer bevorstehenden Reise oder einem Abenteuer
- kraulen: eine Schwimmtechnik, bei der man sich auf dem Bauch liegend durch das Wasser bewegt
Transkript
Intro
Cari:[0:15] Hallo! Hurra! Hello! Prost … ach nee, ist noch gar nicht neues Jahr, ne? Wir feiern heute.
Manuel:
[0:22] Einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen wir heute, denn diese Episode kommt kurz vor Silvester. Herzlich willkommen zu unserem traditionellen Easy German Jahresrückblick, Silvester-Spezial. Und wie in jedem Jahr — same procedure as every year — begrüße ich Janusz Hamerski zu meiner Linken. (Hallo.) Carina Schmid mir gegenüber. (Hallo!) Und Isi Schmid am anderen Ende der Leitung. (Des Kanals.)
Isi:
[0:53] Das ist richtig. Hallo!
Cari:
[0:54] Da ist sie ja. Hallo Isi!
Isi:
[0:56] Hallo.
Manuel:
[0:57] Leute, wir haben uns was ausgedacht, um mit euch gemeinsam das Jahr 2023 abzuschließen, zu beenden. Darum geht es ja an Silvester, dass man das Jahr zurücklässt und ins neue Jahr blickt.
Cari:
[1:13] Ich liebe diese Zeit. (Ja?) Das ist für mich wirklich, das sind die magischsten Momente, diese Tage nach Weihnachten. Da … Meistens arbeiten wir nicht oder die meisten Leute arbeiten nicht im Büro und ich habe so richtig Zeit für mich, zu reflektieren. Ich denke darüber nach, wie das Jahr war, was nächstes Jahr kommt. Ich finde das richtig toll. Mögt ihr diese Zeit nicht?
Manuel:
[1:35] Ich mag die auch, die ist gemütlich. Man nennt das ja "zwischen den Jahren" auf Deutsch. Also zwischen Weihnachten und Silvester, das sind die Tage zwischen den Jahren.
Cari:
[1:46] Isi, was machst du zwischen den Jahren?
Isi:
[1:49] Ich werde sehr wahrscheinlich von Deutschland nach Frankreich reisen, was zwei Tage in Anspruch nimmt.
Cari:
[1:58] Mit einem Schlitten?
Isi:
[2:01] Nee, schon mit dem Auto, aber es ist trotzdem sehr weit. Das heißt, zwei Tage reise ich und den Rest verbringe ich dann jeweils mit einem Teil unserer Familien.
Cari:
[2:11] Oh, wie schön.
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444: Das Wort des Jahres
In unserer letzten regulären Episode in diesem Jahr sprechen wir über das Wort des Jahres 2023: "Krisenmodus". Außerdem empfiehlt Cari eine Podcast-Reihe über den ehemaligen Fußballer Mesut Özil. Manuel empfiehlt eine interaktive Karte von europäischen Nachtzügen und ein Buch, dass das Leben in Berlin aus einer sehr persönlichen und emotionalen Perspektive beschreibt. Zum Abschluss beantworten wir zwei Hörerfragen: Was halten wir von den großen Unterschieden zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung in Deutschland? Und sollte man Deutsch mit dem eigenen Kind sprechen, wenn man selbst kein Muttersprachler ist?
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Ausdruck der Woche: Krisenmodus
- "Krisenmodus" ist Wort des Jahres (tagesschau)
Empfehlungen der Woche
- SchwarzRotGold: Mesut Özil zu Gast bei Freunden (Podcast)
- Guten Morgen, Europa! Nachtzugverbindungen von Aberdeen bis Zagreb
- Musa Okwonga: In the End, It Was All About Love (Goodreads)
Eure Fragen
- Liam fragt: Was denken wir darüber, dass es so große Unterschiede zwischen privater und gesetzlicher Krankenversicherung gibt, z.B. bei der Terminvergabe?
- Hiroshi aus Japan fragt: Sollte man seinem Kind Deutsch beibringen, auch wenn es nicht die eigene Muttersprache ist?
- Bilingual um jeden Preis: Babys lernen Fremdsprachen – was bringt das? (Neue Zürcher Zeitung)
- Hast du eine Frage an uns? Auf easygerman.fm kannst du uns eine Sprachnachricht schicken.
Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- urlaubsreif: Zustand, in dem man sich sehr erschöpft und müde fühlt und das Bedürfnis nach einer Pause oder einem Urlaub hat
- der Jahresrückblick: Übersicht oder Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse, Erfahrungen oder Entwicklungen eines bestimmten Jahres
- der Krisenmodus: Zustand oder Phase, in der man auf eine schwierige oder bedrohliche Situation reagiert
- das Aushängeschild: etwas oder jemand, der repräsentativ oder kennzeichnend für eine Organisation, ein Unternehmen oder eine Bewegung ist
- der Nachtzug: Zug, der hauptsächlich während der Nachtstunden fährt
- die Krankenversicherung: Art von Versicherung, die die Kosten für medizinische Behandlung und Pflege im Krankheitsfall abdeckt
- bilingual: Fähigkeit, zwei Sprachen fließend zu sprechen oder zu verstehen
Transkript
Intro
Cari:[0:15] Manuel!
Manuel:
[0:16] Cari! Was haben wir dich vermisst hier im Podcast.
Cari:
[0:20] Ja, ne? Ich war schon einmal zurück, da klang ich noch sehr krank und war auch sehr krank. Ich muss sagen, jetzt habe ich langsam wieder Energie. Meine Energie ist aufsteigend.
Manuel:
[0:31] Das trifft sich, meine ist absteigend.
Cari:
[0:32] Das Gefühl habe ich auch bekommen diese Woche. Das ist jetzt so die letzte … deine letzte Woche vor Weihnachten. Ich arbeite nächste Woche noch. Du bist im Urlaub ab morgen, ne?
Manuel:
[0:43] Ich bin urlaubsreif. Hatten wir schon mal, das Wort, hier im Podcast. Es wird immer so mit Burnout … dieser Begriff wird, finde ich, sehr leicht benutzt.
Cari:
[0:51] Den hast du jetzt benutzt.
Manuel:
[0:53] Ja, ich wollte sagen, so weit ist es noch nicht. Aber ich merke doch die Anzeichen, dass ich mal eine Pause brauche, mal an was anderes denken muss, mal ein bisschen mehr Sport machen muss. Ja, deswegen freue ich mich, dass ich nach dieser Episode mal …
Cari:
[1:10] Direkt in den Urlaub fahre.
Manuel:
[1:11] Ja, noch ein paar E-Mails beantworte und dann noch ein paar andere Sachen fertig mache und dann einen kleinen Urlaub mache.
Cari:
[1:18] Ah, das finde ich gut. Ja, wo fährst du denn hin?
Manuel:
[1:22] Ich fahre zu meiner Mama aufs Land, ein bisschen chillen und Weihnachten feiern. Und dann über Silvester noch in so ein Hotel, dem Hund zuliebe.
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443: Man muss Geduld haben - Wohnen in Deutschland (Teil 2)
Gehaltsnachweis, SCHUFA-Auskunft und Mietschuldenfreiheitsbescheinigung: In Teil 2 unserer Episode über das Wohnen in Deutschland erklären wir, welche Dokumente bei der Wohnungssuche benötigt werden. Außerdem besprechen wir alles Wichtige rund um Mietvertrag, Mieterhöhungen, Kaution und Kündigung.
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Thema der Woche: Wohnen in Deutschland (Teil 2)
- Schufa (Wikipedia)
- ImmoScout24
- Immonet
- WG-Gesucht
Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- die Kleinanzeige: eine kurze, oft private Anzeige in Zeitungen oder online, meist für Angebote oder Gesuche
- einen langen Atem haben: Ausdauer und Beharrlichkeit besitzen
- der Gehaltsnachweis: Dokument, das das Einkommen einer Person bestätigt
- die Faustregel: eine einfache und praktische Regel, die auf Erfahrung basiert, aber nicht immer genau ist
- die WG: Abkürzung für Wohngemeinschaft, also eine Wohnung, die von mehreren Personen gemeinsam bewohnt wird
- die Genossenschaft: eine Organisation, die auf dem Prinzip der Selbsthilfe durch ihre Mitglieder basiert
- unbefristet: etwas, was keine zeitliche Begrenzung hat
- der Eigenbedarf: ein rechtlicher Grund für Vermieter, eine Wohnung für den eigenen Bedarf oder den von Familienangehörigen zu nutzen
- der Mietspiegel: eine Übersicht über die ortsüblichen Vergleichsmieten, dient als Orientierung für Miethöhe
- die Obdachlosigkeit: der Zustand, keine feste Wohnadresse zu haben
Transkript
Zu Gast: Mathias Salmann
Manuel:[0:15] Herzlich willkommen zurück im Easy German Podcast. Mein Name ist Manuel Salmann und mir gegenüber sitzt Mathias Salmann, mein Onkel Mathias. So wie ich heißt auch du M. Salmann.
Mathias:
[0:30] Ganz genau und ich habe dir ja schon die E-Mail-Adresse weggenommen.
Manuel:
[0:33] Ich wollte es jetzt nicht sagen, aber genau, tatsächlich, ich erinnere mich. Du hast mir geholfen, als ich irgendwie so zwölf Jahre alt war, eine E-Mail-Adresse einzurichten. Und damals haben irgendwie alle Deutschen GMX benutzt. Mittlerweile habe ich da keine E-Mail-Adresse mehr, aber "m.salmann", das war schon weg. Da musste ich mir was anderes überlegen.
Mathias:
[0:54] Und bei mir hält sie bis heute. Die Werbung nimmt leider zu.
Manuel:
[0:57] Jetzt nach dieser Episode kriegst du vielleicht noch Zuschrift von unseren Hörer*innen, mal schauen. Mathias, schön, dass du wieder da bist. Wir haben in der letzten Episode schon über das Wohnen in Deutschland gesprochen und haben ein bisschen allgemein darüber gesprochen, wie die Deutschen wohnen, wie die aktuelle Situation zustande gekommen ist in Deutschland, wie nach dem Zweiten Weltkrieg, ja, einige Altbauten noch standen, die heute sehr begehrt sind, aber auch viele Neubauten dann gebaut wurden. Und wir haben ein bisschen über die Kosten des Wohnens gesprochen. Wir haben mal gesagt, was es so kostet, in einer Wohnung in Berlin zu leben heute. Und heute wollen wir ein bisschen konkreter darauf eingehen, wie man eine Wohnung finden kann, wenn man nach Deutschland kommt oder innerhalb von Deutschland umzieht.
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442: 44 Quadratmeter pro Nase - Wohnen in Deutschland (Teil 1)
Manuels Onkel Mathias ist mal wieder zu Gast im Podcast und spricht mit Manuel über das Thema Wohnen in Deutschland. Wir starten mit einem kleinen historischen Abriss. Dann sprechen wir darüber, ob die Deutschen lieber mieten oder besitzen, wie viel Platz sie im Schnitt zur Verfügung haben und welche Kosten anfallen – von der Miete über die Nebenkosten bis hin zu Heizung, Strom und Internet.
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Zu Gast: Mathias Salmann
- Der Fall der Mauer (Easy German Podcast 6)
- Das deutsche Sozialsystem (Easy German Podcast 232)
Thema der Woche: Wohnen in Deutschland (Teil 1)
- Jugendstil (Wikipedia)
- Gründerzeit (Wikipedia)
- Grunderwerbsteuer (Wikipedia)
Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- das Grundrecht: ein grundlegendes Recht, das in der Verfassung eines Landes verankert ist
- der Altbau: ein älteres Gebäude, oft aus der Gründerzeit oder dem Jugendstil, mit charakteristischen Merkmalen wie hohen Decken
- der Neubau: ein neu errichtetes Gebäude, oft mit moderner Architektur und Ausstattung
- die Ofenheizung: ein Heizsystem, bei dem ein Ofen genutzt wird, um einen Raum oder ein Gebäude zu erwärmen
- das Einfamilienhaus: ein Haus, das für eine einzelne Familie konzipiert ist
- die Genossenschaft: eine Organisation, die auf dem Prinzip der Selbsthilfe und gegenseitigen Unterstützung basiert
- pro Nase: umgangssprachlicher Ausdruck für "pro Person" oder "pro Kopf"
- die Nebenkosten: zusätzliche Kosten bei der Miete, die über die Grundmiete hinausgehen, z.B. für Gebäudereinigung oder Wasser
- der Makler: eine Person oder Firma, die bei der Vermittlung von Immobilien (Kauf, Verkauf, Miete) hilft und dafür eine Provision erhält
Transkript
Zu Gast: Mathias Salmann
Manuel:[0:15] Guten Nachmittag, Mathias.
Mathias:
[0:18] Hallo, Manuel.
Manuel:
[0:19] Ich sitze hier mit meinem Onkel Mathias. Langjährige Hörer erkennen ihn vielleicht, denn Mathias, du warst schon zweimal bei uns im Podcast.
Mathias:
[0:31] Ganz genau, allerdings dann von zu Hause aus. Wir haben das am Telefon gemacht und du weißt noch die Themen.
Manuel:
[0:38] Richtig. Du warst in Episode 6 tatsächlich zu Gast, in unserer sechsten Podcast-Episode. Damals haben wir über den Fall der Mauer gesprochen. Und dann noch mal in Episode 232, "Das deutsche Sozialsystem".
Mathias:
[0:56] Ganz genau. Ich bin da ja auch tätig und unterstütze Leute, die sehr abhängig sind vom deutschen Sozialstaat. Und von daher passte das vom Thema ganz gut.
Manuel:
[1:05] Genau. Du bist Sozialpädagoge von Beruf. Was macht man als Sozialpädagoge?
Mathias:
[1:10] Also das ist schon seit vielen Jahrzehnten akademisiert. Man kann in verschiedenen Bereichen tätig sein, bei Kindern in der Schule als Schulsozialarbeiter. Also man kann Sozialarbeiter sagen, man kann aber auch Sozialpädagoge sagen. Bei alten Menschen, bei Menschen mit Behinderungen, im Sozialamt, in Beratungsstellen. Also immer da ist man zur Stelle, wo Menschen eine Beratung, eine Unterstützung in ihrem Lebensalltag benötigen.
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441: Manuel und Tofu fahren Schlitten
Wir starten mit Infos zu unserer 30-Day-Challenge und unserer neuen Anfänger-Gruppe bei der Conversation Membership. In Manuels Manual sprechen wir darüber, wann und wie oft wir jemandem Grüße ausrichten und ob das im digitalen Zeitalter überhaupt noch relevant ist. Außerdem erklären wir den schönen Ausdruck "Schnee von gestern" und den Unterschied zwischen "begeistert", "gespannt" und "aufgeregt sein". Zum Abschluss sprechen wir über unsere Musikorganisation und teilen unsere besten Playlists mit euch.
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Unsere Hausmitteilungen
Im Januar 2024 gibt es wieder eine Easy German 30-Day-Challenge! Als Mitglied bekommt ihr einen ganzen Monat lang jeden Tag eine kleine Aufgabe zum Deutschüben von uns. Hier gibt es alle Infos: easygerman.org/30daychallenge
Ab sofort gibt es außerdem einen neuen Conversation Call für Anfänger. Alle Infos zu unseren Gesprächen auf Zoom und Discord findet ihr hier: easygerman.org/conversationmembership
Manuels Manual: jemandem Grüße ausrichten
- Die VIVA-Story - zu geil für diese Welt! (ARD Mediathek)
Ausdruck der Woche: Schnee von gestern
- Schnee von gestern (Wiktionary)
Eure Fragen
- Patrick aus England fragt: Was ist der Unterschied zwischen "begeistert", "gespannt" und "aufgeregt sein"?
- Amgaoia aus dem Baskenland fragt: Habt ihr eine Methode, um Musik zu organisieren?
- "Danceable" (Playlist von Manuel auf Spotify)
- "Deutsch" (Playlist von Manuel auf Spotify)
- Sunday Evening (Playlist von Cari auf Spotify)
- Focus (Playlist von Cari auf Spotify)
- Hast du eine Frage an uns? Auf easygerman.fm kannst du uns eine Sprachnachricht schicken.
Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- am Ball bleiben: Redewendung, die bedeutet, an einer Aufgabe oder einem Projekt kontinuierlich weiterzuarbeiten, ohne nachzulassen oder aufzugeben
- jemandem Grüße ausrichten: jemandem die freundlichen Wünsche einer anderen Person übermitteln
- Schnee von gestern: Redewendung, die bedeutet, dass etwas nicht mehr relevant oder aktuell ist
- der Schlittenhund: ein Hund, der speziell ausgebildet wurde, um Schlitten über Schnee oder Eis zu ziehen
- hibbelig: Zustand von Unruhe oder Nervosität
- sich fokussieren: die Aufmerksamkeit oder Anstrengung auf eine bestimmte Aufgabe, ein bestimmtes Ziel oder einen bestimmten Bereich konzentrieren
Transkript
Intro
Cari:[0:15] Guten Mittag, Manuel.
Manuel:
[0:17] Guten Mittag, Cari.
Cari:
[0:20] Na?
Manuel:
[0:21] Wie geht es dir?
Cari:
[0:22] Ach, du, ich bin immer noch krank, aber die Energie kommt ganz langsam zurück. Ich habe jetzt schon ein bisschen Energie zum Arbeiten, ein bisschen weniger Husten. Es läuft, aber nur sehr langsam. Das ist das Wundersame, aber ja. Meine Stimme hört sich schon besser an oder nicht?
Manuel:
[0:41] Ja, du klingst immer noch sehr krank und eigentlich denke ich ja, du solltest dich schonen, aber ich weiß, du möchtest diesen Podcast gerne machen und wir haben auch viel zu besprechen. Insofern bin ich froh, dass du da bist.
Cari:
[0:55] Ist mein einziger Termin heute, Manuel. Insofern freut es mich, da … einen Termin am Tag, denke ich, schaffe ich.
Unsere Hausmitteilungen
Manuel:[1:08] Wir fangen mal an mit zwei kurzen Ankündigungen. Und zwar machen wir in einem Monat wieder eine 30-Tage-Challenge, eine 30-Day-Challenge. Wir wissen, das ist Englisch, aber das ist irgendwie so ein fixer Begriff. Wir sind nicht die Ersten, die so was machen, YouTube ist voll von 30-Day-Challenges, aber wir machen eine ganz besondere 30-Day-Challenge. Worum geht es, Cari?
Cari:
[1:37] Die 30-Tage-Challenge, die wird wieder richtig schön. Das ist eine Sache, die wir uns ausgedacht haben, um euch lieben Deutschlernenden ein bisschen Motivation mitzugeben am Anfang des Jahres.
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440: Angeschlagen
Cari ist zurück, wenn auch noch etwas angeschlagen. Wir haben einiges an Follow-up, unter anderem zu unserem schwarzen Brett auf Discord, zur digitalen Wohnsitzanmeldung und zu unserem Wettrennen in einem unserer jüngsten Easy German Videos. Außerdem empfehlen wir eine (fast kostenlose) Filmbibliothek und eine Doku über unsere Außenministerin Annalena Baerbock. Im Anschluss beantworten wir eure Fragen: Wie oft erkennen uns die Leute, die wir auf der Straße interviewen? Und wie funktioniert Selbstständigkeit in Deutschland?
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Follow-up: Digitale Anmeldung
- Elektronische Wohnsitzanmeldung für Lübeck und Hamburg
- Meldebescheinigung für Berlin online beantragen (Service-Portal Berlin)
Follow-up: Train vs. Car
- What's Faster in Germany? Train or Car? (Easy German 532)
Empfehlungen der Woche
- Caris Doku-Liste (YouTube)
- Außenministerin packt aus: Bilanz nach zwei Jahren im Amt | ZDFzeit (YouTube)
- Filmfriend → Kostenlos über viele deutsche Bibliotheken. Ist meine Bibliothek dabei?
Eure Fragen
- Dave aus den USA fragt: Wie oft werden wir bei Straßeninterviews erkannt?
- Marie fragt: Wie funktioniert Selbstständigkeit in Deutschland?
- Hast du eine Frage an uns? Auf easygerman.fm kannst du uns eine Sprachnachricht schicken.
Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- angeschlagen sein: Ausdruck dafür, dass man sich körperlich oder geistig nicht voll leistungsfähig fühlt, oft aufgrund von Krankheit oder Erschöpfung
- das schwarze Brett: eine Tafel, oft in Schulen oder am Arbeitsplatz, auf dem Informationen, Ankündigungen oder Anzeigen gepostet werden (oder digitales Equivalent)
- die Meldebescheinigung: offizielles Dokument, das bestätigt, dass eine Person an einem bestimmten Ort gemeldet ist
- der Benziner: ein Fahrzeug, das mit Benzin betrieben wird
- fahrtüchtig: Zustand, in dem ein Fahrzeug sicher und legal auf öffentlichen Straßen gefahren werden kann
- die Bilanz: eine Gesamtübersicht über die finanzielle Situation eines Unternehmens; auch Zusammenfassung oder Resümee eines bestimmten Zeitraums
- der Ohrwurm: ein Lied oder eine Melodie, die sich hartnäckig im Gedächtnis festsetzt und immer wieder im Kopf abgespielt wird
- die Selbstständigkeit: freiberufliche Tätigkeit, bei dem man sein eigener Chef ist, oft im Kontext von Unternehmertum und Freelancing
Transkript
Intro
Manuel:[0:15] Hallo, Cari!
Cari:
[0:16] Hallo, Manuel!
Manuel:
[0:18] Na?
Cari:
[0:19] Da bin ich wieder.
Manuel:
[0:20] Wie geht es dir?
Cari:
[0:22] Ach, was soll ich sagen? Für euch klinge ich wahrscheinlich, als hätte ich null Energie, aber ich fühle mich schon viel besser als letzte Woche. Also ich bin immer noch krank, aber ich dachte: Mensch, die Menschen brauchen mich. Ich komme mal zurück.
Manuel:
[0:38] Du stellst dich deiner Pflicht als Podcasterin und nach zwei Wochen Abwesenheit sagst du: "Jetzt wird weiter gepodcastet, auch wenn ich noch huste."
Cari:
[0:47] Ich bin noch am Husten, aber ich werde einfach mein Mikrofon zwischendurch ausstellen. Dann mache ich immer so …
Manuel:
[0:53] Sehr gut.
Cari:
[0:55] Siehst du? Dann hörst du mich einfach nicht mehr.
Manuel:
[0:58] Was haben wir denn verpasst in der Zeit ohne dich? Es gab einige Episoden mit verschiedenen Gästen.
Cari:
[1:04] Die waren übrigens super. Ich habe die gehört, Manuel. Und ich denke, du könntest den Podcast auch locker ohne mich machen.
Manuel:
[1:11] Ja, so langfristig wäre das natürlich nicht so schön, aber falls du noch mal eine Episode Pause brauchst oder eine Woche, dann kriegen wir das hin.
Cari:
[1:19] Also was mir sehr gefallen hat, war Janusz. Nicht, dass die anderen Gäste nicht auch toll waren, aber es macht mir Spaß, euch beiden zuzuhören. Vielleicht weil ich euch so gut kenne. Und ja, ist schön, wie du aus Janusz immer diese Kleinigkeiten herauskitzelst, diese lustigen Momente. Und da hätte ich mir gerne auch noch mehr angehört, aber auch die anderen Episoden waren toll.
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