461: Beschwerde beim Papst
Vor zwei Jahren hat Russland die Ukraine angegriffen. Wir sprechen über die aktuelle Stimmung und Hilfsbereitschaft in Deutschland. Außerdem erklären wir den Ausdruck "auf großem Fuß leben" und berichten, wie sich die katholischen Kirche in Deutschland gegen die AfD positioniert hat.
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Hausmitteilung: Easy German Summer School 2024
Die Easy German Summer School findet dieses Jahr vom 08. bis zum 20. September statt. Ihr könnt euch nur am 9. und 10. März 2024 bewerben auf easygerman.org/summerschool
Ausdruck der Woche: Auf großem Fuß leben
- Woher stammt die Redensart "auf großem Fuß leben"? (Hamburger Abendblatt)
Das ist schön: Katholische Kirche vs. AfD
Darüber redet Deutschland: Zwei Jahre Ukraine-Krieg
Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- das Zugabteil: ein separater Bereich in einem Zug, der Sitzplätze für Passagiere bietet, oft durch Türen oder Gänge von anderen Abteilen getrennt
- auf großem Fuß leben: viel Geld ausgeben, oft mehr als man sich leisten kann; ein luxuriöses oder verschwenderisches Leben führen
- der Graf: ein Adelstitel, der höher als ein Baron, aber niedriger als ein Fürst ist; ein Graf hat oft Land oder eine Grafschaft unter seiner Kontrolle
- die Missbildung: eine physische Anomalie oder ein Defekt, der bei der Geburt vorhanden ist oder durch einen Unfall oder eine Krankheit verursacht wird
- von etwas abraten: jemandem empfehlen, etwas nicht zu tun
- schmunzeln: ein leises, unterdrücktes Lachen oder Lächeln
- die Zahlungsbereitschaft: die Menge an Geld, die jemand bereit ist, für ein Produkt oder eine Dienstleistung zu bezahlen
- hadern: mit einer Situation, Entscheidung oder einem Ergebnis unzufrieden sein und dies wiederholt in Frage stellen
- vertrackt: kompliziert, schwierig zu lösen oder zu verstehen
Transkript
Intro: Cari und Janusz in Warschau
Cari:[0:15] Manuel Salmann, ich begrüße dich. Dzień dobry aus Warschau.
Manuel:
[0:20] Dzień dobry, Cari. Wie war eure Reise nach Polen?
Cari:
[0:25] Gut. Unspektakulär. Die polnische Bahn kam mehr oder weniger pünktlich und hat sich für ihre fünfzehnminütige Verspätung mehrmals entschuldigt.
Manuel:
[0:37] Ach so, also sie kam pünktlich, sie war fünfzehn Minuten zu spät.
Cari:
[0:41] Sie ist dann am Ende fünfzehn Minuten zu spät in Warschau angekommen. Aber das geht ja noch, ne?
Manuel:
[0:47] Das geht.
Cari:
[0:48] Für eine Fünf-Stunden-Fahrt. Und es war ganz schön. Was mich an den polnischen Zugabteilen stört, ist, dass … es gibt immer dieses Sechser-Abteil, wo du mit sechs Leuten in so einem Compartment sitzt.
Manuel:
[1:00] Ja, in einem Waggon. Waggon. Oder wie nennt man das?
Cari:
[1:04] Na, Waggon ist ja das ganze Ding, der … Ich meine so ein …
Manuel:
[1:09] In einer Kabine.
Cari:
[1:11] Ja, wie so eine Kabine. Wie nennt man das denn? Abteil? Auch nicht.
Manuel:
[1:15] Doch, ist das vielleicht ein Abteil? Ich schaue mal nach.
Cari:
[1:20] Ich weiß nicht. Auf jeden Fall sitzt du in so einem kleinen Raum mit sechs Leuten gegenüber. Es gibt keinen Tisch, sondern drei Leute auf der einen Seite, drei auf der anderen Seite. Und das stört mich von der Konzeption. Das gibt es in deutschen Bahnen auch, aber sehr wenig. Und ich versuche immer, einen Sitzplatz im normalen Abteil zu buchen, wo ich einfach meinen Platz habe.
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