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Ausdrücke der Woche • Empfehlungen der Woche • Lieder der Woche
453: Angst um die Milliarden
Heute geht es um ein Thema, über das man in Deutschland eigentlich nicht gerne spricht: Geld. Wir erzählen, wie wir mit unserem Geld umgehen, welches das teuerste Produkt ist, das wir uns je gekauft haben und wie viel Geld wir im Monat für Kleidung, Lebensmittel und Abos ausgeben.
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Thema der Woche: Geld 🤑
- We Asked Berliners How Much They Earn (Easy German 406)
- How Expensive Is Life in Berlin? (Easy German 447)
- We Asked Berliners What They Pay for Rent (Easy German 513)
Empfehlungen der Woche
- Die with Zero: Getting All You Can from Your Money and Your Life (Goodreads)
- Lohnt sich das? (YouTube)
- Erste Easy German-Folge mit Manuel: Jobs and careers (Easy German 18)
Lied der Woche: Geld
- Die Ärzte - Geld(YouTube)
Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- mit Ach und Krach: Ausdruck, der bedeutet, dass etwas nur mit großer Mühe, Schwierigkeit oder knapp erreicht oder vollbracht wurde
- der Aufhänger: ein interessanter oder auffälliger Punkt, der dazu dient, Aufmerksamkeit zu erregen oder ein Gespräch, eine Diskussion oder eine Geschichte einzuleiten
- budgetieren: der Prozess des Planens, wie viel Geld ausgegeben werden soll und wofür es ausgegeben werden soll
- schrottreif: beschreibt einen Zustand, in dem etwas so beschädigt, abgenutzt oder alt ist, dass es nicht mehr funktioniert oder repariert werden kann und daher nur noch als Schrott gilt
- der Luxusartikel: ein Produkt, das nicht notwendig ist, sondern eher als Zeichen von Wohlstand oder Reichtum gekauft wird
- die Fixkosten: regelmäßige Kosten, die unabhängig von der Produktionsmenge oder dem Geschäftsvolumen anfallen, wie Miete, Gehälter oder Versicherungen
- verprassen: viel Geld oder Ressourcen für unnötige oder unbedachte Dinge ausgeben, oft ohne an die Zukunft zu denken
- mit etwas geizen: sehr sparsam oder zurückhaltend mit etwas sein
Transkript
Intro
Cari:[0:15] Manuel, ich begrüße dich zu dieser neuen Woche.
Manuel:
[0:19] Cari, ich begrüße dich ebenfalls. Und euch begrüßen wir auch, hier im Easy German Podcast. Ich habe heute ein Thema mitgebracht, Cari. Ich möchte …
Cari:
[0:29] Du gehst direkt rein. Können wir erst mal ein bisschen Smalltalk machen?
Manuel:
[0:32] Nein, kein Smalltalk heute.
Cari:
[0:33] Wie ich heute Morgen wieder mit Ach und Krach aus dem Bett gekommen bin, um 9:30 Uhr, dachte: Scheiße, um zehn Uhr sitzt Manuel im Büro.
Manuel:
[0:41] Ja, ich stehe jetzt immer um sieben Uhr auf und das ist so eingetaktet, dass ich selbst um Viertel vor sieben aufwache, bevor der Wecker klingelt.
Cari:
[0:52] Das ist gut, da war ich letzte Woche auch. Das Problem ist, ich musste am Wochenende mal richtig ausschlafen, weil ich hatte die Woche davor nicht gut geschlafen. Also habe ich zweimal bis elf geschlafen, das tat auch total gut. Aber jetzt heute Morgen war es dann wieder schwierig.
Manuel:
[1:05] Ist der Rhythmus wieder kaputt.
Cari:
[1:07] Ja, was macht man da?
Manuel:
[1:09] Zurück, einfach zurück in den Rhythmus.
Cari:
[1:12] Na gut. Na gut, okay.
Manuel:
[1:13] War das genug Smalltalk?
Cari:
[1:14] Ja, okay, war genug Smalltalk. Für eine Deutsche war das ja schon superviel Smalltalk.
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452: Deutschland demonstriert
Viele Menschen, die schon lange in Deutschland leben, haben keinen deutschen Pass. Dank einer großen Reform wird es bald aber einfacher, die deutsche Staatsbürgerschaft zu bekommen. Ein geheimes Treffen von AfD-Politikern und Neonazis hat hingegen viele Menschen in Deutschland schockiert. Wir erklären, was es damit auf sich hatte und warum nun überall in Deutschland große Demonstrationen stattgefunden haben.
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Intro
- Culture Shock: Switzerland (Easy German Podcast 451 Live in Zurich)
Das ist schön: Reform des Staatsbürgerschaftsrechts beschlossen
Darüber redet Deutschland: Die AfD
- Bericht über Geheimtreffen: AfD-Politiker diskutieren offenbar Vertreibungsplan (tagesschau)
- Demonstrationen gegen rechts: "Fast jeder kennt jemanden, der bei Protesten war" (tagesschau)
Empfehlung der Woche
- Aktion des Zentrums für Politische Schönheit: afd-verbot.de
- Podcast: LNP477 - Die Anwälte sind die wahren Künstler (Logbuch: Netzpolitik)
- Luke Korns (YouTube-Kanal)
Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- die Staatsbürgerschaft: rechtliche Zugehörigkeit einer Person zu einem bestimmten Staat
- etwas verramschen: etwas sehr billig oder zu einem Preis unter dem eigentlichen Wert verkaufen
- der Fachkräftemangel: Situation, in der es nicht genug qualifizierte Arbeitskräfte gibt, um die Nachfrage in bestimmten Berufen oder Branchen zu decken
- Zulauf bekommen: an Beliebtheit, Unterstützung oder Interesse gewinnen
- die Gewaltenteilung: Prinzip der Aufteilung der Macht in einem Staat in verschiedene Bereiche, wie Legislative, Exekutive und Judikative
- die Aktionskunst: Kunstform, in der der künstlerische Ausdruck durch Handlungen, Bewegungen oder Performances statt durch physische Objekte erfolgt
Transkript
Intro
Cari:[0:14] Ach, verdammt.
Manuel:
[0:16] Du wolltest dir noch ein Stück Schokolade reinschieben auf die letzte Sekunde.
Cari:
[0:23] Richtig, ich wollte ein Stück Schokolade noch essen, weil das Problem ist … Ich glaube, das ist ein Ding, was mehr Frauen haben als Männer, habe ich mal gehört.
Manuel:
[0:32] Aha, jetzt kommen hier die Stereotype.
Cari:
[0:34] Richtig. Und zwar nach dem Essen, wenn du Mittag gegessen hast und du hast so einen Mittagessen-Geschmack, brauchst du danach was Süßes im Mund oder …?
Manuel:
[0:42] Ich brauche das auch.
Cari:
[0:43] Oder magst du das, möglichst lange den Geschmack des Essens zu behalten?
Manuel:
[0:47] Nee, ich esse gern was Süßes und dann putze ich mir die Zähne.
Cari:
[0:50] Ach, echt?
Manuel:
[0:51] Ich mag dann einen frischen Geschmack.
Cari:
[0:53] Und was machst du, wenn du jetzt hier im Büro bist?
Manuel:
[0:54] Ich habe hier eine Zahnbürste.
Cari:
[0:56] Geil, Manuel. Das wusste ich nicht. Das ist interessant. Weil ich habe das schon tatsächlich von vielen Leuten gehört und es war immer so, Männer, total stereotypisch, klar, aber das ist so, das habe ich im Alltag erlebt. Männer haben immer gesagt: "Ich mag es, diesen Geschmack von …"
Manuel:
[1:14] Ein echter Mann will Salz im Mund.
Cari:
[1:16] Ich weiß es nicht, woher das kommt. Vielleicht ist das ja … Also auf jeden Fall, Janusz zum Beispiel auch. Wenn der was Leckeres isst, will er den Geschmack möglichst lange im Mund behalten und ich will den Geschmack möglichst schnell loswerden. Also ich mag das …
Manuel:
[1:30] Du suchst den nächsten Kick.
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451: Kulturschock Schweiz
Diese Podcast-Episode ist auch als Video mit Untertiteln auf YouTube verfügbar:
Wir sind in Zürich und podcasten live vor Publikum. Gemeinsam mit unserem Schweizer Gast Claudia von der Hallo Deutschschule sprechen wir über alles, was "typisch schweizerisch" ist. Es geht um Pünktlichkeit, Freundlichkeit, Sauberkeit und Indirektheit. Aber wir sprechen auch darüber, warum es so schwer ist, neue Freunde in der Schweiz zu finden und diskutieren, warum das Schweizerdeutsch selbst für fortgeschrittene Deutschlerner eine Herausforderung darstellt. Zu guter Letzt geht es auch noch ums Essen und ums Geld…
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Unsere Partner für diese Episode
Transkript
Intro & Partner
Cari:[0:17] Grüezi mitenand!
Claudia:
[0:20] Ja, guten Abend zusammen, hallo mitenand, willkommen in Züri!
Manuel:
[0:25] Hallo auch von mir.
Claudia:
[0:29] Manuel hat keine Chance heute, ne?
Cari:
[0:32] Ja, Leute, ihr hört schon, wir reden heute komisch. Der Grund dafür ist, wir sind in der Schweiz. Wir sind heute zusammen, Manuel und ich sind in die Schweiz gereist und wir haben hier Claudia getroffen, die aus der Schweiz kommt.
Claudia:
[0:47] Genau, ja.
Cari:
[1:16] Wir werden gleich einiges noch erzählen. Schon mal kurz zur Info, für alle, die jetzt zuhören: Diesen Podcast, diese Podcast-Episode gibt es heute ausnahmsweise als Video, Manuel. Wo findet man das?
Manuel:
[1:01] Auf www.youtube.com/easygerman. Und dort gibt es auch Untertitel. Wenn man unten auf "CC" klickt, dann habt ihr Untertitel.
Cari:
[1:12] Sehr praktisch. Und wenn ihr dieses Video jetzt gerade auf YouTube guckt und denkt: "Easy German Podcast, das habe ich ja noch nie gehört", dann hat Manuel eine wichtige Nachricht für euch, denn ihr könnt vielleicht noch mehr Episoden dieses Podcasts hören.
Manuel:
[1:29] 450 Episoden haben wir schon gemacht, nicht alle mit Video, aber die anderen könnt ihr in jeder Podcast-App hören.
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450: Hokuspokus beim HNO-Arzt
Manuel ist immer noch krank und Janusz springt erneut ein. Cari berichtet von ihrer ungewöhnlichen Erfahrung bei einer HNO-Ärztin in Berlin. Anschließend sprechen Cari und Janusz über künstliche Intelligenz und wie man diese zum Sprachenlernen verwenden kann. Janusz erzählt, wofür er das Programm ChatGPT noch alles benutzt und warum er in "ihr" eine Seelenverwandte gefunden hat.
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Intro
- Eine bunte Identität (Easy German Podcast 449)
Das nervt: Cari beim Arzt
- Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (Wikipedia)
- Hokuspokus (Wikipedia)
Thema der Woche: Sprachenlernen mit AI
Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- der Kabelsalat: bezeichnet eine unordentliche Mischung oder Ansammlung von Kabeln, die durcheinander liegen und oft schwer zu entwirren sind
- der HNO-Arzt: Mediziner, der sich auf die Behandlung von Krankheiten, Verletzungen und Beschwerden im Bereich von Hals, Nase und Ohren spezialisiert hat
- ganzheitlich: betrachtet ein Thema, eine Person oder eine Situation in ihrer Gesamtheit, unter Einbeziehung aller Aspekte, anstatt sich auf einzelne Teile zu konzentrieren
- das Nahrungsergänzungsmittel: Produkt, das dazu dient, die normale Ernährung zu ergänzen
- der Seelenverwandte: Person, mit der man eine tiefe, natürliche und oft sofortige Verbindung spürt, als ob man in wesentlichen Aspekten des Denkens, Fühlens oder Erlebens ähnlich oder "verwandt" wäre
Transkript
Intro
Cari:[0:15] Hallo, dzień dobry, Janusz.
Janusz:
[0:19] Dzień dobry, Cari.
Cari:
[0:21] Wir sind zurück im Easy German Podcast. Heute wieder ohne Manuel, leider, dafür auf Polnisch. Jak leci, Janusz?
Janusz:
[0:31] Bardzo dobrze, nie rozumiem.
Cari:
[0:34] Okay. Da haben wir jetzt einiges an Polnisch geredet. Wir sind nicht zum Easy Polish Podcast geworden, auch wenn es schön wäre in Manuels Abwesenheit, aber mein Polnisch ist leider nicht gut genug. Dafür werden wir bald Warschau besuchen. Janusz, in der letzten Episode haben wir uns darüber unterhalten, wie deine Persönlichkeit aussieht als Mensch, der in zwei Ländern gelebt hat und beheimatet ist. War schön, ne?
Janusz:
[1:03] Es war sehr schön. Ich habe diese Episode heute mir noch mal angehört und fand alles zutreffend.
Cari:
[1:14] Fandest du gut, ja? Schön. Janusz, erzähl uns ein bisschen, wie dein Tag heute aussah. Wir wollen einen Blick hinter die Kulissen werfen. Wir sind jetzt gerade im Easy German Studio. Manuel ist immer noch zu Hause im Bett. Macht euch keine Sorgen um ihn, er hat eine Erkältung. Er hat uns quasi digital per Videocall Instruktionen gegeben, wie wir hier im Studio alles aufbauen, weil alles war abgebaut. Wir mussten dann selber die Mikrofone anschließen. Und ich muss sagen, wir haben jetzt hier einen kleinen Kabelsalat auf dem Tisch. Es ist alles durcheinander.
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449: Eine bunte Identität
Manuel ist krank und Janusz springt heute ein. Zuerst erklären Cari und Janusz den Ausdruck "die Kirche im Dorf lassen". Im Anschluss sprechen die beiden über Janusz' Beziehung zu seinem Heimatland Polen. Janusz erzählt, wie er seine Identität als Pole in Deutschland wahrnimmt, was er als seine Heimat ansieht, ob er wieder nach Polen zurückziehen würde und welche Rolle die polnische Kultur heute für ihn spielt.
Transkript und Vokabelhilfe
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Ausdruck der Woche: Die Kirche im Dorf lassen
- die Kirche im Dorf lassen (Wiktionary)
Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- die Kirche im Dorf lassen: Ausdruck, der bedeutet, dass man nicht übertreiben oder zu weit gehen soll
- die Prozession: Religiöser Brauch, bei dem eine Gruppe von Menschen in einer geordneten und feierlichen Weise an einem bestimmten Ort oder auf einem bestimmten Weg geht
- das Heimatland: das Land, in dem man geboren und aufgewachsen ist oder sich besonders stark verbunden fühlt
- die Identität: die einzigartige Kombination von Merkmalen, Eigenschaften und Erfahrungen, die eine Person oder Gruppe definiert und von anderen unterscheidet
- autochthon: einheimisch oder ursprünglich
- die Schnulze: ein Lied, Film oder Buch, das übermäßig sentimental oder romantisch ist, oft mit der Absicht, starke Emotionen hervorzurufen
- monokulturell: bezieht sich auf eine Gesellschaft, Kultur oder Umgebung, die nur eine einzige Kultur, Ethnie oder Lebensweise hat
- beheimatet sein: an einem bestimmten Ort zu Hause sein; dort seinen Ursprung, seine Wurzeln oder seinen festen Wohnsitz haben
Transkript
Intro
Cari:[0:15] Hallo, liebe Leute, und hallo, lieber Janusz Hamerski.
Janusz:
[0:21] Ja, hallo.
Cari:
[0:26] Janusz, was ist los? Erzähl uns, was ist los?
Janusz:
[0:30] Ich versuche, meine Laune zu verbessern, indem ich launisch spreche.
Cari:
[0:36] Ja, Janusz, du versuchst, bessere Laune zu haben. Das haben wir gerade schon versucht in der Pre-Show, fünfzehn Minuten lang. Was ist passiert? Wir wollen ganz transparent sein. Erstens, Manuel ist krank. Wir haben gesagt, kein Problem, Janusz und ich, wir nehmen auf, wir schaffen das. Aber der treue Zuhörer, die treue Zuhörerin weiß, ohne Manuel läuft das hier nicht richtig und wir sind tatsächlich heute sehr überfordert gewesen mit der Technik. Janusz' Mikrofon funktionierte nicht, mein Browser funktionierte nicht. Und nachdem wir nach fünfzig Minuten die Technik geklärt hatten, war unsere Laune so im Keller, dass wir erst mal weitere fünfzehn Minuten brauchten, um wieder gut drauf zu kommen, Janusz.
Janusz:
[1:20] Ja, ich habe das eigentlich gut überstanden. Allerdings, dein Schmatzen hat mir den letzten Stoß versetzt.
Cari:
[1:28] Also ich habe … jetzt schmatze ich nicht. Ich habe gerade eine Banane gegessen. Bananen machen mir gute Laune.
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448: Schreibtischli
Wir sind in Zürich und Cari berichtet von einem schönen Erlebnis auf dem Weg zur Tram. Im Follow-up bekommen wir physiotherapeutisches Feedback von unserer Zuhörerin Antje und erfahren mehr über das Wort "basic". Wir sprechen außerdem über die meistgesuchten Google-Fragen in Deutschland aus dem letzten Jahr und haben am Ende noch zwei Empfehlungen für euch.
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Follow-up
- Bürokratie wegmachen! (Easy German Podcast 447)
- Jedes Bücken ist gut für’n Rücken (Easy German Podcast 446)
Thema der Woche: Year in Search 2023
- Year in Search 2023 (Google Trends)
Empfehlungen der Woche
- Die Da Oben!: Was ist legitime Kritik an Israel & was NICHT? (YouTube)
- Ali Abdaal: 10 Tips to Actually Read 100 Books in 2024 (YouTube)
Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- sich bücken: eine Bewegung ausführen, bei der man den Oberkörper nach unten beugt
- versteifen: sich starr oder unbeweglich machen
- die Suchmaschine: ein digitales Werkzeug, das im Internet verwendet wird, um Informationen zu finden, indem man Schlüsselwörter oder Phrasen eingibt
- die Schlagzeile: der hervorgehobene Titel einer Nachricht in einer Zeitung oder einer Nachrichtenwebsite, der dazu dient, die Aufmerksamkeit auf den Inhalt zu lenken
- der Antisemitismus: eine Form von Vorurteil oder Diskriminierung gegen Juden, basierend auf Hass oder Feindseligkeit
- der Populist: eine Person, die politische Unterstützung sucht, indem sie die Interessen und Ansichten der allgemeinen Bevölkerung betont
- die Buchinsel: ein Tisch, der normalerweise in einer Buchhandlung oder Bibliothek steht, auf dem Bücher in großer Zahl verfügbar sind
Transkript
Intro: Wir sind in Zürich
Cari:[0:15] Hallo und grüezi aus der Schweiz.
Manuel:
[0:18] Grüezi, Cari. Übst du schon dein Schwyzerdütsch? Züridütsch?
Cari:
[0:23] Züridütsch. Ja, das Schlimme ist, dass man als Deutscher sich nur lächerlich machen kann, wenn man das probiert.
Manuel:
[0:30] Ja, haben wir schon ein paar Mal drüber gesprochen. Es ist schwierig, als jemand, der Hochdeutsch muttersprachlich gelernt hat, dann einen Dialekt zu lernen. Aber ich bin gespannt, was die Leute uns erzählen, wenn wir hier in wenigen Tagen unser Event, unseren Easy German Live-Podcast haben, denn dann werden wir ja viele Lernende, Deutschlernende treffen, die hier in der Schweiz Deutsch lernen.
Cari:
[0:57] Die hier in der Schweiz verzweifelt leben und nichts verstehen.
Manuel:
[1:00] Das schauen wir mal, ob sie wirklich verzweifelt sind oder ob sie eigentlich ganz glücklich sind. Was mir aufgefallen ist als Erstes, direkt als wir aus dem Zug ausgestiegen sind, ist, wie sauber es hier ist. Aber über die Unterschiede sprechen wir ja dann in einer anderen Episode.
Cari:
[1:15] Richtig. Wobei, ich muss sagen, Manuel, die hatten halt einen weißen Boden, da sieht alles sauber aus. Aber so dreckig ist der Berliner Hauptbahnhof auch nicht.
Manuel:
[1:25] Das stimmt, das stimmt.
Cari:
[1:27] Ne? Ja, Manuel, was machen wir heute? Und wo sind wir eigentlich? Wieso ist hier so ein Echo, Echo, Echo?
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447: Bürokratie wegmachen!
Nachdem wir in der letzten Episode bereits über Lifehacks gesprochen haben, stellen wir heute unsere Favoriten aus unserer Community vor. Es geht um Bananen, Passwortmanager und die unendlichen Weiten des Weltraums. Im Anschluss erklären wir die Ausdrücke "etwas auf Eis legen", "jemanden aufs Glatteis führen" und "die Kuh vom Eis holen". In das nervt sprechen wir schließlich über einen Digitalisierungsfail in Hamburg und in das ist schön über kostenlose Busse in einer deutschen Stadt.
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Intro
Follow-up: Lifehacks aus der Easy German-Community
- Jedes Bücken ist gut für’n Rücken (Easy German Podcast 446)
- Unsere 30-Day-Challenge 2024
Ausdrücke der Woche
- etwas auf Eis legen (Wiktionary)
- jemanden aufs Glatteis führen (DWDS)
- die Kuh vom Eis kriegen (Wiktionary)
Das nervt: Wenn Digitalisierung schiefgeht
Das ist schön: Gratis Busfahren in Erlangen
Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- der Reifeprozess: Vorgang, bei dem etwas oder jemand sich über die Zeit hinweg entwickelt oder verbessert, z. B. Bananen oder ein Projekt
- das Bauchgefühl: eine intuitive oder instinktive Reaktion oder Einschätzung, die nicht auf logischem Denken oder Beweisen basiert
- bescheiden: beschreibt jemanden, der nicht prahlt und sich selbst nicht als groß darstellt
- etwas auf Eis legen: Redewendung, die bedeutet, etwas vorübergehend zu stoppen oder zu pausieren, oft mit der Absicht, es später fortzusetzen
- jemanden aufs Glatteis führen: Redewendung, die bedeutet, jemanden in eine schwierige, unangenehme oder unsichere Situation zu bringen oder ihn zu täuschen
- die Kuh vom Eis holen: Redewendung, die bedeutet, eine schwierige Situation zu lösen oder zu beenden
- die Barrierefreiheit: die Eigenschaft eines Ortes oder einer Dienstleistung, die es allen Menschen ermöglicht, sie ohne Hilfe nutzen zu können
- umdisponieren: den ursprünglichen Plan ändern, oft aufgrund unerwarteter Umstände oder neuer Informationen
Transkript
Intro
Cari:[0:14] Hallo, Manuel.
Manuel:
[0:15] Hallo, Cari.
Cari:
[0:16] Wir sind heute richtig riskant unterwegs.
Manuel:
[0:20] Ja, das sagst du, weil ich normalerweise doppelt aufnehme. Du weißt, Backups und so. Ich nehme einmal am Computer auf und dann noch einmal auf unserem Interface-Mixer, Roadcaster-Gerät. Und mein Computer streikt hier heute Morgen, wie so einige Leute in Deutschland, und deswegen nehmen wir heute nur mit dem Gerät auf. Wenn das jetzt abstürzt, dann bricht der Podcast einfach ab. Wenn es einfach abbricht, mittendrin, wisst ihr, es lag an der Technik.
Cari:
[0:54] Genau. Also, kurze Zusammenfassung, wir nehmen heute ohne Backup auf. Und das ist ja komisch, weil du bist ja eigentlich der Backup-Typ hier, ne? (Genau.) Ich wundere mich sowieso, dass wir nur ein Backup vom Podcast aufnehmen und nicht gleich fünf.
Manuel:
[1:07] Ja, das stimmt, das können wir noch ausbauen. (Manuel.) Ja, Cari, es ist kalt, du sitzt mir gegenüber mit einem … was ist das? Einem … (Eine Decke.) Eine Decke. (Und ein Schal.) Und ein Schal. Du bist dick eingepackt.
Cari:
[1:21] Weil es ist … heute Nacht waren es minus zehn Grad in Berlin und unsere Heizung steht nur auf eins.
Manuel:
[1:27] Und es ist immer noch minus acht Grad und fühlt sich aber wie minus vierzehn Grad an, steht in meiner Wetter-App.
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446: Jedes Bücken ist gut für’n Rücken
Wir sind zurück! In der ersten Episode des neuen Jahres teilen wir 11 Lifehacks mit euch, die unser Leben und unseren Alltag erleichtern. Mit dabei: Manuels Finanztipps, Caris Fokustipps, unsere Morgen- und Abendroutinen, die "Reverse Bucket List" und Kalender, Kalender, Kalender…
Transkript und Vokabelhilfe
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Thema der Woche: Unsere Lifehacks
- Unsere 30-Day-Challenge 2024
- You Need A Budget ("YNAB" — Budgeting App)
- Quarterback (Netflix)
- The Tim Ferriss Show: How to Be Happy, Reverse Bucket Lists, The Four False Idols, and More — Arthur C. Brooks (YouTube)
- Calendly
- SavvyCal
Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- der Elan: Begeisterung oder Schwung für eine Aktivität.
- der Imker: Eine Person, die sich um Bienen kümmert und Honig produziert.
- geblitzt werden: Umgangssprachlich für von einer Radarfalle fotografiert werden, meist wegen Geschwindigkeitsüberschreitung.
- alle Fünfe gerade sein lassen: Eine Situation weniger streng oder genau nehmen; lockerer sein.
- sich bücken: Den Oberkörper nach unten beugen, oft um etwas aufzuheben.
- etwas schleifen lassen: Etwas vernachlässigen oder nicht mehr regelmäßig tun.
- Mut zur Lücke haben: Bereit sein, Risiken einzugehen oder Dinge unvollendet zu lassen.
Transkript
Intro
Cari:[0:15] Hallihallo, zurück im neuen Jahr.
Manuel:
[0:18] Frohes neues Jahr, Cari.
Cari:
[0:20] Frohes neues Jahr, Manuel. Ich habe das Gefühl, wir sind voll raus aus dem Game. Wir haben seit Wochen keinen Podcast mehr aufgezeichnet. Und du warst im Urlaub. Ich freue mich richtig, dass wir zurück sind.
Manuel:
[0:32] Ich freue mich auch. Wir sind mit Elan zurück und …
Cari:
[0:36] Elan, was ist denn das?
Manuel:
[0:37] Elan und Energie. Elan ist Schwung.
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445: Der Easy German Jahresrückblick 2023
Auch in diesem Jahr führen wir unsere jährliche Tradition im Easy German Podcast fort: Zusammen mit Isi und Janusz lassen wir das Jahr 2023 noch einmal Revue passieren. Wir sprechen über unsere Highlights des Jahres — wie die Easy German Summer School, die 30-Day-Challenge, philosophische Podcast-Episoden oder spannende Reisen — und sprechen über unsere Vorsätze und Wünsche für das neue Jahr.
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Show Notes
- Der Easy German Book Club
- The Easy German Team celebrates 500 episodes of Easy German (Easy German Live)
- We Crossed the US by Train (Easy German 491)
- Jeder ist ein Philosoph (Easy German Podcast 419)
- Recency Bias (Wikipedia)
- Die Easy German Summer School
- Brauchst du vielleicht einen Tisch? (Easy German Podcast 427)
- 30 Day Challenge 2024
- Easy English
- Manuels Podcast-Kurs
Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- zwischen den Jahren: Zeitraum zwischen Weihnachten und Neujahr
- böllern: mit einem Feuerwerkskörper - z. B. Böller, Knaller, Kracher, Rakete - laut krachend schießen
- die Aktualitätsverzerrung: Tendenz, aktuelle Informationen oder Ereignisse als relevanter oder wichtiger zu betrachten als ältere
- menscheln: menschliche Eigenschaften oder Schwächen zeigen
- der Vorsatz: bewusste Entscheidung, etwas Bestimmtes zu tun oder zu lassen, oft im Zusammenhang mit Neujahrszielen
- das Reisefieber: Aufregung und Nervosität vor einer bevorstehenden Reise oder einem Abenteuer
- kraulen: eine Schwimmtechnik, bei der man sich auf dem Bauch liegend durch das Wasser bewegt
Transkript
Intro
Cari:[0:15] Hallo! Hurra! Hello! Prost … ach nee, ist noch gar nicht neues Jahr, ne? Wir feiern heute.
Manuel:
[0:22] Einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen wir heute, denn diese Episode kommt kurz vor Silvester. Herzlich willkommen zu unserem traditionellen Easy German Jahresrückblick, Silvester-Spezial. Und wie in jedem Jahr — same procedure as every year — begrüße ich Janusz Hamerski zu meiner Linken. (Hallo.) Carina Schmid mir gegenüber. (Hallo!) Und Isi Schmid am anderen Ende der Leitung. (Des Kanals.)
Isi:
[0:53] Das ist richtig. Hallo!
Cari:
[0:54] Da ist sie ja. Hallo Isi!
Isi:
[0:56] Hallo.
Manuel:
[0:57] Leute, wir haben uns was ausgedacht, um mit euch gemeinsam das Jahr 2023 abzuschließen, zu beenden. Darum geht es ja an Silvester, dass man das Jahr zurücklässt und ins neue Jahr blickt.
Cari:
[1:13] Ich liebe diese Zeit. (Ja?) Das ist für mich wirklich, das sind die magischsten Momente, diese Tage nach Weihnachten. Da … Meistens arbeiten wir nicht oder die meisten Leute arbeiten nicht im Büro und ich habe so richtig Zeit für mich, zu reflektieren. Ich denke darüber nach, wie das Jahr war, was nächstes Jahr kommt. Ich finde das richtig toll. Mögt ihr diese Zeit nicht?
Manuel:
[1:35] Ich mag die auch, die ist gemütlich. Man nennt das ja "zwischen den Jahren" auf Deutsch. Also zwischen Weihnachten und Silvester, das sind die Tage zwischen den Jahren.
Cari:
[1:46] Isi, was machst du zwischen den Jahren?
Isi:
[1:49] Ich werde sehr wahrscheinlich von Deutschland nach Frankreich reisen, was zwei Tage in Anspruch nimmt.
Cari:
[1:58] Mit einem Schlitten?
Isi:
[2:01] Nee, schon mit dem Auto, aber es ist trotzdem sehr weit. Das heißt, zwei Tage reise ich und den Rest verbringe ich dann jeweils mit einem Teil unserer Familien.
Cari:
[2:11] Oh, wie schön.
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444: Das Wort des Jahres
In unserer letzten regulären Episode in diesem Jahr sprechen wir über das Wort des Jahres 2023: "Krisenmodus". Außerdem empfiehlt Cari eine Podcast-Reihe über den ehemaligen Fußballer Mesut Özil. Manuel empfiehlt eine interaktive Karte von europäischen Nachtzügen und ein Buch, dass das Leben in Berlin aus einer sehr persönlichen und emotionalen Perspektive beschreibt. Zum Abschluss beantworten wir zwei Hörerfragen: Was halten wir von den großen Unterschieden zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung in Deutschland? Und sollte man Deutsch mit dem eigenen Kind sprechen, wenn man selbst kein Muttersprachler ist?
Transkript und Vokabelhilfe
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Ausdruck der Woche: Krisenmodus
- "Krisenmodus" ist Wort des Jahres (tagesschau)
Empfehlungen der Woche
- SchwarzRotGold: Mesut Özil zu Gast bei Freunden (Podcast)
- Guten Morgen, Europa! Nachtzugverbindungen von Aberdeen bis Zagreb
- Musa Okwonga: In the End, It Was All About Love (Goodreads)
Eure Fragen
- Liam fragt: Was denken wir darüber, dass es so große Unterschiede zwischen privater und gesetzlicher Krankenversicherung gibt, z.B. bei der Terminvergabe?
- Hiroshi aus Japan fragt: Sollte man seinem Kind Deutsch beibringen, auch wenn es nicht die eigene Muttersprache ist?
- Bilingual um jeden Preis: Babys lernen Fremdsprachen – was bringt das? (Neue Zürcher Zeitung)
- Hast du eine Frage an uns? Auf easygerman.fm kannst du uns eine Sprachnachricht schicken.
Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- urlaubsreif: Zustand, in dem man sich sehr erschöpft und müde fühlt und das Bedürfnis nach einer Pause oder einem Urlaub hat
- der Jahresrückblick: Übersicht oder Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse, Erfahrungen oder Entwicklungen eines bestimmten Jahres
- der Krisenmodus: Zustand oder Phase, in der man auf eine schwierige oder bedrohliche Situation reagiert
- das Aushängeschild: etwas oder jemand, der repräsentativ oder kennzeichnend für eine Organisation, ein Unternehmen oder eine Bewegung ist
- der Nachtzug: Zug, der hauptsächlich während der Nachtstunden fährt
- die Krankenversicherung: Art von Versicherung, die die Kosten für medizinische Behandlung und Pflege im Krankheitsfall abdeckt
- bilingual: Fähigkeit, zwei Sprachen fließend zu sprechen oder zu verstehen
Transkript
Intro
Cari:[0:15] Manuel!
Manuel:
[0:16] Cari! Was haben wir dich vermisst hier im Podcast.
Cari:
[0:20] Ja, ne? Ich war schon einmal zurück, da klang ich noch sehr krank und war auch sehr krank. Ich muss sagen, jetzt habe ich langsam wieder Energie. Meine Energie ist aufsteigend.
Manuel:
[0:31] Das trifft sich, meine ist absteigend.
Cari:
[0:32] Das Gefühl habe ich auch bekommen diese Woche. Das ist jetzt so die letzte … deine letzte Woche vor Weihnachten. Ich arbeite nächste Woche noch. Du bist im Urlaub ab morgen, ne?
Manuel:
[0:43] Ich bin urlaubsreif. Hatten wir schon mal, das Wort, hier im Podcast. Es wird immer so mit Burnout … dieser Begriff wird, finde ich, sehr leicht benutzt.
Cari:
[0:51] Den hast du jetzt benutzt.
Manuel:
[0:53] Ja, ich wollte sagen, so weit ist es noch nicht. Aber ich merke doch die Anzeichen, dass ich mal eine Pause brauche, mal an was anderes denken muss, mal ein bisschen mehr Sport machen muss. Ja, deswegen freue ich mich, dass ich nach dieser Episode mal …
Cari:
[1:10] Direkt in den Urlaub fahre.
Manuel:
[1:11] Ja, noch ein paar E-Mails beantworte und dann noch ein paar andere Sachen fertig mache und dann einen kleinen Urlaub mache.
Cari:
[1:18] Ah, das finde ich gut. Ja, wo fährst du denn hin?
Manuel:
[1:22] Ich fahre zu meiner Mama aufs Land, ein bisschen chillen und Weihnachten feiern. Und dann über Silvester noch in so ein Hotel, dem Hund zuliebe.
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441: Manuel und Tofu fahren Schlitten
Wir starten mit Infos zu unserer 30-Day-Challenge und unserer neuen Anfänger-Gruppe bei der Conversation Membership. In Manuels Manual sprechen wir darüber, wann und wie oft wir jemandem Grüße ausrichten und ob das im digitalen Zeitalter überhaupt noch relevant ist. Außerdem erklären wir den schönen Ausdruck "Schnee von gestern" und den Unterschied zwischen "begeistert", "gespannt" und "aufgeregt sein". Zum Abschluss sprechen wir über unsere Musikorganisation und teilen unsere besten Playlists mit euch.
Transkript und Vokabelhilfe
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Sponsoren
Hier findet ihr unsere Sponsoren und exklusive Angebote: easygerman.org/sponsors
Unsere Hausmitteilungen
Im Januar 2024 gibt es wieder eine Easy German 30-Day-Challenge! Als Mitglied bekommt ihr einen ganzen Monat lang jeden Tag eine kleine Aufgabe zum Deutschüben von uns. Hier gibt es alle Infos: easygerman.org/30daychallenge
Ab sofort gibt es außerdem einen neuen Conversation Call für Anfänger. Alle Infos zu unseren Gesprächen auf Zoom und Discord findet ihr hier: easygerman.org/conversationmembership
Manuels Manual: jemandem Grüße ausrichten
- Die VIVA-Story - zu geil für diese Welt! (ARD Mediathek)
Ausdruck der Woche: Schnee von gestern
- Schnee von gestern (Wiktionary)
Eure Fragen
- Patrick aus England fragt: Was ist der Unterschied zwischen "begeistert", "gespannt" und "aufgeregt sein"?
- Amgaoia aus dem Baskenland fragt: Habt ihr eine Methode, um Musik zu organisieren?
- "Danceable" (Playlist von Manuel auf Spotify)
- "Deutsch" (Playlist von Manuel auf Spotify)
- Sunday Evening (Playlist von Cari auf Spotify)
- Focus (Playlist von Cari auf Spotify)
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Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- am Ball bleiben: Redewendung, die bedeutet, an einer Aufgabe oder einem Projekt kontinuierlich weiterzuarbeiten, ohne nachzulassen oder aufzugeben
- jemandem Grüße ausrichten: jemandem die freundlichen Wünsche einer anderen Person übermitteln
- Schnee von gestern: Redewendung, die bedeutet, dass etwas nicht mehr relevant oder aktuell ist
- der Schlittenhund: ein Hund, der speziell ausgebildet wurde, um Schlitten über Schnee oder Eis zu ziehen
- hibbelig: Zustand von Unruhe oder Nervosität
- sich fokussieren: die Aufmerksamkeit oder Anstrengung auf eine bestimmte Aufgabe, ein bestimmtes Ziel oder einen bestimmten Bereich konzentrieren
Transkript
Intro
Cari:[0:15] Guten Mittag, Manuel.
Manuel:
[0:17] Guten Mittag, Cari.
Cari:
[0:20] Na?
Manuel:
[0:21] Wie geht es dir?
Cari:
[0:22] Ach, du, ich bin immer noch krank, aber die Energie kommt ganz langsam zurück. Ich habe jetzt schon ein bisschen Energie zum Arbeiten, ein bisschen weniger Husten. Es läuft, aber nur sehr langsam. Das ist das Wundersame, aber ja. Meine Stimme hört sich schon besser an oder nicht?
Manuel:
[0:41] Ja, du klingst immer noch sehr krank und eigentlich denke ich ja, du solltest dich schonen, aber ich weiß, du möchtest diesen Podcast gerne machen und wir haben auch viel zu besprechen. Insofern bin ich froh, dass du da bist.
Cari:
[0:55] Ist mein einziger Termin heute, Manuel. Insofern freut es mich, da … einen Termin am Tag, denke ich, schaffe ich.
Unsere Hausmitteilungen
Manuel:[1:08] Wir fangen mal an mit zwei kurzen Ankündigungen. Und zwar machen wir in einem Monat wieder eine 30-Tage-Challenge, eine 30-Day-Challenge. Wir wissen, das ist Englisch, aber das ist irgendwie so ein fixer Begriff. Wir sind nicht die Ersten, die so was machen, YouTube ist voll von 30-Day-Challenges, aber wir machen eine ganz besondere 30-Day-Challenge. Worum geht es, Cari?
Cari:
[1:37] Die 30-Tage-Challenge, die wird wieder richtig schön. Das ist eine Sache, die wir uns ausgedacht haben, um euch lieben Deutschlernenden ein bisschen Motivation mitzugeben am Anfang des Jahres.
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440: Angeschlagen
Cari ist zurück, wenn auch noch etwas angeschlagen. Wir haben einiges an Follow-up, unter anderem zu unserem schwarzen Brett auf Discord, zur digitalen Wohnsitzanmeldung und zu unserem Wettrennen in einem unserer jüngsten Easy German Videos. Außerdem empfehlen wir eine (fast kostenlose) Filmbibliothek und eine Doku über unsere Außenministerin Annalena Baerbock. Im Anschluss beantworten wir eure Fragen: Wie oft erkennen uns die Leute, die wir auf der Straße interviewen? Und wie funktioniert Selbstständigkeit in Deutschland?
Transkript und Vokabelhilfe
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Sponsoren
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Follow-up: Digitale Anmeldung
- Elektronische Wohnsitzanmeldung für Lübeck und Hamburg
- Meldebescheinigung für Berlin online beantragen (Service-Portal Berlin)
Follow-up: Train vs. Car
- What's Faster in Germany? Train or Car? (Easy German 532)
Empfehlungen der Woche
- Caris Doku-Liste (YouTube)
- Außenministerin packt aus: Bilanz nach zwei Jahren im Amt | ZDFzeit (YouTube)
- Filmfriend → Kostenlos über viele deutsche Bibliotheken. Ist meine Bibliothek dabei?
Eure Fragen
- Dave aus den USA fragt: Wie oft werden wir bei Straßeninterviews erkannt?
- Marie fragt: Wie funktioniert Selbstständigkeit in Deutschland?
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Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- angeschlagen sein: Ausdruck dafür, dass man sich körperlich oder geistig nicht voll leistungsfähig fühlt, oft aufgrund von Krankheit oder Erschöpfung
- das schwarze Brett: eine Tafel, oft in Schulen oder am Arbeitsplatz, auf dem Informationen, Ankündigungen oder Anzeigen gepostet werden (oder digitales Equivalent)
- die Meldebescheinigung: offizielles Dokument, das bestätigt, dass eine Person an einem bestimmten Ort gemeldet ist
- der Benziner: ein Fahrzeug, das mit Benzin betrieben wird
- fahrtüchtig: Zustand, in dem ein Fahrzeug sicher und legal auf öffentlichen Straßen gefahren werden kann
- die Bilanz: eine Gesamtübersicht über die finanzielle Situation eines Unternehmens; auch Zusammenfassung oder Resümee eines bestimmten Zeitraums
- der Ohrwurm: ein Lied oder eine Melodie, die sich hartnäckig im Gedächtnis festsetzt und immer wieder im Kopf abgespielt wird
- die Selbstständigkeit: freiberufliche Tätigkeit, bei dem man sein eigener Chef ist, oft im Kontext von Unternehmertum und Freelancing
Transkript
Intro
Manuel:[0:15] Hallo, Cari!
Cari:
[0:16] Hallo, Manuel!
Manuel:
[0:18] Na?
Cari:
[0:19] Da bin ich wieder.
Manuel:
[0:20] Wie geht es dir?
Cari:
[0:22] Ach, was soll ich sagen? Für euch klinge ich wahrscheinlich, als hätte ich null Energie, aber ich fühle mich schon viel besser als letzte Woche. Also ich bin immer noch krank, aber ich dachte: Mensch, die Menschen brauchen mich. Ich komme mal zurück.
Manuel:
[0:38] Du stellst dich deiner Pflicht als Podcasterin und nach zwei Wochen Abwesenheit sagst du: "Jetzt wird weiter gepodcastet, auch wenn ich noch huste."
Cari:
[0:47] Ich bin noch am Husten, aber ich werde einfach mein Mikrofon zwischendurch ausstellen. Dann mache ich immer so …
Manuel:
[0:53] Sehr gut.
Cari:
[0:55] Siehst du? Dann hörst du mich einfach nicht mehr.
Manuel:
[0:58] Was haben wir denn verpasst in der Zeit ohne dich? Es gab einige Episoden mit verschiedenen Gästen.
Cari:
[1:04] Die waren übrigens super. Ich habe die gehört, Manuel. Und ich denke, du könntest den Podcast auch locker ohne mich machen.
Manuel:
[1:11] Ja, so langfristig wäre das natürlich nicht so schön, aber falls du noch mal eine Episode Pause brauchst oder eine Woche, dann kriegen wir das hin.
Cari:
[1:19] Also was mir sehr gefallen hat, war Janusz. Nicht, dass die anderen Gäste nicht auch toll waren, aber es macht mir Spaß, euch beiden zuzuhören. Vielleicht weil ich euch so gut kenne. Und ja, ist schön, wie du aus Janusz immer diese Kleinigkeiten herauskitzelst, diese lustigen Momente. Und da hätte ich mir gerne auch noch mehr angehört, aber auch die anderen Episoden waren toll.
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435: Deutsch ist flexibler, als man denkt
Paula aus Argentinien hat uns gefragt, wie es für deutsche Muttersprachler ist, andere Sprachen zu erlernen. Wundern wir uns über die andere Betonung unserer eigenen Namen? Finden wir die Darstellung von Zahlen in anderen Sprachen verwirrend? Wünschten wir uns, dass auch auf Englisch alle Substantive großgeschrieben werden? Und vermissen wir die typisch deutsche Satzstellung beim Erlernen anderer Sprachen?
Transkript und Vokabelhilfe
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Sponsor
- German Verbs and Prefixes - The Game: Hol dir Emanuels Web App und das Kartenspiel zum Erlernen von Präfixen hier: easygerman.org/emanuel
Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- das Gehirn: Organ im Kopf, das für Denken, Fühlen und Steuern des Körpers verantwortlich ist
- die Betonung: Art, wie man Teile eines Wortes oder Satzes verbal stärker hervorhebt
- die Großschreibung: Verwendung eines großen Anfangsbuchstabens, in der deutschen Sprache für Substantive und Satzanfänge
- die Umschalttaste: Taste auf der Tastatur, die verwendet wird, um Großbuchstaben oder andere Zeichen zu schreiben
- das Pronomen: Wort, das anstelle eines Nomens verwendet wird, z. B. "er", "sie", "es"
Transkript
Intro
Cari:[0:15] Hallihallo, Manuel Salmann!
Manuel:
[0:18] Hallihallo, Carina Schmid!
Cari:
[0:21] Carina Schmid!
Manuel:
[0:23] So fängt unser Smalltalk an hier im Easy German Podcast. Wir helfen euch dabei, Deutsch zu lernen.
Cari:
[0:31] Immer noch. Wir versuchen, immer deutlich zu reden, Manuel. Manchmal fragen Leute, wie reden Sie eigentlich im normalen Leben?
Manuel:
[0:39] Ehrlich gesagt nicht viel anders. Also vielleicht ein ganz klein bisschen undeutlicher. Aber wir reden eigentlich ziemlich normal. Also wenn ihr in diesem Podcast fast alles versteht oder alles versteht, dann könnt ihr stolz auf euch sein. Dann seid ihr auf jeden Fall fortgeschritten.
Cari:
[0:58] Auf jeden Fall fortgeschritten.
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434: William se Conkara
In unserem Thema der Woche beschäftigen wir uns mit dem Fremdsprachenunterricht an deutschen Schulen: Ab wann lernen Kinder in Deutschland Englisch? Welche anderen Fremdsprachen werden unterrichtet? Und wie läuft der Unterricht ab? Außerdem erörtern wir noch einmal, ob und wie es in Deutschland möglich ist, Freunde zu finden, ohne dabei Alkohol zu konsumieren. Und wir stellen den Ausdruck "wahre Größe zeigen" vor.
Transkript und Vokabelhilfe
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Follow-up: Alkohol & Freundschaften
- Zuvor besprochen in "Eure Fragen" in Episode 427
Thema der Woche: Fremdsprachenlernen an deutschen Schulen
- Englisch in der Grundschule ab Klasse 1 oder 3: Wann ist der beste Zeitpunkt? (Presseportal)
- PDF: Welche Fremdsprachen werden in Deutschland gesprochen? (IDS Sprachreport)
Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- der Aufhänger für etwas sein: der Grund oder Anlass für ein Gespräch, eine Diskussion oder eine Geschichte
- das verbindende Element: etwas, das unterschiedliche Dinge oder Personen zusammenbringt oder gemeinsame Eigenschaften zeigt
- etwas verharmlosen: etwas als weniger schlimm oder ernst darstellen, als es eigentlich ist
- etwas verherrlichen: etwas in übertrieben positiver Weise darstellen, oft ohne die negativen Aspekte zu beachten
- der Nährboden: wörtlich: Boden, auf dem Pflanzen gut wachsen; übertragen: Umgebung, in der etwas gut gedeihen oder entstehen kann
- pathetisch: übertrieben emotional oder feierlich, oft so, dass es unnatürlich oder unecht wirkt
- die weiterführende Schule: Schule nach der Grundschulzeit, die auf höhere Bildungsabschlüsse wie das Abitur vorbereitet
- der Muffel (ugs): umgangssprachlich für eine Person, die oft schlecht gelaunt ist oder wenig Interesse an etwas zeigt
Transkript
Intro
Cari:[0:15] Guten Morgen! Ich grüße dich, Manuel.
Manuel:
[0:18] Guten Morgen, Cari. Wir fangen immer früher an. 9:30 Uhr in Deutschland. Wir machen einen Podcast für euch und senden euch Grüße, egal wo ihr gerade seid.
Cari:
[0:30] Richtig, Manuel. Heute mal noch früher aufgestanden. Wobei, morgen muss ich noch früher aufstehen. Morgen muss ich um 6:00 Uhr aufstehen. (Nein.) Wann stehst du denn eigentlich auf?
Manuel:
[0:40] Also, ich versuche, um 7:00 Uhr aufzustehen. Aber heute hat das nicht ganz geklappt. Es war auch noch relativ dunkel draußen und neblig und dann um 7:00 Uhr aus dem Bett. Aber ich weiß, die meisten Menschen, für die ist das normal. Also ich will mich nicht beklagen.
Cari:
[0:58] Ja, ich habe ja immer gesagt, wenn Gott gewollt hätte, dass wir im Dunkeln aufstehen, dann hätte er es hell gemacht.
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433: Grandios gescheitert
Wir feiern die kleinen Fortschritte bei der Digitalisierung: In Berlin kann man eine neue Wohnung endlich auch online anmelden und in der neuen App der Deutschen Bahn gibt es nun auch Hundetickets. Im Follow-up gibt's eine wichtige Berichtigung sowie Tipps gegen Lebensmittelverschwendung. Dann hat Cari Video- und Podcast-Empfehlungen für tiefere Einblicke in den Konflikt zwischen Israel und der Hamas. Außerdem besprechen wir den Unterschied zwischen "bevorzugen" und "präferieren" und kündigen eine ganze Reihe an Easy German Events an.
Transkript und Vokabelhilfe
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Hausmitteilungen
- Live Stream: Am Mittwoch, 15. November 2023 um 19 Uhr (Berlin) sind wir wieder live auf unserem Easy German YouTube-Kanal. Diesmal werden wir besonders langsam sprechen!
- Finde hier deine lokale Uhrzeit: Zeitzonenrechner
- Berlin & Zürich: Wir planen ein Meetup in Berlin und einen Live-Podcast in Zürich. Alle Infos und Tickets gibt es hier: https://www.easygerman.org/meetups
- Warschau & Hamburg: Kennt ihr gute Locations für ein Meetup oder einen Live-Podcast? Dann schreibt uns bitte!
- Online-Weihnachtsfeier: Wir planen eine kleine Weihnachtsfeier über Zoom mit allen unseren Easy German Mitgliedern. Alle Infos gibt es hier.
Follow-up: "säkular"
- säkular (Duden)
Follow-up: Lebensmittelverschwendung
- FoodShiner (iPhone App)
- Too Good To Go (iPhone und Android App)
Das ist schön: Online anmelden in Berlin
Empfehlungen der Woche
- MrWissen2go: Was ist los im Gazastreifen? (YouTube)
- Jung & Naiv: #Spezial - Nahostkonflikt: Jetzt Krieg, wann Frieden? | Alena Jabarine & Tomer Dreyfus (Podcast)
Eure Fragen
- Codrin fragt: Was ist der Unterschied zwischen "bevorzugen" und "präferieren"?
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Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- kurzfristig: für eine geringe Zeitspanne; nicht lang andauernd
- säkular: nicht religiös; weltlich, besonders in Bezug auf Staat oder Bildung
- etwas verschlimmbessern: durch einen Versuch, etwas zu verbessern, verschlechtern
- einen Kniff haben: eine besondere Fähigkeit oder eine schlaue Methode besitzen (umgangssprachlich)
- das Mindesthaltbarkeitsdatum: Datum, bis zu dem ein Lebensmittel mindestens haltbar ist
- das Bürgeramt: Behörde, bei der man offizielle, persönliche Angelegenheiten regelt
- etwas verticken: etwas informell oder schnell verkaufen (umgangssprachlich)
- bildungssprachlich: Sprache, die eher in akademischen Kreisen verwendet wird; komplex und formal
- umgangssprachlich: Sprache, wie sie im alltäglichen Leben gesprochen wird; locker und informell
Transkript
Intro
Cari:[0:15] Hallo Manuel, auf dem Land!
Manuel:
[0:17] Hallo, Cari. Richtig, ich bin gerade nicht in Berlin, sondern zu Besuch bei meiner Mutter. Das muss auch mal sein, ne?
Cari:
[0:26] Das muss auch sein. Ich würde auch sagen, du könntest die auch mal öfter besuchen. (Das stimmt, ich …) Fall ich dir jetzt in den Rücken, ne? Deine Mutter hört ja zu. Liebe Grüße.
Manuel:
[0:34] Das ist richtig, sie hört gern zu. Als sie mich abgeholt hat vom Bahnhof, da lief auch gerade unser Podcast noch im Autoradio.
Cari:
[0:43] Oh, wie schön. Ja, dann wird sie mir jetzt danken, wenn ich sage, Manuel, fahr doch mal öfter deine Mutter besuchen.
Manuel:
[0:48] Tatsächlich, also das ist jetzt ein bisschen peinlich, ne, aber ich habe gelernt, dass es sehr günstige Bahntickets gibt, auch kurzfristig noch, wenn man ein, zwei Wochen vorher bucht, solange man nicht am Wochenende oder montags fährt. Also wenn man so von Mittwoch bis Dienstag fährt, so eine Woche, aber immer in der Mitte der Woche fährt man, dann ist es extrem günstig. Also da war ich positiv überrascht vom Angebot der Deutschen Bahn.
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432: Schwamm drüber
Wir sprechen noch einmal über die richtige Position von Verben und erklären den Ausdruck "Schwamm drüber". Dann widmen wir uns einem ernsten Thema und teilen unsere Gedanken zum Nahostkonflikt und zu einigen Kommentaren, die wir hierzu bekommen haben. Eure Fragen führen uns zurück in den Alltag: Es geht um Halloween und Religion — und um die deutsche Bierkultur.
Transkript und Vokabelhilfe
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Follow-Up: Position von Verben
- Deutschfehler, die auch Muttersprachler machen (Easy German Podcast 398)
Ausdruck der Woche: Schwamm drüber
- Was bedeutet die Redewendung: Schwamm drüber (Texterclub)
Darüber redet Deutschland: Nahostkonflikt
- Podcast "UKW": Angriff auf Israel (UKW115)
Eure Fragen
- Luis aus Brasilien fragt: Wie wird Halloween in Deutschland gefeiert? Gibt es Menschen, die Halloween aus religiösen Gründen ablehnen?
- Keith fragt: Könnt ihr mehr über die Bierkultur in Deutschland erzählen?
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Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- die Jahreszeit: Teil des Jahres, der sich durch typisches Wetter und Klima auszeichnet (Frühling, Sommer, Herbst, Winter)
- das Missgeschick: ein kleiner Fehler oder ein unerwartetes, oft unangenehmes Ereignis
- sich auf eine Seite schlagen: eine bestimmte Position oder Gruppe unterstützen und dies auch zeigen
- das Völkerrecht: Gesamtheit der Regeln, die Beziehungen zwischen verschiedenen Ländern regeln
- der Zapfhahn: Gerät, mit dem man Getränke, besonders Bier, aus einem Fass lässt
- süffig: leicht und angenehm zu trinken; oft verwendet für Getränke, die nicht zu stark sind
Transkript
Intro
Cari:[0:15] Guten Morgen, Manuel, du schaust auf die Uhr.
Manuel:
[0:18] Ja, guten Morgen Cari, ich habe nach dem Datum vor allem geschaut, um zu schauen, welcher Monat es ist. Es ist schon November.
Cari:
[0:27] Da musst du auf die Uhr gucken.
Manuel:
[0:29] Ja, ich habe mich kurz gefragt, ist es wirklich schon November? Ich finde das am Ende des Jahres immer so krass, wie schnell dann die Zeit auf einmal vergeht.
Cari:
[0:38] Echt? Ich finde immer, November ist so ein Monat, den kann man eigentlich einfach … (Den kann man sich sparen?) überspringen. Ja, also wenn man einen Monat im Jahr streichen könnte, wären das Februar und November.
Manuel:
[0:49] Okay, wenn man … ich wiederhole das nochmal. Wenn man einen Monat streichen könnte, dann ist das November und Februar.
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431: Dinosaurier-Kostüm im Bundestag
In der letzten Episode ging es um Bananen, heute erörtern wir weitere Lebensmittelticks: Cari mag ihr Wasser kalt und sprudlig, Manuel hat immer Brot zu Hause — und bei Schokolade haben wir unterschiedliche Präferenzen. Dann erzählt Cari von ihrem Halloweenkostüm — und warum sie damit nicht in den Bundestag durfte. Zum Schluss beantworten wir eure Fragen zu Possessivpronomen und der korrekten Wortreihenfolge im Deutschen.
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Follow-up: Bananentick
- Bananentick (Easy German Podcast 430)
Caris Corner: Dinosaurier-Kostüm im Bundestag
- Caris Dinosaurier-Kostüm (Amazon)
Eure Fragen
- Murat aus der Türkei fragt: Wann benutzt man "deren" und wann "ihre"?
- Diones aus Brasilien fragt: Kann man die Wortreihenfolge in einem Satz verändern?
- This Trick Helps You Structure German Sentences (Super Easy German 196)
- German Sentence Structure Explained in 10 Minutes (Easy German 284)
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Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- schnacken: sich in einer lockeren, ungezwungenen Art und Weise unterhalten oder plaudern
- raunen: leise, oft heimlich oder vertraulich sprechen
- furchteinflößend: etwas oder jemand, der Angst oder Furcht hervorruft
- der Tick: eine kleine Eigenheit, Gewohnheit oder Verhaltensweise, die oft unbewusst und wiederholt ausgeführt wird
- wählerisch sein: eine Tendenz haben, sehr spezifische oder hohe Standards zu haben
- das Possessivpronomen: ein Wort, das verwendet wird, um anzuzeigen, dass etwas einer bestimmten Person gehört oder mit ihr in Beziehung steht, wie zum Beispiel "mein", "dein", "sein", "ihr"
- die Satzstellung: die Reihenfolge, in der Wörter und Phrasen in einem Satz angeordnet sind
Transkript
Intro
Cari:[0:15] Hallo, herzlich willkommen zurück bei Manuel() Salmann(s) großer Show.
Manuel:
[0:20] Und bei Carina Schmids zweiwöchentlicher Rundfunkveranstaltung. (Hä?) Dem Easy German Podcast.
Cari:
[0:28] Wieso zweiwöchentlich?
Manuel:
[0:30] Zweimal pro Woche.
Cari:
[0:31] Ja. Aber zweimal pro Woche ist nicht zweiwöchentlich.
Manuel:
[0:34] Siehst du? Das ist kompliziert.
Cari:
[0:35] Ja. Ist lustig, weil ich finde es immer lustig, deinen ganzen Namen zu sagen, mit Vornamen und Nachnamen, aber wenn du meinen sagst, finde ich es nicht so lustig.
Manuel:
[0:42] Tja, so ähnlich geht es mir auch.
Cari:
[0:45] Wie geht es dir heute, Manuel?
Manuel:
[0:46] Sehr gut. Viel zu tun, wie immer. Aber ich freue mich, wenn wir hier sitzen und schnacken.
Cari:
[0:54] Schnacken. Schnacken sagt man in … Norddeutschland, sagt man das zum Thema, also als Substitut für "reden".
Manuel:
[1:02] Quatschen.
Cari:
[1:03] Apropos quatschen, schnacken, reden: Wir haben heute Gäste in unserem Podcast-Studio. Live-Zuhörer*innen, die gerade uns zuhören. Hallo! (Hallo!) Wir haben Fans eingeladen heute, Manuel.
Manuel:
[1:15] Das machen wir ab und zu mal, wenn besonders liebe Leute uns über den Weg laufen, als Mitglieder oder so.
Cari:
[1:24] Und ihr kennt die sogar, weil wir haben letztens über sie geredet. Wir waren ja in Freiburg. (Stimmt.) Da hatten wir ein wunderschönes Meetup mit supervielen netten … Also ich hatte das Gefühl, alle Menschen, die da waren, waren einfach nur nett. Liebe Grüße noch mal an alle. Und dann haben wir erzählt von einem deutsch-türkischen Pärchen, die zusammen samstags unseren Podcast hören.
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430: Bananentick
Wir beginnen die Episode mit einem Gespräch über Bananen und deren optimalen Reifegrad. In "das ist schön" berichtet Manuel von angenehmen Telefonaten mit dem Berliner Finanzamt, während er sich in "das nervt" über perfide Verkäufer an seiner Wohnungstür ärgert. Cari empfiehlt ein Video der New York Times, das den Diskurs über den Israel-Palästina-Konflikt auf Social Media thematisiert. Zum Abschluss erklären wir den Ausdruck "Schubladendenken" und beantworten, wie man seine Deutschkenntnisse auf ein höheres Niveau bekommt.
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Intro
- Sensenmann (Wikipedia)
Das ist schön: Telefonate mit dem Finanzamt
- Finanzamt (Wikipedia)
Das nervt: Haustürspam
- Telekom & Co.: So gehen Sie mit Haustür-Vertretern um (teltarif Ratgeber)
Empfehlung der Woche
- NYT Opinion: Pick a Side. Pick a Side. Pick a Side. Now. (YouTube)
Ausdruck der Woche: das Schubladendenken
- Schubladendenken (DWDS)
Eure Fragen
- Creighton aus den USA fragt: Wie kann ich mein Deutsch weiter verbessern, wenn ich schon fortgeschritten bin?
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Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- der Sensenmann: Symbol für den Tod, oft dargestellt als Skelett oder düstere Gestalt mit einer Sense
- einen Tick haben (ugs): eine kleine Macke oder Eigenheit haben, die andere als merkwürdig oder ungewöhnlich empfinden könnten
- die Marotte: eine eigenartige Angewohnheit oder Vorliebe, die andere als seltsam oder exzentrisch betrachten könnten
- etwas ist Banane (ugs): Ausdruck, der bedeutet, dass etwas verrückt, absurd oder sinnlos ist
- das Finanzamt: staatliche Einrichtung, die für die Erhebung von Steuern zuständig ist
- das gefährliche Halbwissen: unvollständige oder ungenaue Kenntnisse, die zu Fehlinterpretationen oder Fehlentscheidungen führen können
- die Mahnung: schriftliche oder mündliche Erinnerung an eine ausstehende Zahlung oder Verpflichtung
- etwas vollstrecken: eine Maßnahme oder einen Befehl ausführen
- die Vortäuschung: das vorsätzliche Erwecken eines falschen Eindrucks oder einer falschen Vorstellung
- das Schubladendenken: die Tendenz, Menschen oder Dinge aufgrund von Stereotypen oder vereinfachten Kategorien zu beurteilen oder einzuschätzen
Transkript
Intro
Cari:[0:15] Guten Morgen, Manuel!
Manuel:
[0:16] Guten Morgen, Cari! Und herzlich willkommen zu unserem Podcast.
Cari:
[0:22] Richtig. Der Easy German Podcast hilft euch beim Deutschlernen und hilft uns, unsere Erlebnisse aus dem Alltag zu verarbeiten. Manuel, was mich und alle Zuhörer*innen dringend interessiert: Du hast am Wochenende zum ersten Mal in diesem Jahr, glaube ich, exzessiv Alkohol getrunken. Wie war der Tag danach?
Manuel:
[0:43] Also exzessiv würde ich jetzt nicht sagen. (Nee?) Johana hat eine Halloween-/Geburtstagsparty gefeiert und ja, ich habe schon mehrere Cocktails getrunken.
Cari:
[0:56] Also ich sehe dich sonst, ist es schon besonders, wenn du einen Cocktail trinkst und bist danach schon leicht betrunken.
Manuel:
[1:02] Woran hast du denn gemerkt, dass ich betrunken war?
Cari:
[1:04] Gar nicht. Aber ich habe gesehen, wie du mehrere Getränke zu dir genommen hast.
Manuel:
[1:09] Also ich behalte mich gut unter Kontrolle, wenn ich betrunken bin.
Cari:
[1:12] Oder du hast mir ganz viel Alkohol reingemacht und dir nichts.
Manuel:
[1:16] Nee, nee. Es waren zwei Zentiliter pro Drink Wodka drin. (Hast du abgemessen?) Ja, klar. (Okay.) Nee, also, ja, mir geht's gut, also, der Tag danach war schon kürzer oder länger, je nachdem, wie man das definieren will. Aber es ist auch mal schön, so eine Party.
Cari:
[1:33] Wie fandest du unser Büro als Party-Location?
Manuel:
[1:36] Sehr gut. Wurde auch sehr gut angenommen, also, wir haben hier gut gefeiert.
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429: Rassismus in Deutschland
Hasnain Kazim ist ein deutscher Journalist und Autor mit indisch-pakistanischen Wurzeln. Er beschäftigt sich vor allem mit Themen wie Einwanderung, Rassismus und Integration. Für sein aktuelles Projekt hat er mit Menschen aus allen Lebensbereichen gesprochen, um herauszufinden, was Deutschland ausmacht. Wir sprechen mit ihm über Humor als Mittel, mit schwierigen Themen umzugehen und über den Aufstieg der rechtsextremen Partei AfD. Außerdem fragen wir ihn, wie er mit Rassismus im Alltag umgeht.
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Zu Gast: Hasnain Kazim
- Hasnain Kazim (Wikipedia)
- Website: hasnainkazim.com
- Auf X / Twitter: @HasnainKazim
Thema der Woche: Rassismus im Alltag und der Aufstieg der AfD
- Thema "Sonnenblumenhaus": Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen (Wikipedia)
- Hate Poetry (Wikipedia)
- Auszug aus "Post von Karlheinz": "Ich zeig dir, was ein ECHTER DEUTSCHER ist!!!" (Der Spiegel)
Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- jemandem platzt der Kragen (ugs): Redewendung, die ausdrückt, dass jemand seine Geduld verliert oder sehr wütend wird
- das Flüchtlingsheim: Ort oder Einrichtung, in der Geflüchtete vorübergehend untergebracht und versorgt werden
- verfassungsfeindlich: gegen die Grundordnung oder die Grundsätze der Verfassung eines Landes gerichtet
- den Kompass eichen: den Kompass justieren oder kalibrieren, um seine Genauigkeit zu gewährleisten oder zu verbessern; auch umgangssprachlich benutzt für das Justieren und Überprüfen der Richtung oder Denkweise einer Person
Transkript
Zu Gast: Hasnain Kazim
Cari:[0:15] Ich begrüße dich, Manuel Salmann.
Manuel:
[0:18] Ich begrüße dich, Carina Schmid. Sehr formell heute, in einer besonderen Episode, denn wir haben wieder mal einen Gast bei uns im Podcast.
Cari:
[0:29] Richtig. Endlich mal wieder einen Gast und auf diesen Gast freue ich mich sehr, denn ich verfolge seine Arbeit schon länger. Hasnain Kazim ist ein deutscher Journalist mit indisch-pakistanischen Wurzeln, der sich wirklich in der Welt auskennt. Denn er war als Spiegel-Korrespondent schon unter anderem in Pakistan, der Türkei und in Wien im Einsatz. Mittlerweile ist er freier Journalist und Autor. Er hat schon viele Bücher geschrieben, er kennt sich politisch aus. Und wir wollen heute mal mit ihm über Politik und auch Stimmung in Deutschland sprechen, denn er kennt sich auch stark aus mit der AfD, fährt oft durch Deutschland, redet mit Menschen, hat selber auch Erfahrungen mit Rassismus gemacht. Und das sind Themen, die euch auch sehr stark bewegen, und deshalb haben wir ihn heute mal eingeladen.
Thema der Woche: Rassismus im Alltag und der Aufstieg der AfD
Cari:[1:21] Ja, willkommen erst mal, Hasnain Kazim. (Vielen Dank.) Im Easy German Podcast. Freut uns sehr, dass du hier bist.
Hasnain Kazim:
[1:30] Danke schön.
Cari:
[1:30] Ich kann vielleicht direkt mal einsteigen mit einer Frage. Ich bin eben, ich bin noch mal ein bisschen durch deine letzten Artikel gegangen. Und da ist mir aufgefallen, als ich angefangen habe, dir zu folgen, das war, glaube ich, so 2000… ich weiß es gar nicht, schon viele Jahre her, sage ich mal. Und was mich dann bei deiner Arbeit fasziniert hat, du beschäftigst dich ja eigentlich fast ausnahmslos mit schlechten Themen, irgendwie schrecklichen Themen der Gesellschaft, Politik, Terrorismus, Rassismus. Und du hast es irgendwie immer geschafft, das mit ein bisschen Humor zu versuchen anzugehen.
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428: Ist das ein Trend, goofy zu sein?
Das Jugendwort des Jahres 2023 steht fest — und Manuels Stimme wurde nicht berücksichtigt. Spam-Emails werden immer raffinierter und verwenden jetzt eine persönliche Ansprache. Wir schauen uns eine Firma, die solche Emails versendet, genauer an. Dann geben wir einen Blick hinter die Kulissen von Easy German: Wie hat sich unser Team in den letzten Jahren entwickelt? Wer macht eigentlich was und wie vermeiden wir, einem "Creator Burnout" zu unterliegen? Zum Abschluss gibt es noch einen Techtipp aus dem Land der Faxe.
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Follow-up: Jugendwort des Jahres 2023
- YOLO ist mein Mindset (Easy German Podcast 409)
- Onlinewahl: "Goofy" ist Jugendwort des Jahres (Tagesschau)
Das nervt: Der neue Email-Spam
- Spam (Wikipedia)
- Datenschutz-Grundverordnung (Wikipedia)
Das ist schön: Unser Team
- The Easy Languages Team
- Stahl aber herzlich Podcast: Ich bin ein Workaholic: Jonas Ems (YouTube)
Manuels Manual: Fax an die Arztpraxis
Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- tollpatschig: bezeichnet eine Person, die oft kleine Fehler macht oder Dinge fallen lässt, weil sie nicht geschickt ist
- trottelig: beschreibt jemanden, der oft ungeschickt handelt oder Fehler macht
- über etwas stolpern: plötzlich auf etwas stoßen oder es zufällig finden
- etwas abgeben (im Sinne von Arbeit): eine Aufgabe oder Verantwortung an jemand anderen übertragen
- die Halbwertszeit: Zeitraum, in dem die Menge oder Intensität von etwas auf die Hälfte reduziert wird
- jemanden anstacheln: jemanden ermutigen oder provozieren, etwas zu tun
- der Stahl: ein sehr starkes Metall, das oft in der Bau- und Fertigungsindustrie verwendet wird
- unverrichteter Dinge: ohne das beabsichtigte oder erwartete Ziel erreicht zu haben
Transkript
Intro
Manuel:[0:16] Guten Morgen, Cari!
Cari:
[0:17] Guten Morgen!
Manuel:
[0:20] Du bist müde.
Cari:
[0:24] Manuel, ich habe gerade, heute, gestern, also, eben, heute Nacht, habe ich mal wieder, ich war mal wieder drauf und dran, die Nacht durchzuarbeiten. Habe ich lange nicht mehr gemacht, deswegen bin ich heute ein bisschen müde, aber ich werde mich jetzt anstrengen, werde ich gleich noch drüber berichten. Aber ansonsten, du, weißt du, was mir eben wieder eingefallen ist beim Duschen?
Manuel:
[0:46] Nein.
Cari:
[0:47] Wir sind jetzt seit drei Tagen zu Hause, weil Janusz krank ist. (Ja.) Ach, stimmt ja gar nicht, ich habe dich ja am Samstag getroffen. Ich habe das Gefühl, dass ich drei Tage das Haus nicht verlassen habe, und habe dann gedacht: Boah, krass, das war ja vor Kurzem, also vor zwei Jahren war das ja normal. In der Pandemie haben wir ja die ganze Zeit zu Hause verbracht. Und dann habe ich gedacht: Das ist krass, wie schnell eigentlich das Gehirn so schlechte Zeiten vergisst, ne? Also ich denke da gar nicht mehr dran.
Manuel:
[1:19] Also Janusz ist ein bisschen krank. Du bist dir nicht sicher, ob das ansteckend ist und ob du dich nicht vielleicht angesteckt hast, und deswegen isolierst du dich so ein bisschen oder triffst dich nur draußen mit Leuten.
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