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64: Wie Janusz nach Deutschland kam

easygerman.fm/64Vor 36 Jahren ist Janusz aus dem damals noch kommunistischen Polen nach Deutschland geflohen. Er verkaufte seine große Büchersammlung und schaffte es mit einer Fähre zunächst nach Schweden, wo er jedoch abgewiesen wurde. Einige Monate später erreichte er in einem zweiten Versuch dann Deutschland. Da seine Großeltern auf ehemals deutschem Gebiet geboren waren, erhielt Janusz hier einen Spätaussiedler-Status und durfte bleiben. Heute fühlt er sich in Berlin zuhause. Eine emotionale Episode.


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Intro

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Thema der Woche: Wie Janusz nach Deutschland kam


Möchtet ihr mehr über Januszs Geschichte hören? Schreibt uns einen Kommentar unter den Show Notes oder schickt eine Frage über easygerman.fm!



Transkript

Intro

Cari:
[0:15] Hey Leute! (Hallo.)

Manuel:
[0:17] Guten Morgen.

Cari:
[0:19] Ey, Janusz, hast du gerade in das Intro reingehustet?

Janusz:
[0:22] Ja. Tut mir Leid. Ich muss noch, Manuel muss für mich so eine Arbeitsstelle vorbereiten, weil ich zum Beispiel mein Mic mit einem Button ausschalten kann, wenn ich husten will.

Manuel:
[0:37] Das kann ich dir vorbereiten, das ist nicht so schwer.

Cari:
[0:40] Janusz, was ist denn mit deiner Stimme los?

Janusz:
[0:43] Gar nicht(s). Ist ein bisschen belegt, weil ich vor zehn Minuten gerade wach geworden bin.

Cari:
[0:49] Ja, Manuel, das war folgendermaßen. Ich habe heute Morgen zu Janusz gesagt: "Janusz, du musst jetzt aufstehen." Und dann sagt er: "Ja, noch eine halbe Stunde." Na, ich so: "Ja, okay". Halbe Stunde später wiedergekommen: "Janusz, du musst jetzt aufstehen." Und dann er so: "Nee, nee, noch eine halbe Stunde." Da meinte ich so: "Ja, aber wir sind gleich im Podcast. Heute nehmen wir jetzt wirklich auf." Weißt du, letztes Mal hat er ja angerufen und wollte kommen und dann war er aber in Wirklichkeit beim Vietnamesen und hat Essen gekauft. Ja und dann hat er tatsächlich bis zum Ende geschlafen und ich habe noch gesagt: "Janusz, wir müssen gleich die, hier, aufnehmen, ne, für unser Ding hier, Podcast."

Manuel:
[1:29] Für unser Ding hier.

Janusz:
[1:31] Ich erwarte Lob.

Manuel:
[1:35] Also das ist wirklich beeindruckend, dass du jetzt um viertel nach elf schon wach bist und bereit zum Podcasten.

Cari:
[1:43] Hallo Janusz. (Hallo ihr beiden.) Hallo Manuel. (Hallo ihr beiden.) Was sagst du denn zu Januszs Stimme?

Manuel:
[1:47] Ja, klingt ein bisschen müde noch, aber macht ja nichts.

Cari:
[1:55] Ja, passt auf. Bevor wir anfangen — wir haben ja heute ein Thema, zu dem wir Janusz eingeladen haben — habe ich Updates. Und zwar, letztes Mal hast du erzählt, was du alles für einen Quatsch geredet hast, Manuel. Diesmal muss ich sagen, ich habe Quatsch gelabert und Quatsch gemacht, keine große Überraschung, ne? Und zwar, weißt du noch, als du mich gefragt hast mit dem, mit dem Essen? Wir hatten da eine Frage bekommen, ob das in Deutschland so ist, dass alle Leute das Essen zu unterschiedlichen Zeiten im Restaurant erhalten und ob man dann schon anfängt. Und du hattest mich gefragt, ob ich anfange oder warte, wenn ich mein Essen habe, aber der andere noch nicht. Und dann habe ich gesagt, ich warte, aber das war falsch. Ich esse natürlich, wenn der andere damit einverstanden ist, aber ich frag… also, ich warte immer ab, bis wir uns darauf verständigen sozusagen, ne? Das heißt, sagen wir mal, im Restaurant, wenn ich jetzt mit Janusz oder mit dir essen gehe, ist das egal, dann esse ich einfach, da brauche ich keine Höflichkeitsfloskeln, aber wenn ich jetzt mit jemand Fremdem essen gehe, wir sitzen im Restaurant, ich bekomme mein Essen, die andere Person bekommt kein Essen, dann würde ich aus Höflichkeit warten, es sei denn, die andere Person sagt, "bitte fang doch schon an", dann fange ich auch an, dann warte ich jetzt nicht noch fünf Minuten, bis die andere Person auch das Essen hat. Dann haben wir Leute dazu aufgerufen, uns Instagram Stories zu schicken. Weißt du noch, Manuel?

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63: Alles in Butter

easygerman.fm/63Wie von Cari gewünscht, gibt es in dieser Episode mal wieder ein Quiz. Dabei lernen wir unter anderem, dass Kinder und Jugendliche in Deutschland heutzutage schon ab einem wirklich jungen Alter Smartphones besitzen. Außerdem erklären wir die faszinierende Herkunft des Ausdrucks "alles in Butter". Zwischendurch ruft Janusz an, während er sich Essen bestellt.


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Follow-Up


Handy-Quiz


Ausdruck der Woche: Alles in Butter


Eure Fragen

  • Jelena aus Serbien fragt: Soll ich im Restaurant mit dem Essen auf die anderen warten oder sofort anfangen?
  • Hast du eine Frage an uns? Auf easygerman.fm kannst du uns schreiben oder uns eine Audio-Datei schicken.


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Transkript

Intro

Cari:
[0:15] Oh, genau jetzt ruft Janusz an. Warte mal. Janusz, wir nehmen gerade unseren Podcast auf!

Janusz:
[0:25] Ohjeh. Okay. Weil Alina findet den Text nicht, aber sie kann (ihn) aus dem Kopf sagen, oder?

Cari:
[0:31] Ich schicke ihn dir, Janusz. Bis gleich. So, das war live behind the scenes beim Easy German-Dreh, hat Janusz mich angerufen. Das war doch mal gutes Timing oder Manuel?

Manuel
[0:45] Daran kann man sehen, dass wir hier alle fleißig arbeiten. Wir machen Podcast, Janusz und Alina machen ein Video. Toll!

Cari:
[0:52] Und zwar alle gleichzeitig rund um die Uhr.

Manuel
[0:56] Ja. Cari, ich habe heute den Podcaster-Effekt wieder festgestellt.

Cari:
[1:00] Was ist denn der Podcaster-Effekt?

Manuel
[1:03] Pass auf. Mein guter Freund Robin ist heute zu Besuch gekommen.

Cari:
[1:07] Oh, ich weiß, ich kann raten, was der Podcaster-Effekt ist.

Manuel
[1:10] Ja, sag!

Cari:
[1:12] Du wolltest ihm was Spannendes aus deinem Leben erzählen und er sagte: "Kenne ich schon, ich höre den Podcast."

Manuel
[1:18] Alle fünf Minuten. Ich hole nur so aus und ich sage so: "Ja, Janusz hat jetzt ein E-Bike." - "Weiß ich schon." (Oh nein…) "Cari und Janusz suchen eine Wohnung, eine neue Wohnung." - "Weiß ich doch schon."

Cari:
[1:32] Du hast ihm also die wichtigsten Nachrichten aus deinem Leben erzählt.

Manuel
[1:36] Ständig will ich irgendwas erzählen und ständig sagt er: "Ja, weiß ich doch alles schon, ich höre doch den Podcast."

Cari:
[1:42] Das ist wirklich krass, Manuel. Weil man verliert auch völlig den Überblick, mit wem man schon was besprochen hat. Aber mir passiert das jetzt auch ständig, dass ich mich mit Leuten unterhalte und die wissen schon alles. Also, das ist sowohl mit Freunden interessant, die sich plötzlich gar nicht mehr für dich interessieren, weil sie wissen ja schon alles, aber auch mit Fremden mit denen du dich unterhälst und die wissen alles über dich. Also … Hallo, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer!

Manuel
[2:10] Man vergisst das auch. Also, ich vergesse das beim Aufnehmen, dass das am Ende dann wirklich sich Leute anhören.

Cari:
[2:17] Und das ist das Witzige eben … über das gleiche Thema habe ich vor ungefähr zwei Stunden mit Jeremy gesprochen, weil der benutzt … also der arbeitet ja an Seedlang und muss deswegen auch noch ständig Videos mit mir gucken. Das heißt, während ich denke, "hey, ich könnte mal wieder was mit Jeremy nettes machen", hat er einen völligen Cari-Overkill, weil er bei der Arbeit ständig Videos von mir guckt und dann in seiner Freizeit auch noch unseren Podcast hört, hat er dann erzählt.

Manuel
[2:46] Der hört dich rund um die Uhr.

Cari:
[2:48] Der hat gar keinen Bedarf mehr, sich mit mir zu treffen und ein normales Gespräch zu führen. (Oh Mann.) Ja, traurig. Manuel, wir brauchen Freunde außerhalb des digitalen Lebens.

Manuel
[3:01] Freunde, die sich nicht für unsere Arbeit interessieren. (Ja.) Cari, apropos viel erzählen: Ich habe E-Mails bekommen.

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Manuel, Cari, Lisa Easy Languages Manuel, Cari, Lisa Easy Languages

62: Eure Fragen zum Studieren in Deutschland

easygerman.fm/62Vor einem Monat haben wir gemeinsam mit Lisa über das Studieren in Deutschland gesprochen. In dieser Episode ist unsere unfreiwillige Uni-Expertin zurück und beantwortet mit uns eure Fragen zur Studiumsfinanzierung, zu den Voraussetzungen und zur Bewerbung an deutschen Unis. Außerdem gibt es ein spontanes Quiz mit wichtigem Vokabular zum Thema Studium.


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Intro


Eure Fragen zum Studieren in Deutschland


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Transkript

Intro

Cari:
[0:16] Na?

Manuel:
[0:17] Na? Lisa, du musst auch "Na" sagen.

Lisa:
[0:22] Na?

Cari:
[0:24] Hallo Lisa.

Lisa:
[0:26] Hallo ihr beiden.

Manuel:
[0:27] Schön, dass du wieder da bist. Es ist schon einen Monat her, dass du bei uns hier im Podcast warst. Kannst du das glauben?

Lisa:
[0:34] Nee, das fühlt sich viel kürzer an. (Krass.) Hätte ich nicht gedacht. (Krass.) Aber schön, hier zu sein.

Manuel:
[0:38] Finden wir auch.

Cari:
[0:41] Das finde ich auch. Wie geht es euch, Leute? Seid ihr alle gut drauf?

Manuel:
[0:45] Wir sind gut drauf. Wie bist du drauf?

Cari:
[0:48] Ich muss sagen, dass ich eigentlich auch gut drauf bin. Ich hatte einen wunderschönen Nachmittag am Plötzensee. Kennst du den, Manuel?

Manuel:
[0:54] Nur aus Erzählungen.

Cari:
[0:54] Ja. Wunderschöner See, kann ich nur empfehlen und ist ja bei dir fast um die Ecke im Wedding, aber jetzt bin ich total müde, muss ich sagen. Ich fühle mich so ausgelaugt. Kennt ihr das, wenn ihr, wenn man vom Schwimmen nach Hause kommt und man könnte eigentlich schlafen gehen?

Lisa:
[1:12] Definitiv.

Manuel:
[1:13] Kennen wir, ja.

Cari:
[1:14] Das ist jetzt so meine Stimmung gerade und ich freue mich, euch in dieser, in dieser Stimmung mal zu begegnen.

Manuel:
[1:22] Wir freuen uns auch. So, ihr erinnert euch: Wir haben vor einem Monat über das Studieren in Deutschland gesprochen und haben einige Fragen bekommen, die wir heute beantworten wollen.

Cari:
[1:37] Und Lisa, ich will dir jetzt keinen Druck machen, ne, aber das war eine der populärsten Sendungen, die wir je hatten, das Studieren in Deutschland. Die hatte mehr, mehr Zuhörer, Manuel. Kann man das so sagen?

Manuel:
[1:50] Das kann man so sagen.

Cari:
[1:56] Also ein ganz heißes Thema und Lisa, du bist jetzt unsere Expertin. Und wir versuchen jetzt wirklich hart, alle Fragen zu beantworten, die uns geschickt wurden.

Lisa:
[2:02] Cari, so viel zu keinen Druck machen. Ich bin eure Expertin. Aber das bekommen wir hin.

Cari:
[2:09] Ja, das war ein kleiner humoristischer Einstieg. Natürlich wissen wir nicht alles und natürlich können wir auch nicht alles hundertprozentig beantworten, denn das Studieren in Deutschland ist ein Dschungel der Möglichkeiten. Aber lass uns das mal versuchen.

Eure Fragen: Finanzen & Jobs

Cari:
[2:27] Ja, los geht es mit unserem Spezial, eure Fragen zum Studieren in Deutschland. Manuel, was ist denn unsere erste Frage?

Manuel:
[2:35] Genau, also wir haben so ein paar Kategorien, würde ich mal sagen, so ein paar Themenfelder und wir fangen mal an mit dem Themenfeld "Finanzen und Jobs". Da beginnen wir mal mit einer Frage von Salma aus Marokko, die hat uns eine Audionachricht geschickt.

Salma:
[2:57] Hallo Cari, hallo Manuel und hallo Lisa. Ich bin Salma aus Marokko und ich bin (eine) von den wenigen Zuhörer(innen), die (sich) auch für das Studium in Deutschland interessieren. Ich habe eigentlich schon ein Visum für das Studium in Deutschland im März erhalten, aber ich konnte noch nicht nach Deutschland kommen wegen (der) Corona und wegen dieser Situation. Hoffentlich wird das i(n) den nächsten Monaten besser. Also ich habe eine Frage für euch, und zwar: Wie kann man eigentlich das Studium in Deutschland finanzieren? Kann man das machen durch einen Nebenjob oder nicht? Und ich meine hier besonders für ausländische Studentin(nen), die nicht von, die nicht aus den EU-Staaten kommen. Vielen Dank für die neue Episode über das Studium in Deutschland. Das freut mich sehr und das finde ich sehr hilfreich. Tschüss.

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61: Das Aquarium läuft über

easygerman.fm/61Cari berichtet von einem wichtigen Thema aus den deutschen Nachrichten: Mutmaßliche Rechtsextremisten versenden seit längerem Morddrohungen an berühmte Persönlichkeiten und unterschreiben sie mit "NSU 2.0". Die Daten der Adressaten stammen aus Polizei-Datenbanken, doch wer hinter den Drohungen steht ist noch immer nicht aufgeklärt. Außerdem sprechen wir über die Grenzen von Meinungsfreiheit und erklären den Unterschied zwischen "eineinhalb" und "anderthalb".


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Intro


Darüber redet Deutschland: "NSU 2.0"


Eure Fragen


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Transkript

Intro

Cari:
[0:15] Hallo! (Hallo.) Ich spare mir heute das Gesinge, Manuel.

Manuel:
[0:21] Das ist schön. Schade, schade, das ist schade.

Cari:
[0:26] Das ist schön, äh, äh, das ist schade. Ja, ich kenne doch deine Meinung dazu.

Manuel:
[0:33] Ja? Nein, meine Meinung ist neutral. Ich bin neutral, wie die Schweiz.

Cari:
[0:38] Ach so, okay. Das freut mich. Manuel, wir haben ja einiges mitgebracht heute, ne?

Manuel:
[0:44] Ein Themenpaket, was wir gerade spontan vorbereitet haben.

Cari:
[0:49] Ein buntes Potpourri der Themen. Eigentlich haben wir gar nicht so viel. Weißt du, was wir schon lange nicht mehr hatten, Manuel? (Was denn?) Das nervt.

Manuel:
[0:51] Das stimmt, aber mich nerven auch wenig Sachen im Moment. (Wie kommt das?) Ich glaube, das liegt so ein bisschen daran, dass es so riesige Themen gibt, die so richtig schlimm sind.

Cari:
[1:10] Die so richtig hart nerven.

Manuel:
[1:12] Ja genau, wie Pandemie zum Beispiel, dass man sich gar nicht so richtig traut, sich über kleine Sachen aufzuregen.

Cari:
[1:21] Das ist doch sonst auch nicht unser Problem. Sonst können wir uns wunderbar über kleine Dinge aufregen, auch wenn es große Themen gibt.

Manuel:
[1:28] Ja. Gut, ich werde mal wieder versuchen, mehr darauf zu achten, was mich nervt, damit ich das hier berichten kann.

Cari:
[1:37] Ich habe heute einen Artikel gelesen, den wollte ich dir noch schicken, der wäre gut gewesen für "das nervt". Und zwar ging es darum, um das WLAN … ah ja, guck mal hier: "LTE-Ausbau in Berliner U-Bahn verzögert sich." Na? Da, wie sagt man (sich), da stellen sich bei dir schon die Nackenhaare auf. Sagt man das so?

Manuel:
[1:58] Ja, aber nee, ist mir egal, weil ich fahre Fahrrad. Ich fahre so, also, wirklich nur im absoluten Notfall U-Bahn.

Cari:
[2:06] Wirklich? Dabei warst du doch Team WLAN.

Manuel:
[2:10] Ja, ich bin aus Prinzip dafür, dass es das gibt, aber mich persönlich betrifft es eigentlich nicht.

Cari:
[2:16] Das ist auch eine typisch deutsche Sache, aus Prinzip für etwas streiten, obwohl es einen gar nicht berührt.

Manuel:
[2:22] Das hatten wir aber auch schon mal, wenn sogar in dem Podcast, glaube ich. (Das kann sein.) Das hast du schon vergessen, weil wir jetzt schon mittlerweile schon fast seit einem Jahr podcasten.

Cari:
[2:25] Ja, pass auf. Ich … stimmt, ne? Bald können wir einjähriges Jubiläum feiern. Da müssen wir uns was überlegen. Schade, dass wir gerade Pandemie haben, sonst hätten wir eine Live-Aufnahme mit unseren Zuhörerinnen und Zuhörern machen können. Ich lese nur kurz den Anfang vor, damit du dich noch so ein bisschen aufregst: "Durchgängig telefonieren und surfen in der U-Bahn können in Berlin derzeit nur Kunden eines Anbieters." Ich schätze mal, das ist die Telekom. "Das sollte sich bis Sommer 2021 ändern. Doch die Corona-Krise und hohe Sicherheitsauflagen haben laut Betreiber den Zeitplan durcheinandergebracht."

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60: Skater Boy

easygerman.fm/60Manuels Träume gehen in Erfüllung: Eine elektrische Kaffeemühle hat er schon und dank unseres Hörers Markus wird er bald lernen, Skateboard zu fahren. Cari fragt sich, was schlimmer wäre: Nur noch die Wahrheit sagen zu können oder immer lügen zu müssen. Außerdem widmen wir uns dem Thema Tod. Wusstet ihr, dass es in Deutschland nach einer Beerdigung meist einen sogenannten Leichenschmaus gibt?


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Intro


Das ist schön: Manuels neue Kaffeemühle

  • Janusz erzählt von seinem E-Bike: Fluent Show (Episode 188)


Eine schwierige Entscheidung: Nur noch die Wahrheit sagen oder immer lügen


Eure Fragen

  • Daniela aus Chile fragt: Was macht man in Deutschland, wenn jemand gestorben ist?
  • DJ aus den USA fragt: Wo ist der Unterschied zwischen "er ist verrückt" und "der ist verrückt"?
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Transkript

Intro

Cari:
[0:15] Hallo, Manuel!

Manuel:
[0:17] "I'm a Skater Boy …" Wie geht das Lied von Avril Lavigne? Und wie spricht man die Frau aus?

Cari:
[0:25] Avril Lavigne. (Avril Lavigne.) Manuel, du spielst schon darauf an, auf deine demnächst folgende Karriere. Richtig?

Manuel:
[0:35] Richtig, richtig, popichtig.

Cari:
[0:37] Denn du wirst ein Skater.

Manuel:
[0:40] Yes! Ein lang ersehnter Traum geht endlich in Erfüllung wegen des Podcasts.

Cari:
[0:47] Ja, du hast nämlich im Podcast vor zwei Tagen erzählt, dass du gerne, dass du gerne skaten lernen möchtest. Und dann schreibt uns Markus, ein Pro-Skater, ein professioneller Skater ist unter unseren Hörern. Der erst vor kurzem aus Kalifornien nach Berlin gezogen ist und unter anderem schon ein Praktikum bei Tony Hawk gemacht hat, Manuel.

Manuel:
[1:10] Was super geil ist, ich wusste gar nicht, dass man bei Tony Hawk ein Praktikum machen kann. Wie cool ist das denn?

Cari:
[1:15] Da muss Markus uns dann mal ein bisschen mehr zu erzählen, das hört sich, ehrlich gesagt, ziemlich geil an. Also du lernst jetzt demnächst … also Markus, erst mal vielen Dank für deine E-Mail, die du geschrieben hast, dass du angeboten hast, Manuel im Skaten zu unterrichten und dass wir das auch noch filmen dürfen. Also das ist jetzt schon, das ist jetzt schon eine Ankündigung.

Manuel:
[1:36] Moment, da habe ich ja noch nicht zugestimmt.

Cari:
[1:39] Wie, da willst du nicht zustimmen? Willst du heimlich skaten lernen?

Manuel:
[1:44] Ich möchte heimlich erst mal zweihundert Trainingsstunden nehmen und dann machen wir die Episode und tun so, als wäre es meine erste.

Cari:
[1:51] Und dann in die Halfpipe, Manuel. Also ich würde gerne von Anfang an dabei sein, Markus, mit der Kamera und sehen, wie Manuel die ersten paar Male vom Skateboard fällt. Das gehört nämlich dazu beim Skaten, Manuel, dass du diese Selbstbewusstsein verspürst und auch mal manchmal auf die Fresse fliegst und dann wieder aufstehst. Das macht dich stark im Leben. Ich habe mich total gefreut über … kennst du das, manchmal kriegt man so E-Mails die sind so geil, da lacht man einmal laut auf. da sitze ich so heute mittag hier, wann kam die E-Mail? 14:24 Uhr. Und ich so: "Haha!" So ungefähr habe ich reagiert auf Markus E-Mail.

Manuel:
[2:31] Ich habe leise in mich hinein gelacht, aber das ist einfach der Unterschied zwischen dir und mir.

Cari:
[2:37] Ich habe mich direkt gefreut, so Manuel, du hast im Podcast gesagt, du willst skaten lernen und jetzt wirst du vom Ex-Praktikanten von Tony Hawk unterrichtet. Und ich freue mich jetzt schon auf die nächsten Sachen, die du demnächst lernst. Ich warte ja noch auf den Salsa-Tänzer, der sich meldet.

Manuel:
[2:53] Ja, aber zum Programmieren haben sich auch mehrere Leute über Patreon gemeldet, einige unserer Mitglieder und haben sehr gute Tipps gegeben, wo ich, wo ich das am besten lernen kann und sehr aufmunternde Worte. Also, jemand hat geschrieben dass er mir schon viele, viele Stunden zugehört hat und dass er definitiv der Meinung ist, dass ich der geborene Programmierer bin.

Cari:
[3:23] Das finde ich interessant. Woran hat er das denn gemerkt?

Manuel:
[3:28] An meiner …

Cari:
[3:30] Analytischen Art und Weise zu reden?

Manuel:
[3:32] Richtig und fehlerfreien Logik, die ich hier jeden zweiten Tag unter Beweis stelle.

Cari:
[3:38] Genial.

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59: Ein Skateboard fahrender, Salsa tanzender, Cocktail mixender Programmierer, der in der Wildnis überleben kann und jeden Morgen in Eis badet

easygerman.fm/59Programmieren, Konfliktmanagement, Salsa und Skateboarding — das und mehr sind Dinge, die Cari und Manuel gerne lernen möchten. In dieser Episode erzählen wir euch, warum. (Und hoffen auf Rückmeldungen von Experten unter euch!)


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Intro


Thema der Woche: Dinge, die wir lernen möchten


Bist du bereits Experte in einem der Dinge, die wir gerne lernen möchten? Schreib uns einen Kommentar unter den Show Notes!



Transkript

Intro

Manuel:
[0:15] Guten Morgen.

Cari:
[0:17] Guten Morgen, Herr Salmann.

Manuel:
[0:22] Guten Morgen, Frau Schmid.

Cari:
[0:24] Ja, so wie in der Schule hier ist das.

Manuel:
[0:26] Ja. Cari, ich habe gerade unsere E-Mails durchgeschaut und eine super nette E-Mail gelesen, in der wir dafür gelobt wurden, dass wir immer so gut vorbereitet sind.

Cari:
[0:39] Ja, sind wir doch auch.

Manuel:
[0:40] Sind wir meistens. Heute haben wir nicht so viel vorbereitet.

Cari:
[0:44] Das stimmt. Manchmal ist ja auch keine Zeit dafür. Wir sind dreimal die Woche, unterhalten wir uns und manchmal haben wir auch einfach Stress davor, ne? Und dann …

Manuel:
[0:53] Das ist korrekt.

Cari:
[0:55] Ist überhaupt erst mal, ich würde sagen, Lob für uns, dass wir das schaffen dreimal die Woche. Das ist schon außergewöhnlich oder?

Manuel:
[1:04] Ja, weiß ich nicht. Ist das wirklich so außergewöhnlich?

Cari:
[1:09] Ja, wieso, das ist … Es gibt doch immer so viele Sachen, die passieren, dann haben wir noch zwei Videos pro Woche, also wir lassen ja selten was ausfallen, manchmal ein Mittwochs-Video.

Manuel:
[1:18] Das stimmt. Wir haben auch noch nie einen Podcast ausfallen lassen. Ich hoffe, dass wir diesen Streak noch sehr lange halten können.

Cari:
[1:24] Wir haben auch noch nie Sommerpause oder Weihnachtspause gemacht, also, wenn ich mir andere andere Produzenten so angucke, die ganzen Shows, die es so im Fernsehen gibt, die ich gucke, die machen jetzt alle zwei bis drei Monate Sommerpause.

Manuel:
[1:38] Das finde ich enttäuschend.

Cari:
[1:41] Das ist, in Deutschland ist das, ich glaube, in den USA jetzt die Shows … Trevor Noah war jetzt diese Woche wieder da. Ich glaube, dann machen die maximal zwei Wochen oder drei Wochen, da gibt es ja nicht so viel Ferien und da ist das wahrscheinlich schon viel, wenn man, wenn der ganze Staff mal für zwei Wochen frei hat, aber in Deutschland ist das so, so, weiß ich nicht, heute-show oder so was oder auch Neo Magazin, so die Sendungen, die ich geguckt habe, die haben, die machen da einfach, von Juni bis September sind die weg. Tschüss.

Manuel:
[2:12] Ja. Ich habe letztens einen witzigen Tweet gelesen, den suche ich gerade, zum Thema "Urlaub in Europa und in den USA". Und zwar, der Tweet geht so: Europeans' out of offices are like "I will not be working until 18 September. All emails will be automatically deleted." Americans: "I am in the hospital. Email responses may be delayed by up to 30 mins. Sorry for the inconvenience! If urgent, please reach me in the ER at..."

Cari:
[2:42] Geil, genau den, der, das hat mir Jeremy gestern davon erzählt. Das scheint wohl rumgegangen zu sein, aber das trifft den Nagel auf den Kopf, noch so ein Sprichwort. "Den Nagel auf den Kopf treffen" heißt, dass … beschreibt das ganz genau. Ja, mein Lieblings-Podcast auch, "Fest & Flauschig", zwei Monate Sommerpause. So und jetzt möchte ich noch mal zurückkommen. Ein Lob für uns, dass wir jeden, jede Woche dreimal podcasten.

Manuel:
[3:11] Ein Lob, ein Hoch auf unsere Arbeitsdisziplin.

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58: Let's Twist Again

easygerman.fm/58Seit die Clubs aufgrund von Corona geschlossen sind, hat sich die Party in Berlin auf die Straße verlagert. Cari und Janusz werden daher regelmäßig von singenden, tanzenden und steppenden Menschen vor ihrer Wohnungstür geweckt. Zum Glück wissen sich die beiden zu helfen… Außerdem leiten wir in dieser Woche einige Empfehlungen von Hörer*innen und Freunden an euch weiter: Ein informativer Podcast, eine geniale Browser-Erweiterung und jede Menge deutsche Comedians.


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Eine schwierige Entscheidung: Umgang mit Ruhestörungen


Fluent Show

  • Janusz und Manuel waren zu Gast bei der Fluent Show (Episode 188)


Empfehlungen der Woche


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Transkript

Intro

Cari:
[0:15] Hallo!

Manuel:
[0:16] Hallo!

Cari:
[0:18] Hallo Manuel. (Hallo Cari.) Wir haben uns lange nicht gesprochen, (Das stimmt.) weil du warst weg, fünf Tage oder?

Manuel:
[0:22] Jo, ich war im, im Riesengebirge in der Tschechischen Republik. Tschechien sagt man auf Deutsch, ne?

Cari:
[0:35] Ja, obwohl, kann man beides sagen. Wie war es denn da so?

Manuel:
[0:38] Super schön. Ein bisschen wandern in den Bergen.

Cari:
[0:42] Ah ja, dein erster Corona-Ausflug. Ach nee, du warst schon an der Ostsee.

Manuel:
[0:46] Corona-Ausflug. Ja, ein bisschen meditieren in der Sonne. Ich war ganz überrascht, weil in Tschechien die Regelungen noch viel lockerer sind als bei uns.

Cari:
[0:57] Echt? Ich dachte, da wäre es strenger mit Maske und so in der Öffentlichkeit.

Manuel:
[0:59] Nee, nee, nee, niemand trägt Maske, nur in der U-Bahn, aber sonst nirgendwo, in den Supermärkten nicht. Ich war auch ein bisschen überrascht, ja, aber ja. Es war richtig schön, ich war in der Natur und es war erholsam.

Cari:
[1:15] Das würde ich auch gern mal machen. (Und du?) Ja, ich war wieder in unserer Wohnung in Berlin und es war so semi-erholsam und das … Ich schicke dir jetzt, schicke dir gerade ein Update, das kannst du gleich mal abspielen hier bei uns im Podcast, dann weißt du nämlich, warum. Also stell dir vor: Samstagnacht, du bist so gerade eingeschlafen, also so seit ungefähr zwei Stunden am Schlafen, also richtig so in der Tiefschlafphase, ne? Und dann merke ich so in meinem Unterbewusstsein und im Traum noch, dass da irgendwas ist, irgendwas weckt mich auf und das dauert erst mal so ein paar Minuten, bis ich realisiere, dass das nicht im Traum ist, sondern im echten Leben. So und dann stehe ich auf, mache das Fenster auf und dann … Das ist jetzt das, was passiert. Ja. Also, das war Samstagnacht um 2:55 Uhr. Und wie würdest du die Situation beschreiben, Manuel?

Manuel:
[2:31] Da soll noch jemand sagen, die Deutschen können nicht tanzen. Wird der Twist getanzt vor deiner, vor deiner Wohnungstür.

Cari:
[2:34] Und ich dachte so: "Hä, wo sind denn die Leute, dass das so laut ist?" Bis ich merke, die stehen direkt unter meinem Fenster. Wir wohnen ja in der ersten Etage, praktischerweise. Ja. (Richtig schön.) Richtig schön, ja. Und dann dachte ich, also meine Idee … und jetzt kommt eine schwierige Entscheidung. Kannst du mal ganz kurz den Jingle spielen?

Manuel:
[2:46] Warte, wo wird, was habe ich da für einen Buchstaben gemacht? "G", warum denn "g"? Ach so, weil "e" war schon weg.

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57: Hameds Flucht aus Syrien (Teil 2)

easygerman.fm/57Im Krieg und während seiner Flucht musste Hamed viele traumatische Erfahrungen durchleben. Im zweiten Teil unseres Gesprächs erzählt er uns, wie er sich nach seiner Ankunft in Deutschland gefühlt hat und wie er es geschafft hat, mit seinen Gefühlen zurecht zu kommen. Außerdem sprechen wir über Tipps zum Deutsch Lernen und die europäische Asylpolitik.


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Thema der Woche: Hameds Flucht aus Syrien (Teil 2)


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Transkript

Intro

Cari:
[0:17] Hallo!

Manuel:
[0:17] Hallo!

Hamed:
[0:18] Hallo!

Cari:
[0:19] Du könntest auch mal mitsingen, Manuel. Du kannst auch mal was zu unserer Stimmung hier beitragen. Hallo Manuel und hallo Hamed!

Hamed:
[0:28] Hallo ihr beiden!

Cari:
[0:31] Hamed ist unser Gast heute und er war auch beim letzten Mal schon unser Gast und ich freue mich sehr sehr, dass du hier bist, Hamed, zum zweiten Mal schon heute. Willkommen erstmal!

Hamed:
[0:42] Hallo, ich freue mich, hier zu sein!

Cari:
[0:46] Ja, mittlerweile kennen wir dich schon aus der letzten Sendung und Manuel, wir haben beim letzten Mal gar kein Thema der Woche-Jingle gespielt.

Manuel:
[0:52] Ja, Skandal!

Cari:
[0:54] Wir sind direkt … angefangen und da würde ich sagen: Das machen wir diese Woche besser, wir spielen jetzt erst mal unseren Jingle.

Thema der Woche: Hameds Flucht aus Syrien (Teil 2)

Manuel:
[1:06] Nachträglich. Der war jetzt für letzte Woche und jetzt kommt der für heute.

Cari:
[1:18] Also, wir haben ein Thema der Woche. Das ist tatsächlich ein Thema der Woche, denn dieses Thema erstreckt sich jetzt über zwei Episoden. Und unser Thema diese Woche ist kein einfaches. Es ist das Thema Flucht. Menschen, über mittlerweile fast achtzig Millionen Menschen weltweit sind auf der Flucht. Das ist eine ungeheure Größe und Menge von Menschen, die ihre Heimat aus ganz unterschiedlichen Gründen verlassen müssen. Und einer von diesen Menschen ist Hamed, der vor fünf Jahren aus Syrien nach Deutschland gekommen ist. Hamed, in der letzten Sendung hast du uns ein bisschen erzählt, wie denn das Leben in Syrien war, wie es schwieriger geworden ist im Krieg und wie du dann letztendlich mit deinem Bruder von Syrien aus diese gefährliche Reise auf dich genommen hast und in Deutschland, nach Deutschland zu kommen. Du bist jetzt seit fünf Jahren in Deutschland und was ich sehr interessant finde als Thema, was ganz oft vergessen wird ist, dass der Krieg ja nicht vorbei ist, sobald du in Deutschland bist. Viele Leute, viele hunderttausende Menschen haben ihre Heimat verlassen und viele sind auch nach Deutschland gekommen ab 2015, gerade viele Syrer. Und du lebst jetzt hier, hast eigentlich immer noch viele Menschen, die in Syrien leben, die dort nicht sicher sind. Deine Familie ist auch noch in Syrien und du hast jetzt plötzlich ein ganz normales, in Anführungszeichen, normales Leben und einen Alltag in Deutschland und hast aber ja immer noch viele traumatische Erlebnisse, die du erlebt hast. Und viele Menschen haben auch in der Folge dessen mit Depressionen und anderen psychischen Folgen zu kämpfen und du hast dich entschieden, darüber auch zu sprechen. Und hast ein sehr schönes Video, wie ich finde, mit dem WDR gedreht. Was würdest du denn anderen Menschen empfehlen, die auch solche traumatischen Erlebnisse verarbeiten müssen und gleichzeitig aber einem völlig fremden Land sind, wo man erst mal keinen kennt, wo man viele Herausforderungen hat? Das ist ja gar nicht so einfach.

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56: Hameds Flucht aus Syrien (Teil 1)

easygerman.fm/56Hamed kommt aus Syrien, wo seit 2011 Krieg herrscht. Als die Lage in Syrien immer gefährlicher für ihn wurde, ist er 2013 zunächst in die Türkei und zwei Jahre später weiter nach Deutschland geflohen. In dieser Episode erzählt Hamed uns seine Geschichte.


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Thema der Woche: Hameds Flucht aus Syrien (Teil 1)


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Transkript

Cari:
[0:12] (Traumhaft.) Hallo Manuel. (Hallo Cari.) Ich fühle mich gerade, das wäre auch ein schönes Seemannslied, da könnte man so zu schunkeln, das Intro. Ich finde das sehr vielfältig und nach Monaten, wo wir das jede Woche hören, finde ich es immer noch nicht nervig. Und das sagt, wie gut dieser Song ist.

Manuel:
[0:37] Ja, ganze Arbeit, Ian.

Cari:
[0:39] Danke, Ian, für diesen, für diesen Jingle. Manuel, ich bin ganz aufgeregt, denn wir haben heute wieder einen Gast. Bist du auch schon aufgeregt?

Manuel:
[0:46] Ja, weil im Gegensatz zu dir kenne ich ihn nicht. Wir haben uns nur gerade kurz kennengelernt zum Soundcheck und deswegen bin ich wahrscheinlich noch neugieriger als du.

Cari:
[1:01] Ja, ich bin auch gespannt, denn ich freue mich sehr. Unser Gast ist heute Hamed. Willkommen, Hamed.

Hamed:
[1:08] Hallo.

Cari:
[1:11] Hi Hamed. Wir kennen uns schon ein bisschen länger, wir haben uns jetzt schon seit einiger Zeit nicht gesprochen. Wie geht es dir?

Hamed:
[1:19] Insgesamt geht es mir sehr gut. Wie geht es dir?

Cari:
[1:24] Mir geht es auch sehr gut. Ich bin ja hier in Berlin, wo bist du gerade?

Hamed:
[1:28] Ich bin gerade in Münster.

Cari:
[1:30] In Münster, wohnst du jetzt in Münster?

Hamed:
[1:35] Nee, leider nicht, leider immer noch oder sogar offiziell wohne ich immer noch Ennigerloh, mein(e) erste Ankunft, da, wo ich quasi seit, ja, fünf Jahren, tatsächlich, seit fünf Jahren lebe.

Cari:
[1:53] Seit fünf Jahren in Ennigerloh. Man muss sagen, Ennigerloh ist ein kleines Dorf weit außerhalb von Münster und diesen Ort hast du dir nicht wirklich ausgesucht. Du bist nämlich vor fünf Jahren als Flüchtling nach Deutschland gekommen tatsächlich und bist dann nach Ennigerloh geschickt worden, kann man das so sagen? Du konntest dir das nicht aussuchen oder?

Hamed:
[2:15] Ganz genau, das wird nach eine(r) bestimmten Methode gemacht, dass die Geflüchtete(n), die gerade nach Deutschland gekommen sind, nach (in) verschiedene Orte(n) in Deutschland geschickt werden oder verteilt werden und ja, mein Glück ist in Ennigerloh gelandet und sollte ich eigentlich in Ennigerloh bleiben, ich d(u)rfte gar nicht umziehen oder woanders wohnen und seitdem bin ich da geblieben.

Cari:
[2:54] Hamed, erzähl uns doch ein bisschen was von deinem Leben in Syrien, wie das eigentlich war vor dem Krieg. Wie war denn dein Alltag so in Syrien, wo hast du gelebt?

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55: Really Bloody Difficult German

easygerman.fm/55Wie versprochen machen wir in dieser Episode kein Trallaffiti, sondern widmen uns mal wieder ausschließlich euren Fragen. Wir verraten, was wir von der Kirchensteuer in Deutschland halten und warum Easy German eigentlich "Easy German" heißt. Außerdem geben wir unseren 20-jährigen Ichs Ratschläge und sprechen über das Thema "Deutscher Humor".


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Ausdruck der Woche: Trallafitti


Eure Fragen


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Transkript

Intro

Cari:
[0:15] Hallo.

Manuel:
[0:17] Hallo, wie geht es dir, Cari, bist du von deinem Koffein-Hoch wieder runtergekommen?

Cari:
[0:25] Ja. Gestern habe ich wieder Kaffee getrunken, ich werde jetzt ganz wild, Manuel. (Kaffee-Junkie!) Zwei, drei Kaffees in einer Woche.

Manuel:
[0:35] Wow! Cari und ich haben am … wann war das, Samstag Abend, was gedreht. Samstag Nachmittag haben wir angefangen und wir waren beide ein bisschen müde, ne, dann haben wir uns erst mal Kaffee reingekippt und du gleich zwei Tassen hintereinander und dann …

Cari:
[0:49] Aber nicht, weil ich müde war, sondern einfach … das ist wie so ein, weiß nicht, das ist so wie so ein Bonbon. Wenn man auf die Straße geht. So ein Kaffee, der schmeckt natürlich lecker in so einem Café, ne.

Manuel:
[1:02] Bei mir zu Hause auch.

Cari:
[1:03] Ja, aber zu Hause bin ich zu faul dazu. Ich mache den nicht und ich finde es dann auch nicht lecker genug. Also für mich, ich will das für besondere Momente aufbewahren, zum Beispiel, wenn wir zusammen ein Video drehen.

Manuel:
[1:15] Ja und dann war Trallafitti.

Cari:
[1:17] Trallafitti! Geiler Ausdruck, den musst du jetzt noch erklären, Manuel. Ich will auch den Ausdruck der Woche-Teaser haben dazu.

Manuel:
[1:26] Trallafitti. Ich gucke, google das mal kurz, ob das wirklich eine Bedeutung hat. Ausdruck der Woche.

Ausdruck der Woche: Trallafitti

Manuel:
[1:36] … der Woche. Trallafitti. Ja, Trallafitti ist … ich wüsste auch gar nicht, wie man das schreibt, ehrlich gesagt.

Cari:
[1:46] Ja, das kannst du gar nicht googeln, ne.

Manuel:
[1:48] Ich hab jetzt mal Trallafitti eingegeben bei Google, da kommen irgendwelche Instagram-Accounts. Das ist natürlich ein geiler Name auch für einen Instagram-Account.

Cari:
[1:56] Also, ich glaube, ich habe das Wort schon seit Jahren nicht mehr gehört. Ich erinnere mich, dass meine Mutter das früher häufiger benutzt hat, aber jetzt auch schon lange nicht mehr. Das ist witzig.

Manuel:
[2:07] Ja, das ist halt so, wenn … also für mich in meinem Kopf ist da so Zirkus. Im Zirkus ist Trallafitti, ich habe es gefunden. Angeblich schreibt man es mit zwei "L" und zwei "T'". Ah und es kommt aus dem Ruhrgebiet.

Cari:
[2:21] Trallafitti. Zwei "T"? Wo denn? Am Anfang? Nee, hinten. Okay, Trallafitti.

Manuel:
[2:27] Hinten. Also insgesamt drei "T". Also Wiktionary sagt sagt: "Feier, Spektakel, heiteres Beisammensein, Vergnügen. Auf Trallafitti sein." Du warst auf Trallafitti nach deinen zwei Kaffee.

Cari:
[2:45] Ja, also du wolltest sagen … also ich, dass ich gut drauf war. Jein. Ich hatte ja so ein bisschen … ne, eher so, ich habe das gemerkt, also mein … wie sagt man, das? Man wird zittrig innen drin. Alles zittert und man fühlt sich nicht wohl. Man fühlt sich so wie … weiß ich nicht, als wenn das Herz schneller schlägt, als es sollte. Das ist kein angenehmes Gefühl, Manuel.

Manuel:
[3:12] Ja, ich empfehle zu trainieren. Wenn man jeden Tag drei Tassen Kaffee trinkt, dann geht es einem irgendwann nicht mehr so.

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54: Krass geil

easygerman.fm/54Als es Cari vor einigen Tagen nicht gut ging, hat sie sicherheitshalber einen Corona-Test gemacht, der glücklicherweise negativ war. In dieser Episode berichtet sie, wie der Prozess des Testens in Berlin ablief. Danach widmen wir uns zwei wichtigen Wörtern der deutschen (Alltags-)Sprache: "krass" und "geil". Eine supergeile Episode.


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Intro


Caris Corona-Test


Ausdrücke der Woche: krass und geil


Lied der Woche: Leider Geil


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Transkript

Intro

Cari:
[0:09] Lalalala. Lolololo. Lalala. Ich habe mir was Neues ausgedacht, Manuel. (Ja?) Klingt auch nicht besser, ne?

Manuel:
[0:23] Achso, das war der Gesang. (Ja, hat nicht so gepasst.) Cari, wie geht es dir?

Cari:
[0:27] Mir geht es gut. Aber ich habe gerade festgestellt, dass ich null Ahnung habe von dem französischen politischen System. Ich habe, ich weiß nicht, ob es dir auch so geht, aber das beschäftigt mich gerade. Ich habe gerade gelesen, das Kabinett oder die Regierung in Frankreich tritt zurück. Dann dachte ich so: Oh, Macron ist weg. Nee, ist er nicht. Der Premierminister und sein Kabinett tritt zurück. Und dann ist mir aufgefallen, dass ich noch nie vorher den Namen des französischen Premierministers gehört habe und als ich dann weitergelesen habe, ist mir aufgefallen, dass ich überhaupt nicht verstehe … also, viele Länder haben ja einen Premierminister und einen Präsidenten, so wie in Deutschland auch, da haben wir ja eine Kanzlerin, Präsident. Und ich habe … in vielen Ländern, weiß nicht, in England, Polen, Italien, da habe ich zumindest so grobes Verständnis davon, wie das funktioniert und in Frankreich null. Da gibt es einen Präsidenten und Premierminister und ein Kabinett und wie die zusammengehören und wer die Macht hat, da will ich gerne mehr darüber lernen.

Manuel:
[1:32] Jedenfalls haben die Franzosen keinen König mehr.

Cari:
[1:35] Das ist ja schon mal was. So viel haben die Deutschen verstanden. Aber ich wollte nur sagen, ich bin geschockt, weil Frankreich ist ja eigentlich unser größtes Nachbarland, unser wichtigster Partner. Und da habe ich doch eine deutliche Lücke im politischen Wissen. Vielleicht können da unsere Kollegen von Easy French mal was zu machen und mal das politische System für Dummies erklären.

Manuel:
[1:55] Vielleicht könntet ihr mal das in einem kleinen Video aufbearbeiten für Cari.

Cari:
[2:01] Caris Bildungslücken müssen bei Easy French aufgearbeitet werden. Liebe Grüße an das Team nach Paris an Helene, Rita und Judith. Die haben jetzt gerade einjähriges Jubiläum gefeiert, wusstest du das?

Manuel:
[2:13] Ja und die machen uns langsam Konkurrenz, was so die Abonnentenzahlen betrifft und so.

Cari:
[2:19] Ja, Easy French wächst schneller als Easy German, da müssen wir uns dran gewöhnen, Manuel. Französisch ist einfach (sexy) die populärere Sprache. Deutsch ist unsexy.

Caris Corona-Test

[2:33] Ja. Cari, wie geht es dir denn?

Cari:
[2:34] Ja, mir geht es gut. Du willst wahrscheinlich darauf anspielen, dass ich krank war. (Ja.) Ja, hast du gut geschafft. Ja, ich wollte heute mal berichten … ich habe nämlich diese Woche, ich hatte so Schmerzen in der Lunge und Atembeschwerden. (Ohjeh.) Und dann wollte ich so Montag einfach so mir nichts dir nichts zu meinem Hausarzt gehen, wie ich das sonst so mache, wenn ich Beschwerden habe. Dann ist mir aufgefallen: Bei dem Hausarzt steht ja ein dickes Schild an der Tür: Wenn Sie folgende Beschwerden haben, kommen Sie bitte nicht rein in die Praxis. Und da ist mir aufgefallen, das sind ja auch Corona-Symptome, so Atemnot oder Kurzatmigkeit. Ja, ich habe jetzt überhaupt nicht daran gedacht, dass ich Corona haben könnte. Habe ich auch nicht, ich spoilere das jetzt schon mal.

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53: Trump mobbt Merkel

easygerman.fm/53Cari ist zurück! Nach einem kurzen Follow-Up zum Thema Weihrauch und einigen Neuigkeiten aus unserem Leben gibt es endlich mal wieder ein Merkel-Update. Außerdem haben wir jede Menge Empfehlungen der Woche — und zwar diesmal nicht nur von uns selbst, sondern auch von einigen Stammhörer*innen.


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Intro


Das Merkel-Update: Trump mobbt Merkel


Empfehlungen der Woche


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Transkript

Intro

Cari:
[0:09] Manuel, mir ist aufgefallen, dass du mich immer falsch abschneidest beim Singen. Mein Ziel ist immer, dass ich das, den Teaser, den Jingle noch verlängere mit meinem Gesinge, aber du mischst das dann immer so da drunter, dass das so untergeht damit …

Manuel:
[0:31] Ich versuche das zu kon… zu synchronisieren, damit der Gesang irgendwie zum Intro passt, weil … also, wir nehmen …

Cari:
[0:37] Meistens tut er das nicht von alleine.

Manuel:
[0:40] Nee, weil wir nehmen ja über das Internet auf und was, wenn du synchron singst, kommt es bei mir nicht synchron an und ich versuche es dann im Schnitt wieder zu synchronisieren, aber das …

Cari:
[0:54] … klappt nicht so gut.

Manuel:
[0:56] Habe ich wohl falsch gemacht.

Cari:
[0:57] Ja, mein Ziel, also nicht immer, aber bei den letzten zwei, drei Malen, bei denen ich gesungen habe, war mein Ziel, dass die Musik leiser wird und erst dann, wenn die Musik leiser wird, da werde ich laut.

Manuel:
[0:54] Okay. Ja, gut, das wird heute umgesetzt. Versprochen.

Cari:
[1:13] Nein. Heute war es für mich andersrum.

Manuel:
[1:15] Ach, heute war es andersrum, achso.

Cari:
[1:17] Manuel, ich habe so viele Updates diese Woche, jetzt, wo ich wieder da bin. Ich fand eure Episode sehr toll mit Janusz und dir, zum Thema "Willenskraft, Zombies, Laufband, Diät". Das war schön anzuhören (Vielen Dank.) und hat auch schon positives Feedback bekommen bei unseren Patrons.

Manuel:
[1:34] Ja, genau, die haben nämlich gesagt: "Janusz, du brauchst dir keine Sorgen machen. Nur weil du kein Muttersprachler bist, lernen wir trotzdem von dir."

Cari:
[1:46] Janusz, wenn du das hörst, bitte hämmere das in dein Gehirn ein: Leute freuen sich auch, erstens, dich zu sehen und zweitens, glaube ich auch, wir hatten nämlich schon bei Easy German mehrfach, haben wir darüber gesprochen oder hatten die Befürchtung, dass es negative Kommentare gibt, wenn wir Nicht-Muttersprachler in der Sendung zeigen. Aber das Gegenteil ist der Fall. Es ist ja schön, jemanden zu hören, der Deutsch gelernt hat und es ist vielleicht auch einfacher, dem zuzuhören und ich freue mich auch, wenn wir ab und an mal ein paar Deutschlerner in unseren Videos und vielleicht auch hier zu Gast haben.

Manuel:
[2:22] Oh ja. Okay, du hast viele Follow-Ups.

Cari:
[2:26] Manuel, ich habe ein kurzes Follow-Up aus Saudi-Arabien. Das hat mich sehr gefreut, und zwar hat, haben wir uns ja über Weihrauch unterhalten, aber wir sind nur abgedriftet von dem Thema, weil wir wollten über Selbstbeweihräucherung reden, also das Verb, das ausdrückt oder das Nomen, das ausdrückt, dass man sich selbst ganz toll darstellt und das kommt vom Weihräuchern in der Kirche, zumindest im deutschen Kulturkontext. Und dann habe ich darüber geredet, dass ich im Oman war und dort gab es wahnsinnig viel Weihrauch überall. Und jetzt hat uns Hanan geschrieben aus Saudi-Arabien, dass das in Saudi-Arabien auch extrem viel benutzt wird und "man benutzt es dort wie Parfüm", schreibt er oder sie. Also es ist gar nicht so unbedingt etwas Religiöses, sondern eher … es ist wie Parfüm. Und das hatte ich dir ja erzählt, ne, dass man … die Leute haben ihre Gewänder und Kleider, die werden in einem Weihrauch-Raum parfümiert.

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52: Zombies auf dem Laufband

easygerman.fm/52Unsere Hörerin Alyona aus Usbekistan hat uns gefragt: "Was denkt ihr über das Thema Willenskraft? Ist die Willenskraft wie ein Muskel, der trainiert werden muss oder wie eine Ressource, die am Ende des Tages aufgebraucht ist?" Janusz und Manuel versuchen eine Antwort darauf zu finden, indem sie Anekdoten aus ihrem eigenen Leben erzählen. Es geht um Meditation, Diäten, Laufbänder und Zombies. 🧟‍♂️


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Janusz philosophiert: Willenskraft


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Transkript

Intro

Janusz:
[0:15] So. Carina fehlt mir sofort.

Manuel:
[0:18] Niemand singt mit das Intro.

Janusz:
[0:21] Ja, ich wollte sofort die Gitarre dazu spielen, aber habe zu spät da dran gedacht, mache ich vielleicht nächstes Mal. Warum ist Cari nicht da?

Manuel:
[0:28] Cari braucht eine kleine Auszeit und hat uns gebeten, dass wir hier heute mal den Laden übernehmen.

Janusz:
[0:33] Na gut. Ich mache das gerne, aber unter Vorbehalt. Ich spreche Deutsch nicht muttersprachlich und ich bin so ein bisschen der Meinung, dass der Podcast, ja, schon muttersprachlich sein soll, aber heute machen wir eine Ausnahme.

Manuel:
[0:54] Ja und abgesehen davon sprichst du so gut Deutsch, dass man von dir Deutsch lernen kann, würde ich jetzt mal behaupten.

Janusz:
[1:03] Ja, genau. Ich könnte ganz, ruhig ein Deutschlehrer sein, in Polen zum Beispiel.

Manuel:
[1:09] In Polen zum Beispiel.

Janusz:
[1:10] Und dann wäre ich ein guter Deutschlehrer.

Manuel:
[1:14] Ja, also nichts gegen die Deutschlehrer in Polen.

Janusz:
[1:19] Nee, aber ich habe schon einige, einige Übung da drin, ja? Außerdem war ich schon einmal so was wie Lehrer und ich war ein sehr guter Lehrer, weil, also ich war kein Lehrer, aber ich musste, ich leitete eine Medien-AG und musste den Schüler benoten am Ende. Und ich rebellierte dagegen. Ich will keinen benoten, schon gar nicht in der Medien-AG, das ist völlig was ander(e)s und sie haben mich dazu gezwungen und ich habe dann ostentativ jedem Schüler, egal, was er gemacht hat, eine Eins gegeben.

Manuel:
[1:55] Das ist jetzt sehr gut, dass du das ansprichst, denn wir hatten im letzten Podcast mit Lisa über unsere Abiturnoten geredet, ohne das zu erklären, wie das deutsche Notensystem funktioniert. Und das deutsche Notensystem ist ganz einfach: Eins ist die beste Note und sechs ist die schlechteste Note und in der Abiturnote gibt es dann noch so Abstufungen, also zum Beispiel 1,6 ist besser als 1,7 und, und so weiter. Und aber eins, 1,0 oder eins ist das Beste, was man bekommen kann und du hast einfach allen eine Eins gegeben, ja?

Janusz:
[2:32] Ja, nicht nur das. Ich habe einmal zusammengearbeitet mit einem sehr sympathischen Lehrer und wir haben dann so Video-Projekte im Rahmen eines Literaturkurs(es) gemacht und uns haben tatsächlich alle Projekte … die Leute machten ganz begeistert mit, weil das ein neues Medium war und einen Film machen, ein Video machen, wurde als cool und interessant empfunden und wir hatten alle Projekte mit Eins benotet. Daraufhin hat die Schule, ohne es zu prüfen, dem Lehrer diesen Literaturkurs weggenommen (Als Strafe.) mit der Anschuldigung … als Strafe. Man gibt, es gibt es nicht, dass alle Schüler eine Eins bekommen, so was gibt es nicht und deshalb war das bestimmt unehrlich von uns und mit mir hat man nicht geredet, aber der Arme verlor erst mal seinen Literaturkurs, ja. Ich fand das schrecklich.

Manuel:
[3:32] Ja. Es gibt ja auch so alternative Ansätze von Schulen, wo es gar keine Noten gibt, so Montessori Schule oder so. Was hältst du davon?

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Cari, Manuel, Lisa Easy Languages Cari, Manuel, Lisa Easy Languages

51: Studieren in Deutschland

easygerman.fm/51In dieser Episode besucht uns Lisa aus dem Easy German Team. Ihr Politik-Studium ist noch nicht lange her, während das Studium von Cari und Manuel vor schon länger zurück liegt. Wir erzählen, wie wir uns für unsere Studiengänge entschieden haben, warum das Leben an deutschen Universitäten flexibler ist als in vielen anderen Ländern und wie viel ein Studium in Deutschland kostet. (Spoiler: Fast nichts!)


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Thema der Woche: Studieren in Deutschland


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Transkript

Intro

Cari:
[0:15] Hallo Manuel. (Hallo Cari.) Na, wie geht es dir heute?

Manuel:
[0:16] Sehr gut, wie geht es dir?

Cari:
[0:22] Mir geht es auch ganz gut. Habe ein bisschen Kopfschmerzen. (Das tut mir Leid.) Ja, ausnahmsweise mal nicht selbst verschuldet, wenn du weißt, was ich meine.

Manuel:
[0:26] Ich weiß, was du meinst.

Cari:
[0:35] Ja, Manuel. Ich bin ganz aufgeregt, denn wir haben heute einen Gast.

Manuel:
[0:38] Ja, eine Gästin.

Cari:
[0:41] Und diesmal will ich das nicht so plump rausschreien wie bei Klaus, dass ich einfach sage: "Und hallo, unser Gast Klaus", unser Überraschungsgast, sondern diesmal möchte ich das so ein bisschen einläuten, wie man das so bei professionellen Moderatoren macht.

Manuel:
[0:55] Okay.

Cari:
[0:56] Willst du das vielleicht machen?

Manuel:
[0:58] Ich dachte, du wolltest das. Okay, pass auf: Heute haben wir einen Gast hier im Podcast. Sie ist bekannt aus (Funk und Fernsehen.) YouTube, sie ist ein sehr populäres Mitglied von Easy German. Wenn immer sie, immer, wenn sie in einem Video auftritt, gibt es viele Kommentare von Menschen, die sie gut finden, bis hin zu Verehrern.

Cari:
[1:26] Und immer, wenn sie nicht auftritt, gibt es Fragen: Wo ist …

Manuel:
[1:32] Und ihr Name fängt mit "L" an.

Cari:
[1:35] Und hört mit "isa" auf. Willkommen, Lisa! (Hallo.) Das war aber jetzt eine Einleitung.

Manuel:
[1:42] Wie fandest du unsere professionelle Einleitung, Lisa?

Lisa:
[1:46] Ja, die hat mich jetzt noch aufgeregter gemacht, ein bisschen übertrieben. Ich hätte gerne so eine Einleitung wie bei Klaus gehabt.

Manuel:
[1:57] Okay. Hier ist Lisa.

Lisa:
[1:59] Hallo.

Cari:
[2:01] Hallo Lisa! Schön, dass du da bist. Wie geht es dir denn heute?

Lisa:
[2:05] Ich freue mich auch, hier zu sein. Mir geht es gut.

Cari:
[2:08] Und wo bist du gerade?

Lisa:
[2:10] Ich bin immer noch in Münster, genau, hat sich nichts verändert.

Cari:
[2:15] Na ja, für unsere Zuhörer, die wissen ja gar nicht, wo du bist, ne? Du könntest ja jetzt auch in, weiß ich nicht, woanders leben. Also du bist aktuell in Münster und du kommst auch aus Münster?

Manuel:
[2:29] Wie wir alle drei übrigens.

Cari:
[2:31] Stimmt, Manuel, du bist auch in Münster geboren. Jetzt leben wir in Berlin. Lisa, du hast zwischendurch auch woanders gelebt, wo warst du als Letztes?

Lisa:
[2:41] Als Letztes war ich in Köln für drei Monate, genau und davor habe ich auch mal eine Zeit in Berlin für drei Monate gelebt und davor dann in Enschede in den Niederlanden.

Manuel:
[2:52] Nederlands.

Cari:
[2:56] Manuel erinnert sich an seine paar Wochen, in denen er mal Niederländisch gelernt hat? Nederland. Wie gut ist denn dein Niederländisch, Lisa?

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50: Selbstbeweihräucherung

easygerman.fm/50Wir starten die Episode mit einem tollen Feedback unseres Hörers Jonathan. Er bereut es nicht, ein Easy German Mitglied geworden zu sein und so erklären wir noch einmal ausführlich die Vorteile unserer Mitgliedschaft. Vielen Dank an alle von euch, die uns bereits über Patreon unterstützen! In "das nervt" ärgern wir uns heute über Menschen, die sich weigern, ihre Masken korrekt zu tragen und bei "das ist schön" freuen uns über das Leben in der Großstadt.


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Ausdruck der Woche: sich selbst beweihräuchern


Das nervt: Masken-Ignoranz

Ineffective Face Mask Bingo.jpeg


Das ist schön: Stadtleben


Lied der Woche: Autobahn

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Transkript

Intro

Cari:
[0:09] Tatütata, die Feuerwehr ist da. Hallo, Manuel. (Na?) Ich bin zurück in Berlin. Hörst du es schon?

Manuel:
[0:21] Nee, man hört es nicht. Das Mikro blendet alles aus.

Cari:
[0:25] Echt? Gerade als der, als das Intro abgespielt wurde, kam die Feuerwehr und dann fuhr die Tram einmal durch: Ratatatatatatatat. Ja, ich bin zurück in der Hauptstadt.

Manuel:
[0:39] Ja, schön! Herzlich willkommen zurück.

Cari:
[0:41] Ich lag gestern Abend im Bett und dachte, ach, so was gibt es ja noch. Tram fährt alle zwei Minuten, die Polizei, ich weiß gar nicht, was hier los ist. Tatütata Ta.…

Manuel:
[0:56] Jetzt hört man es. Cari, ich habe ein Feedback.

Cari:
[1:01] Ja, fang ruhig an mit dem Feedback, also die Polizei fährt halt weiter, ne?

Jonathan:
[1:06] Hallo Cari, Manuel und Janusz. Ich heiße Jonathan und ich komme aus den USA, lebe aber derzeit in Estland in Nordosteuropa und ich höre Easy German seit ungefähr zwei Jahren und habe vor kurzem auch angefangen, den Podcast anzuhören und bin vor ein paar Tagen Mitglied von Easy German bei Patreon … ich weiß es nicht, wie man das ausspricht … geworden und ich wollte nur sagen, dass ich die Videos und den Podcast wirklich genieße und dass ich auch eure politischen Gespräche besonders mag. Und ich glaube, dass eure Perspektiven auf den (die) Situationen in Deutschland und auch in den USA sehr genau sind und dass ihr es geschafft habt, einen allgemeine(n) Überblick weiterzugeben, ohne die Nuancen zu verlieren. Und ich bin wirklich zufrieden, mein Deutsch mit euch verbessern zu können und vielen Dank für alles und viel Glück beim Weitermachen.

Cari:
[2:39] Danke!

Manuel:
[2:41] Ist das nicht ein schönes Feedback?

Cari:
[2:42] Ein super schönes Feedback. Ich habe jetzt ein bisschen auf die Frage gewartet, aber du wolltest einfach mal ein positives Feedback hier abspielen, Manuel?

Manuel:
[2:50] Ich wollte einfach mal ein Feedback abspielen und Jonathan hat mich daran erinnert, dass wir sehr lange nicht erwähnt oder erklärt haben, was man bekommt, wenn man ein Easy German-Mitglied wird. Und ich dachte, wir können das einfach noch mal kurz erklären, denn ich glaube, wir haben einige neue Hörerinnen und Hörer bekommen in der letzten Zeit.

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49: Der Drops ist gelutscht

easygerman.fm/49Die Episode startet mit gleich mehreren Ausdrücke der Woche, da Manuels Kurzurlaub an der Ostsee ins Wasser gefallen ist. Wir freuen uns über unser zweites Video über Dinge, die man in Deutschland nicht tun sollte, in dem wir uns erneut als Schauspieler versucht haben. Nach einem Follow-Up zum Berliner Antidiskriminierungsgesetz besprechen wir dann unsere Gedanken zur neuen Corona-Warn-App, die in Deutschland seit einigen Tagen verfügbar ist.


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Ausdrücke der Woche


Easy German Video


Follow-Up: Antidiskriminierungsgesetz in Berlin


Darüber redet Deutschland: Corona-Warn-App


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Transkript

Intro

Cari:
[0:15] Na, Manuel?

Manuel:
[0:17] Na, Cari? Wie war dein Wochenende?

Cari:
[0:21] Schon wieder Montagmorgen.

Manuel:
[0:23] Ja, also, ja, Dienstag für unsere Zuhörer.

Cari:
[0:27] Richtig. Mein Wochenende war ganz gut. Ich war ja, ich bin noch immer in Bonn und habe am Rhein den Geburtstag meines Freundes Konrad gefeiert. Und wir standen am Beach, also es gibt hier so einen kleinen Strand am Rhein, der Sonnenuntergang war wunderschön, wir haben gegrillt, wie man halt so einen deutschen Geburtstag feiert, ne? Und du hattest ja auch Geburtstag, Manuel.

Manuel:
[0:55] Ich hatte auch Geburtstag. Ich war an der Ostsee und es war erholsam und es war schön, aber ich möchte einen Ausdruck der Woche jetzt machen …

Ausdrücke der Woche

Manuel:
[1:12] … denn man könnte sagen, mein Urlaub ist ein bisschen "ins Wasser gefallen".

Cari:
[1:17] Oh nein, wieso? Hat es geregnet? (Genau.) Das ganze Wochenende lang?

Manuel:
[1:21] Ja, eigentlich schon, ja, also es hat sich zwischendurch ein bisschen gelichtet, es hat zwischendurch kurz aufgehört zu regnen, da waren wir ein bisschen wandern, das war ganz nett. Aber ja, dieser Ausdruck — ich habe das mal recherchiert — bedeutet ja eigentlich, dass etwas nicht stattfinden konnte. Und das kommt ursprünglich daher, also der ursprüngliche Ausdruck war: "Etwas ist in den Brunnen gefallen." Und heutzutage sagt man aber eher: "Etwas ist ins Wasser gefallen." Und das kann man eigentlich immer benutzen, wenn irgendwas nicht stattfinden konnte, zum Beispiel, was weiß ich, der Easy German-Dreh ist ins Wasser gefallen, weil er hat nicht stattgefunden, aber ich höre das immer häufiger, wenn etwas wegen Regeln nicht stattgefunden hat. Kommt dir das auch so vor, dass wir das irgendwie so mit Regeln jetzt mittlerweile in Verbindung bringen? Also, dieses Wasser kommt ursprünglich vom Brunnen, aber heutzutage sagt man das voll oft, wenn es geregnet hat und deswegen die Party nicht stattgefunden hat oder der Urlaub halt nicht richtig stattgefunden hat.

Cari:
[2:33] Weil es immer regnet? Ich weiß es nicht. Ich glaube, das liegt ja daran, dass man das Sprichwort häufig bei Veranstaltungen benutzt. Und dann ist wahrscheinlich tatsächlich schlechtes Wetter ein häufiger Grund für einen Ausfall. Man sagt dann auch: "Das ist wortwörtlich ins Wasser gefallen." Aber interessant, dass das von dem Brunnen kommt, denn es gibt ja auch noch dieses andere Sprichwort, das wir demnächst in einem Video erklären werden: "Das Kind ist in den Brunnen gefallen." Hast du das schon mal benutzt?

Manuel:
[3:07] Das habe ich auch schon mal benutzt und das finde ich etwas grausam, wenn man da mal genau darüber nachdenkt.

Cari:
[3:13] Das ist ein sehr brutales Sprichwort, so wie auch diese, diese Märchen, so diese deutschen Märchen, das schreiben uns ja auch viele Leute, die aus anderen Ländern kommen und in Deutschland plötzlich bilinguale Kinder aufziehen und dann merken, was es in Deutschland eigentlich für brutale Märchen gibt. Das ist allerdings nicht aus einem Märchen, das ist irgendwie, ich weiß nicht, woher dieser Spruch kommt, wahrscheinlich aus dem Mittelalter oder so. Das heißt einfach, etwas ist passiert und man kann das nicht mehr rückgängig machen, zum Beispiel, wenn du irgendein Geheimnis verraten hast und jetzt weiß das jeder, dann kann ich mich darüber ärgern, aber dann sage ich: "Naja, jetzt ist das Kind halt in den Brunnen gefallen, ich kann es jetzt nicht mehr ändern." Das ist ein Sprichwort, was wir wirklich benutzen, ja.

Manuel:
[4:04] Ja und das Berliner Äquivalent dazu, kennst du das auch? (Nee.) In Berlin sagt man: "Der Drops ist gelutscht."

Cari:
[4:07] Ist das nur in Berlin?

Manuel:
[4:15] Ich habe es hier kennengelernt, deswegen dachte ich immer, das käme von hier.

Cari:
[4:18] Ich glaube, das kommt nicht aus Berlin.

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48: Methoden-Klaus

easygerman.fm/48In unserem zweiten Gespräch mit Klaus — einem Lehrer mit Herz — sprechen wir über Didaktik und Lehrmethoden, über Strafen und Authorität im Unterricht, und darüber, wie der Unterricht in Deutschland abläuft. Außerdem lernen wir, wie die Corona-Krise den Schulalltag verändert hat.


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Thema der Woche: Schule in Deutschland (Teil 2)

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Transkript

Intro

Manuel:
[0:16] Hallo, hallo!

Cari:
[0:17] Hallo, hallo! Klaus, bist du noch da?

Klaus:
[0:21] Ach, ich dachte … ich darf schon was sagen direkt am Anfang? Das ist ja nett! Hallo!

Manuel:
[0:27] Hallo zurück!

Cari:
[0:28] Hallo Manuel, hallo Klaus, hallo liebe Zuhörer. Wir haben immer noch Klaus zu Gast.

Klaus:
[0:33] Hallihallo, ich freue mich immer noch, dass ich zum zweiten Mal jetzt da sein darf.

Cari:
[0:37] Ja. So schnell, ne. So schnell geht das. (Genau.) Da wirst du einmal eingeladen zum Podcast, bist du direkt zweimal da.

Klaus:
[0:46] Das hätte ich, damit hätte ich nicht gerechnet, ja.

Cari:
[0:49] Wie fandet ihr gerade mein Pfeifen zum Intro?

Manuel:
[0:53] Besser als dein Chips Essen.

Klaus:
[0:57] Ich wollte es gerade andersrum sagen. Also, ich weiß nicht … hast du absichtlich so gepfiffen oder kannst du nur so pfeifen?

Cari:
[1:06] Ich habe absichtlich so gepfiffen.

Manuel:
[1:11] Man merkt: Klaus fühlt sich langsam wohl hier im Podcast. Jetzt kommen hier schon die Seitenhiebe.

Cari:
[1:16] Ja. Passt mal auf, ich habe eine E-Mail bekommen von Olivia. Und der Betreff der E-Mail ist "Team Chips". Sie schreibt: "Hallo Cari, das mit den Chips fand ich ziemlich witzig. Normalerweise würde es mich schon ein bisschen nerven, aber diesmal irgendwie nicht. Vielleicht liegt es daran, dass man viele Dinge aus einer anderen Perspektive sieht, wenn man eine Fremdsprache lernt oder vielleicht auch nur, weil deine gute Laune ansteckend ist. Danke, Olivia!

Manuel:
[1:49] Großartig. Und hast du es gesehen? Heute hat auf unserer Patreon-Seite ein Mitglied von uns auch gepostet … ich rufe es gerade auf. Und zwar von Brent: "Erstens: Ich bin auf Team Chips, Cari, LOL." An wen richtet sich dieses "LOL", Brent an mich oder … ?

Cari:
[2:16] An sich selber. Er ist überrascht, dass er Team Chips ist. Ja, guck mal. So ist das. Wir haben ein paar tausend Zuhörer und wir haben gefragt: Findet ihr das gut, dass ich Chips gegessen habe im Podcast? Und zwei haben "ja" gesagt. Ich finde, das ist Beweis genug, dass es positiv ankommt. Denn man muss ja immer damit rechnen, dass … diese zwei Personen stehen ja für viele Leute, die uns nur keine E-Mail schreiben.

Manuel:
[2:46] Ja.

Cari:
[2:49] Ja, Manuel. Also wollen wir das jetzt öfter machen, dass wir was essen?

Manuel:
[2:52] Klar. Iss gerne, was du möchtest im Podcast. Ich gebe mich geschlagen.

Cari:
[2:58] Irgendwann machen wir das mal so, wir machen einen Schmatzquiz. Also ich esse was und du musst raten, was ich esse.

Manuel:
[3:06] Sehr gut, sehr gute Idee, da reden wir dann über Essen.

Cari:
[3:09] Klaus, würdest du das auch gut finden als treuer Zuhörer?

Klaus:
[3:12] Ich fände das super und ich finde es auch gut, wenn man die Zuhörer noch mit einbindet, ne. Das Schmatzen der Woche. Und dann muss man raten, was es ist. Und wer das richtig errät, der bekommt irgendwie ein Easy German-Paket zugeschickt.

Manuel:
[3:25] Mit nur dem Essen dann, also …

Klaus:
[3:27] Ja genau.

Manuel:
[3:30] Oh Mann.

Cari:
[3:31] Das ist eine geniale Idee. Manuel, wir brauchen einen neuen Jingle für das Schmatzen der Woche.

Manuel:
[3:40] Okay.

Cari:
[3:41] Ja, okay. Ich sehe, Manuel ist total begeistert. Dann lass uns doch zum Thema kommen.

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47: Schule in Deutschland

easygerman.fm/47In dieser Episode sprechen wir mit unserem Überraschungsgast Klaus über das Schulsystem in Deutschland. Klaus ist Lehrer für Geschichte und Sozialwissenschaften und macht seinen Beruf mit Leidenschaft. Er erzählt aus dem Schulalltag in Deutschland und erklärt uns die unterschiedlichen Schulformen, die in Deutschland existieren.


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Intro


Thema der Woche: Schule in Deutschland

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Transkript

Intro

Cari:
[0:15] Hallihallo.

Manuel:
[0:16] Hallihallo.

Cari:
[0:17] Da ist aber die Musik, die, die hakt bei mir.

Manuel:
[0:22] Ja, woran liegt das?

Cari:
[0:23] Am schlechten Internet hier in Münster. Willkommen, Manuel. (Danke.) Und willkommen, unser mysteriöser Gast Klaus. Oh, jetzt habe ich den Namen schon verraten.

Manuel:
[0:30] Sehr mysteriös.

Klaus:
[0:39] Ja, hallo.

Cari:
[0:41] Willkommen, Klaus.

Klaus:
[0:42] Ja, ich freue mich sehr, dass ich dabei bin. Wie geht's, wie geht's?

Cari:
[0:46] Och, du, ja, geht.

Manuel:
[0:48] Mir geht es gut. Wie geht es dir, Klaus?

Klaus:
[0:50] Mir geht es auch sehr gut. Ich habe mich das gefragt, besonders, weil ich höre euren Podcast ja sehr oft und den letzten oder den vorletzten habt ihr ja irgendwie spätnachmittags aufgenommen und jetzt sind wir noch später, deswegen frage ich mich, wie sich das auf Caris Laune auswirkt.

Cari:
[1:06] Also eigentlich wäre sie spektakulär, wenn heute ein normaler Tag wäre. (Aber?) Also, ich habe heute so einen kleinen Durchhänger, ich habe eigentlich den ganzen Tag im Bett verbracht.

Manuel:
[1:20] Oh nein.

Cari:
[1:21] Ich kann euch auch gleich erzählen warum, ein bisschen, naja … wollen wir gar nicht so lange drauf, da drauf herumreiten. Bevor wir anfangen, würde ich gern, ich würde gerne anfangen mit der Sektion "das ist schön". Wollen wir das, darf ich euch mal was Schönes erzählen?

Manuel:
[1:39] Ja, ist genehmigt.

Klaus:
[1:40] Absolut.

Das ist schön: Vogelgezwitscher in Münster

Cari:
[1:46] Leute, ich habe heute eine Geschichte für euch, die wird euch umhauen, von den Socken hauen, sagt man das so?

Klaus:
[1:54] Aus den Socken hauen oder nicht? Ja, man ist von den Socken, aber dich haut etwas aus den Socken, glaube ich, ist es.

Cari:
[1:57] Ja, dann haben wir auch gleich noch den Ausdruck der Woche hier, zwei Ausdrücke mit Socken. Ja, pass auf. Folgendes trug sich zu. Ihr wisst ja, dass ich in Berlin an einer sehr lauten Kreuzung wohne und habe schon des Öfteren gejammert, dass wir den (die) ganze(n) Nacht Krach und Krawall haben, ne? Jetzt war ich gestern Abend ein bisschen unterwegs, so draußen mit Freunden und saß dann, bin dann irgendwann nach Hause gekommen in der Nacht und dann habe ich plötzlich Folgendes gehört. Ich habe nämlich genau nichts gehört außer Vogelgezwitscher und das ist für mich so unglaublich und außergewöhnlich, dass ich dachte, das wollte ich heute mal bei "das ist schön" erwähnen, denn das ist mir bestimmt schon seit, weiß ich nicht, das ist mir so lange nicht passiert, dass ich einfach auf der Straße stehe und ich höre nur Vogelgezwitscher, nichts anderes. Ja, da seid ihr baff, ne?

Klaus:
[3:10] Total.

Manuel:
[3:10] Da sind wir baff.

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46: Was Deutsche an Deutschland nervt

easygerman.fm/46In unserem neuesten Video haben wir die Menschen auf der Straße gefragt, was sie an Deutschland nervt. In den Kommentaren auf YouTube gab es dazu noch viele weitere Vorschläge: Kein kostenloses Leitungswasser im Restaurant, endlose Baustellen, langsame Digitalisierung, eine gewisse Überheblichkeit der Deutschen… In dieser Episode besprechen wir die populärsten Kommentare und verraten, welche dieser Dinge uns ebenfalls nerven.


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Das nervt… an Deutschland

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Transkript

Intro

Manuel:
[0:15] Du lachst schon?

Cari:
[0:17] Ja, ich lache schon.

Manuel:
[0:18] Und wir haben noch gar nichts gesagt.

Cari:
[0:20] Weil ich mich freue. Ja, Manuel, ich bin jetzt hier in Münster, vielleicht höre ich mich ein bisschen anders an als sonst?

Manuel:
[0:27] Nee, du hörst dich an wie immer. (Echt?) Ganz die Alte.

Cari:
[0:28] Ich bin in meinem alten Kinderzimmer. Hier habe ich früher gewohnt.

Manuel:
[0:33] Ist das noch so eingerichtet wie früher oder was wird mit diesem Zimmer mittlerweile gemacht?

Cari:
[0:38] Nee, das ist jetzt unser Gästezimmer, also wir wohnen hier, wenn wir zu Gast sind, aber eingerichtet ist es von meiner Mutter, also ich würde das gerne mal wieder selber einrichten, aber ist nicht, das ist ja jetzt nicht mehr meins, ne? Und wenn ich dreimal im Jahr hier bin, hab ich auch keinen Anspruch auf die Einrichtung.

Manuel:
[0:51] Ja, schön.

Cari:
[1:00] Ich habe dir eine kleine Reportage mitgebracht, beziehungsweise, ich wollte eine große Roadtrip-Reportage machen, ich habe das dann aber wie du bei Ikea gemacht, ich habe nur einmal angefangen …

Manuel:
[1:08] Angefangen und dann aufgegeben.

Cari:
[1:14] Ja, mir ist dann so müde geworden auf der Fahrt, aber ich glaube, das kommt gleich schon … Spiel mal ab, Manuel.

Manuel:
[1:19] Okay, alles klar. Moment.

Janusz (Reportage):
[1:22] Okay, läuft. Take number one: Audio-Aufnahme für später.

Cari (Reportage):
[1:31] Hallo Manuel, ich bin's - Cari. Ich sitze gerade im Auto auf der A2 Richtung Hannover und ich dachte, ich mache mal eine kleine Reportage live von unterwegs. Janusz und ich, wir sind jetzt seit circa (anderthalb) zwei Stunden … nee, sind schon länger, seit drei Stunden unterwegs und es ist furchtbar langweilig, es ist öde und ich merke wieder, wie sehr ich Autofahren hasse. Ich fahre 140 km/h. Die Straße ist gerade, die Wolken hängen am Himmel, draußen sind es siebenundzwanzig Grad, die Sonne scheint und es gibt zwei Sachen, bei denen ich immer einschlafe, egal, wie wach ich eigentlich bin. Und das erste ist Bücher lesen oder generell lange Texte lesen. Und das zweite ist Autofahren. Janusz, was sagst du dazu?

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45: Weltuntergangslaune

easygerman.fm/45Cari wollte schon immer mal Chips während einer Podcast-Aufzeichnung essen, weshalb diese Episode mit knackigen Geräuschen startet. Nach unseren Empfehlungen der Woche beantworten wir dann mal wieder eure Fragen: Wie kann man ein sinnvolles Leben führen? Was halten wir vom neuen Antidiskriminierungsgesetz in Berlin? Und welche Musik würden wir gerne während des Weltuntergangs hören? Eine bedeutungsschwangere Episode.


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Empfehlungen der Woche


Eure Fragen


Verabschiedung

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Transkript

Intro

Cari:
[0:16] Hallo, Manuel! (Hallo Cari!) Na?

Manuel:
[0:18] Na! Ich hätte gerne ein Schlagzeug in unserem Büro.

Cari:
[0:24] Warum?

Manuel:
[0:25] Ich möchte mal wieder Schlagzeug spielen.

Cari:
[0:28] Und wieso im Büro, wieso nicht in deiner Wohnung?

Manuel:
[0:32] Ich habe schon so Ärger bekommen mit meiner Nachbarin. Ich weiß nicht, ob die, wie die ein Schlagzeug jetzt aufnehmen würde, als Addition.

Cari:
[0:42] Wie, du hast Ärger mit der Nachbarin?

Manuel:
[0:44] Nicht Ärger, aber wir haben so Dielen-Fußboden und wenn man darauf läuft und springt, dann hört man das schon sehr laut in den anderen Wohnungen.

Cari:
[0:57] Aber ungünstig, wenn man das im anderen, in der anderen Wohnung hört, wenn du über deinen Fußboden läufst. Apropos unangenehme Geräusche, Manuel. Weißt du, was ich schon immer machen wollte?

Manuel:
[1:12] Didgeridoo lernen?

Cari:
[1:14] Nee, ich wollte schon immer mal Chips im Podcast essen und gucken, wie du reagierst. Ist das deine Reaktion? (Ja!) Denkst du, das ist eine gute Sache, wenn man Chips im Podcast ist? (Nein!) Ich kaue extra laut!

Manuel:
[1:44] Ich denke, wir sollten unsere Hörer, unsere sehr netten und sehr loyalen Hörer nicht überstrapazieren.

Cari:
[1:53] Ja, es geht doch schon eher um dich, ich wollte dich mal überstrapazieren.

Manuel:
[1:55] Ach, es geht um mich, achso, ja.

Cari:
[1:57] Ich habe auch extra schon nicht gesungen, damit ich mir den Nerv-Faktor für die Chips aufsparen kann.

Manuel:
[2:05] Ah, ich sehe schon, heute ist so eine Episode.

Cari:
[2:09] Gute Laune. Weißt du? Das ist der Unterschied. Wir nehmen heute zum ersten Mal seit Wochen um 17 Uhr auf.

Manuel:
[2:17] Ja.

Cari:
[2:18] Jetzt siehst du mal, wie ich dann drauf bin, wenn der Tag schon halb um ist.

Manuel:
[2:21] Du, ich glaube, ich finde die Morgen(de) ganz gut, jetzt wo ich so den Unterschied sehe.

Cari:
[2:27] Ja und wie geht es dir?

Manuel:
[2:28] Gut. Ich habe nichts zu essen.

Cari:
[2:33] Ich habe noch Wasser zum trinken, sonst habe ich aber auch nichts. Also keine Sorge, ich werde jetzt nicht ein ganz großes Fress-Feuerwerk hier abfahren. Es ist, der Witz ist jetzt vorbei. Du kannst jetzt wieder zum Ernst des Tages übergehen.

Manuel:
[2:48] Okay, darf ich einen Jingle abspielen?

Cari:
[2:50] Klar!

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