61: Das Aquarium läuft über

easygerman.fm/61Cari berichtet von einem wichtigen Thema aus den deutschen Nachrichten: Mutmaßliche Rechtsextremisten versenden seit längerem Morddrohungen an berühmte Persönlichkeiten und unterschreiben sie mit "NSU 2.0". Die Daten der Adressaten stammen aus Polizei-Datenbanken, doch wer hinter den Drohungen steht ist noch immer nicht aufgeklärt. Außerdem sprechen wir über die Grenzen von Meinungsfreiheit und erklären den Unterschied zwischen "eineinhalb" und "anderthalb".


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Intro


Darüber redet Deutschland: "NSU 2.0"


Eure Fragen


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Transkript

Intro

Cari:
[0:15] Hallo! (Hallo.) Ich spare mir heute das Gesinge, Manuel.

Manuel:
[0:21] Das ist schön. Schade, schade, das ist schade.

Cari:
[0:26] Das ist schön, äh, äh, das ist schade. Ja, ich kenne doch deine Meinung dazu.

Manuel:
[0:33] Ja? Nein, meine Meinung ist neutral. Ich bin neutral, wie die Schweiz.

Cari:
[0:38] Ach so, okay. Das freut mich. Manuel, wir haben ja einiges mitgebracht heute, ne?

Manuel:
[0:44] Ein Themenpaket, was wir gerade spontan vorbereitet haben.

Cari:
[0:49] Ein buntes Potpourri der Themen. Eigentlich haben wir gar nicht so viel. Weißt du, was wir schon lange nicht mehr hatten, Manuel? (Was denn?) Das nervt.

Manuel:
[0:51] Das stimmt, aber mich nerven auch wenig Sachen im Moment. (Wie kommt das?) Ich glaube, das liegt so ein bisschen daran, dass es so riesige Themen gibt, die so richtig schlimm sind.

Cari:
[1:10] Die so richtig hart nerven.

Manuel:
[1:12] Ja genau, wie Pandemie zum Beispiel, dass man sich gar nicht so richtig traut, sich über kleine Sachen aufzuregen.

Cari:
[1:21] Das ist doch sonst auch nicht unser Problem. Sonst können wir uns wunderbar über kleine Dinge aufregen, auch wenn es große Themen gibt.

Manuel:
[1:28] Ja. Gut, ich werde mal wieder versuchen, mehr darauf zu achten, was mich nervt, damit ich das hier berichten kann.

Cari:
[1:37] Ich habe heute einen Artikel gelesen, den wollte ich dir noch schicken, der wäre gut gewesen für "das nervt". Und zwar ging es darum, um das WLAN … ah ja, guck mal hier: "LTE-Ausbau in Berliner U-Bahn verzögert sich." Na? Da, wie sagt man (sich), da stellen sich bei dir schon die Nackenhaare auf. Sagt man das so?

Manuel:
[1:58] Ja, aber nee, ist mir egal, weil ich fahre Fahrrad. Ich fahre so, also, wirklich nur im absoluten Notfall U-Bahn.

Cari:
[2:06] Wirklich? Dabei warst du doch Team WLAN.

Manuel:
[2:10] Ja, ich bin aus Prinzip dafür, dass es das gibt, aber mich persönlich betrifft es eigentlich nicht.

Cari:
[2:16] Das ist auch eine typisch deutsche Sache, aus Prinzip für etwas streiten, obwohl es einen gar nicht berührt.

Manuel:
[2:22] Das hatten wir aber auch schon mal, wenn sogar in dem Podcast, glaube ich. (Das kann sein.) Das hast du schon vergessen, weil wir jetzt schon mittlerweile schon fast seit einem Jahr podcasten.

Cari:
[2:25] Ja, pass auf. Ich … stimmt, ne? Bald können wir einjähriges Jubiläum feiern. Da müssen wir uns was überlegen. Schade, dass wir gerade Pandemie haben, sonst hätten wir eine Live-Aufnahme mit unseren Zuhörerinnen und Zuhörern machen können. Ich lese nur kurz den Anfang vor, damit du dich noch so ein bisschen aufregst: "Durchgängig telefonieren und surfen in der U-Bahn können in Berlin derzeit nur Kunden eines Anbieters." Ich schätze mal, das ist die Telekom. "Das sollte sich bis Sommer 2021 ändern. Doch die Corona-Krise und hohe Sicherheitsauflagen haben laut Betreiber den Zeitplan durcheinandergebracht."

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