101: Raus aus der Komfortzone
Als wir unsere letzte Episode live übertragen haben, war Manuel ganz schön nervös. Heute sprechen wir darüber, welche Momente und Situationen uns in der Vergangenheit nervös gemacht haben. Außerdem geben wir Tipps zum Vokabeln nachschlagen und erklären die verschiedenen Übersetzungen von "to cancel": absagen, kündigen, stornieren, auflösen, streichen und beenden.
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Eure Fragen
- Jon aus den USA fragt: Wann benutzt man welche Übersetzung für "to cancel"? Und wie findet man die passendste Übersetzung für ein Wort?
- Hast du eine Frage an uns? Auf easygerman.fm kannst du uns schreiben oder uns eine Audio-Datei schicken.
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Transkript
Intro
Cari:[0:17] Hallo Manuel.
Manuel:
[0:18] Hallo Cari.
Cari:
[0:20] Habe ich ein bisschen Krach gemacht, ne?
Manuel:
[0:22] Ja, deine Soundmaschine ist gut angekommen in Episode 100.
Cari:
[0:26] Ich brauche mal eine neue. Die sechzehn Sounds, die haben sich bald ausgenutzt, vor allem weil ich immer die gleichen benutze. Zum Beispiel den habe ich mich noch nicht getraut.
Manuel:
[0:40] Ja, den benutzt Janusz gerne.
Cari:
[0:42] Stimmt. Wie geht es dir, Manuel?
Manuel:
[0:44] Gut. Sehr gut. Ich bin, ehrlich gesagt, ganz froh, dass wir wieder in unserem alten Setup sind. Ich weiß, du möchtest jetzt sehr regelmäßig live senden.
Cari:
[0:54] Ja. Ich habe Blut geleckt, wie man auf Deutsch sagt.
Manuel:
[0:59] Warum. Warum hast du Blut geleckt?
Cari:
[1:01] Weil ich das spannend finde. Das ist eine interessante Herausforderung, finde ich. Ich schaue mal kurz, wie viele Views unser Dings jetzt hat. Dreiundzwanzigtausend. Ja, ist ganz spannend. Ich weiß es nicht, ich finde das interessant. Das ist eine andere Art von Bühne. So ein Live-Ding. Und früher hat mir das keinen Spaß gemacht. Ich finde das ist auch … es gibt gute und es gibt schlechte Livestreams. Also, ein schlechter Livestream … mittlerweile verstehe ich auch was der Unterschied ist. Der gute Livestream ist einfach vorbereitet und der schlechte ist spontan. Und ich sehe schon … ich meine, ich war so ein bisschen abgeschreckt von vielen Livestreams, die ich auf anderen YouTube-Kanälen gesehen habe, die so mittelmäßig oder gar nicht vorbereitet waren. Und man will natürlich nicht Leuten stundenlang beim Rumhampeln oder beim Abhängen auf dem Sofa zugucken. Also, ich zumindest nicht. Da geht für mich so ein bisschen der Zauber der Show verloren. Weil es ist ja so: Wenn ich jetzt jemanden folge, Podcast oder YouTube oder was weiß ich, ich finde die Leute ja irgendwie gut und ich glaube, dann will ich auch nur so ein paar gute Portionen sehen. Ich will nicht sehen, wie die irgendwie … keine Ahnung, alltägliche, langweilige Dinge machen. Es sei denn, es ist irgendwie auch interessant aufbereitet. Es gibt ja Leute, wie Casey Neistat, die filmen ihr Leben und auch ganz uninteressante Dinge in einem witzigen Blog.
Manuel:
[2:31] Ja, aber der macht ja Storytelling. Also, der zeigt ja auch nicht vierundzwanzig Stunden von seinem Tag, sondern fünf sehr gut erzählte und geschnittene Minuten.
Cari:
[2:39] Richtig. Ja, wenn der jetzt einfach mal laufen lassen würde, wie er so den Tag verbringt, geht vielleicht auch ein bisschen die Magie des Blogs verloren. Und ja, das mag ich auch selber nicht bei anderen sehen, deswegen denke ich, dass es … also, ich dachte immer, das wäre schwierig, so was zu machen, weil es muss gut geplant sein, dann musst du auch gut funktionieren, du musst dich fokussieren können, auf … (Wer, ich?) Genau, du, Manuel Salmann, du musst dich wohl … nee, der, der das dann macht, also man oder du, kann man ja beides benutzen im Deutschen. Wenn du einen Livestream machst, musst du in der Lage sein, viele Dinge gleichzeitig zu verfolgen. Du musst an die Zuschauer denken, in die Kamera gucken, lächeln. Gleichzeitig hast du noch, hatten wir ja zum Beispiel so ein kleines Programm, dann hatten wir noch Fragen, die kamen. Und ja, das ist ja einiges an Multitasking, wird dir da abverlangt.
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