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Manuel, Cari Easy Languages Manuel, Cari Easy Languages

84: Die kleine Umzugsdepression

Im zweiten Teil unseres Umzugs-Spezials erzählt Cari von den diversen kleinen Pannen des Umzugs. Außerdem verrät sie einige ganz persönliche Gefühle, die sie trotz aller Freude in der neuen Wohnung verspürt hat. Das Thema Umzug schließen wir mit einem zweifachen "das ist schön" ab: Wir sind dankbar für die Hilfsbereitschaft von Freunden und die fantastische Mobilität in Berlin.


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Caris Umzugspannen

Das ist schön: Hilfsbereitschaft von Freunden

Das ist schön: Mobilität in Berlin


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Transkript

Caris Umzugspannen

Manuel:
[0:15] So, da sind wir wieder. In der letzten Episode haben wir unser großes "Umzugs-Spezial" begonnen, in dem wir den Umzug von Cari und Janusz ein bisschen aufarbeiten und besprechen, was gut und was schlecht gelaufen ist und was Cari dabei gelernt hat. Und da wir so viel zu besprechen haben, haben wir einen kleinen Schnitt am Ende gemacht. Und jetzt geht es weiter mit Teil Zwei. Viel Spaß!

Cari:
[0:46] So, Manuel. Dann kommen wir jetzt zu Teil Zwei des großen Umzug-Spezials: Caris Umzugspannen.

Manuel:
[0:52] Die hattest du ja groß angekündigt. Dass es da einige Anekdoten gibt aus dem Umzug.

Cari:
[0:57] So viele Anekdoten gibt es gar nicht, aber man hat schon tatsächlich … also, alles, was ich jetzt erzähle, sind quasi die Konsequenzen dessen, was wir nicht vorbereitet haben. Ich habe ja jetzt gerade erzählt, was man, was ich nächstes Mal besser machen möchte beim Vorbereiten. Und jetzt erzähle ich dir, was alles passiert ist, weil wir es eben nicht vorbereitet haben. Zum Beispiel, weil wir nicht rechtzeitig gepackt haben, weil wir nicht geplant haben, wann man welchen Schritt macht. Du hast ja gesagt, eben diese … im Projektmanagement muss man diese Interdependenzen beachten. Haben wir nicht gemacht. Bei uns war das so, wir haben dann zum Beispiel in der … jemanden hierhin schon geschickt, zur neuen Wohnung, um Lampen aufzuhängen. Aber hier gibt es gar keine Leiter. Und die Decken sind drei Meter fünfzig hoch, das geht natürlich nicht. Dann musste Janusz zurückfahren, wir hatten aber das Auto schon abgegeben. Das heißt, wir hatten dann kein Auto mehr, um die Leiter zu transportieren. Und er musste dann mit einer zwei Meter dreißig hohen Leiter in der Tram fahren. War mit Sicherheit auch eine lustige Geschichte. Und ich habe das auch ein paarmal gemacht. Wir haben dann zum Beispiel Umzugskartons zur falschen Wohnung geliefert. Und haben dann später gemerkt: Scheiße, die müssen ja in die andere Wohnung zum Packen. Und dann bin ich zurück zur anderen Wohnung gefahren, habe die Umzugskartons mit Gaffa Tape zusammengebunden, bin damit zu Tram gelaufen und bin dann einfach mit so einem Riesenstapel Umzugskartons in der Tram in die andere Wohnung gefahren.

Manuel:
[2:29] Es gibt ja auch aus Berlin so einige Fotos und Videos von Menschen, die komplett mit der U-Bahn zum Beispiel umziehen. Also, da war das ja noch, da war so eine zweieinhalb Meter große Leiter ja noch harmlos dagegen.

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83: Hallo Cari in der Zukunft

Wie ihr in der letzten Episode erfahren habt, sind Cari und Janusz erfolgreich umgezogen. Dennoch möchte Cari beim nächsten Umzug besser vorbereitet sein. Damit sie sich in ein paar Jahren noch an alle ihre Gedanken erinnert, teilt sie im ersten Teil unseres Umzugs-Spezials ihre Tipps für den Umzug mit ihrem zukünftigen Selbst. Außerdem bedankt sie sich bei Manuel, der das Internetproblem vorerst gelöst hat.


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Thema der Woche: Tipps für den Umzug


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Transkript

Intro

Cari:
[0:16] Hallihallo!

Manuel:
[0:17] Hallihallo!

Cari:
[0:18] Na?

Manuel:
[0:19] Hallo Cari.

Cari:
[0:20] Höre ich mich anders an?

Manuel:
[0:17] Du hörst dich nicht mehr wie eine Re… in einer Reportage an, sondern wie in einer neuen Wohnung.

Cari:
[0:31] Hörst du den Sound der neuen Wohnung?

Manuel:
[0:34] Der Sound der neuen Wohnung ist wunderschön. Noch ein bisschen hallig, aber ansonsten sehr schön.

Cari:
[0:40] Ich sitze jetzt hier in meinem Schlafzimmer, vorübergehend, denn wir richten uns ja noch ein kleines Podcast-Studio ein. Ich werde dich auf dem Laufenden halten. Letzte Woche, nee, letztes Mal, vor zwei Tagen, habt ihr eine Reportage gehört, die Manuel geschnitten hat. Und Manuel, ich wollte dir noch mal gratulieren zu diesem Kunststück.

Manuel:
[1:02] Danke.

Cari:
[1:04] Ich fand die richtig cool, die Reportage. Es hat richtig, da ist richtig die Stimmung rübergekommen.

Manuel:
[1:10] Ja. Und die Stimmung war gut.

Cari:
[1:11] Die Stimmung war in den meisten Teilen gut. Ich finde das ganz interessant, weil ich hatte das Gefühl, dass dein Schnitt doch noch dafür gesorgt hat, dass der Umzug weniger chaotisch rübergekommen ist im Podcast, als er tatsächlich war.

Manuel:
[1:29] Also, ich glaube, ich habe halt persönlich auch so die ganz chaotischen Szenen vielleicht verpasst, weil ich war ja die ganze Zeit in der neuen Wohnung und nicht in der alten. Und in der neuen Wohnung war es zwar auch ein bisschen chaotisch, aber in der alten wahrscheinlich noch mehr, jedenfalls habt ihr das so beschrieben.

Cari:
[1:51] Das war auch so. Wir kommen gleich, also wir haben ja angekündigt, dass wir ein Umzugs-Spezial machen, das ist mein persönlicher Wunsch. Ich möchte diesen Podcast heute mir und allen anderen Umzugschaoten widmen und vor allem auch den für mich selber machen und sagen: "Hallo Cari in der Zukunft. Willkommen, wenn du wieder zuhörst." Ich möchte mir nämlich diesen Podcast anhören beim nächsten Umzug, der ja vielleicht in, weiß man nicht, so im Schnitt sind wir jetzt so alle fünf Jahre umgezogen und ja, Cari in fünf Jahren, wenn du das hier hörst: Ich bin's, Cari aus der Vergangenheit.

Manuel:
[2:31] Mit tollen Tipps zum Umziehen.

Cari:
[2:34] Ich möchte dir jetzt tolle Tipps geben. Wenn du das jetzt in der Zukunft hörst, Cari, mache bitte diese Fehler nicht noch einmal, von denen wir gleich berichten.

Manuel:
[2:43] Okay. Bist du bereit?

Cari:
[2:44] Ich bin total bereit, Manuel.

Thema der Woche: Tipps für den Umzug

Cari:
[2:51] Das Thema der Woche ist immer noch der Umzug und wir fangen an mit einer Liste, die ich vorbereitet habe. Oh, ich möchte mit einem Zitat anfangen von Janusz Hamerski, und zwar, ist dir das aufgefallen beim Umzug, dass ich relativ entspannt war?

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Manuel, Cari, Janusz Easy Languages Manuel, Cari, Janusz Easy Languages

82: Cari und Janusz ziehen um

In Episode 36 unseres Podcasts beschlossen Cari und Janusz, eine neue Wohnung zu finden. Knapp vier Monate später ist dieses Vorhaben Realität geworden. Wie der Umzug in die neue Wohnung verlief, hört ihr in dieser Audio-Reportage.


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Transkript

Manuel:
[0:19] So, heute ist es endlich soweit: Cari und Janusz ziehen um. Janusz hat mich gerade angerufen, hat mir gesagt, dass die erste Fuhre schon auf dem Weg ist. Ich glaube, das Laufband, auf dem Janusz gerne Sport macht und dabei Zombies erschießt in der virtuellen Realität, wird gerade schon transportiert. Und ich hole mir jetzt noch mal ganz schnell einen Kaffee, um mich mental und physisch vorzubereiten und dann fahre ich zur neuen Wohnung und schaue, wo ich helfen kann und berichte, wie versprochen. Dzień dobry! (Dzień dobry.) So, hier bin ich in der neuen Wohnung. Janusz und Cari sind nicht da, sie holen wahrscheinlich schon die nächste Fuhre. Dafür ist Łukasz hier, einer der Umzugshelfer, der hier schon fleißig die Gardinen vorbereitet, die wir jetzt vermutlich gleich gemeinsam an die Wand dübeln werden, also erst bohren und dann dübeln.

Cari:
[1:44] Cześć Manuel!

Manuel:
[1:45] Cześć Cari! Ist ja doch jemand hier. Ich dachte, ich wäre hier ganz alleine mit Łukasz.

Cari:
[1:50] Nee, ich bin hier. Ich bin jetzt aber gleich bereit, rüberzufahren, denn in der alten Wohnung muss noch gepackt werden.

Manuel:
[1:58] Alles auf die letzte Minute.

Cari:
[2:00] Ja, ich glaube, bei Janusz ist noch nichts gepackt und das werde ich jetzt angehen.

Manuel:
[2:04] Okay und wie ist die Stimmung? Wie war … ihr habt gestern Nacht schon hier geschlafen.

Cari:
[2:09] Es war, ich muss mich erst mal an die Ruhe gewöhnen, Manuel.

Manuel:
[2:12] Ich wollte gerade fragen, weil es ist ja Wochenende und da war ja richtig was los vor eurer alten Wohnung gestern. Und wie ist es vor der neuen Wohnung?

Cari:
[2:22] Ja, an der Eberswalder Straße sagt man: "Hoch die Hände, Wochenende." Da ist Freitagabend Halligalli bis zum Abwinken, feiern die Leute auf der Straße und hier, ich musste mich erst mal hinsetzen und mich an die Ruhe gewöhnen, als wäre ich aufs Land gezogen.

Manuel:
[2:39] Schön. Na gut, das klingt doch schon mal nach einem guten Anfang und dann wollen wir mal loslegen jetzt.

Cari:
[2:45] Ja, was machst du jetzt, Manuel?

Manuel:
[2:47] Ich werde jetzt gemeinsam mit Łukasz Gardinen anbringen. Glaube ich zumindest.

Cari:
[2:52] Das ist aber eine Aufgabe.

Manuel:
[2:54] Also ich glaube, ich soll nur die Leiter halten.

Cari:
[2:59] Das ist ja eine unterqualifizierte Aufgabe für dich.

Manuel:
[3:02] Janusz hat mir nicht so verantwortungsvolle Aufgaben zugewiesen.

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81: Lampenfieber

Schon häufiger haben wir im Podcast über Musik gesprochen, aber bisher noch nie mit einem Musiker. In dieser Episode ist Manuels Freund Tobi zu Gast, der als Musiklehrer arbeitet, selber Lieder schreibt und Bassgitarrist in zwei Bands ist. Er erzählt, wie er die Musik zu seinem Beruf gemacht hat, wie man in Deutschland eine Band findet und wie es sich anfühlt, bei einem Live-Konzert auf der Bühne zu stehen.


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Musiker sein


Lieder der Woche


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Transkript

Musik als Beruf

Manuel:
[0:15] So, kein Gesang von Cari im Intro, denn Cari ist heute nicht dabei, aber dafür ein ganz besonderer Gast. Hallo Tobi!

Tobi:
[0:25] Hallo Manuel!

Manuel:
[0:27] Tobi, wir müssen sich erst mal vorstellen. Also, wir kennen uns sehr, sehr gut, denn wir sind zusammen zur Schule gegangen. Wie alt waren wir, als wir uns kennengelernt haben?

Tobi:
[0:34] Oh, gute Frage. Also, als wir uns das erste Mal gesehen haben, waren wir wahrscheinlich so zehn. Als wir dann uns angefangen haben, zu finden, waren wir vielleicht so dreizehn.

Manuel:
[0:48] Zu finden, haben wir uns gefunden?

Tobi:
[0:50] Ja, also ich meine, davor hatten wir noch nicht so viel miteinander zu tun, glaube ich.

Manuel:
[0:54] Okay. Ja und lange hat es gedauert. Aber endlich bist du zu Gast in unserem Podcast hier.

Tobi:
[1:01] Ja, ich freue mich sehr.

Manuel:
[1:02] Ich freue mich auch. Und ich wollte mit dir … es gibt viele Dinge, über die wir reden könnten, aber ich wollte mit dir über deine Musikerkarriere sprechen. Wir müssen erst mal erzählen, wie das angefangen hat. Und ich … ich behaupte jetzt einfach mal, dass ich mit Schuld daran bin, dass du Musiker geworden bist.

Tobi:
[1:24] Das ist völlig richtig, weil eigentlich wollte ich früher niemals ein Instrument spielen. Ich habe nie darüber nachgedacht, ein Instrument spielen zu wollen, bis du und Tomek zu mir gekommen seid. Ihr habt damals Schlagzeug und Gitarre gespielt und ihr wolltet eine Rockband gründen und ihr habt gesagt: "Tobi, du hast doch Zeit." Ich glaube, es war wirklich Wort für Wort so: "Du hast doch keine Hobbys." Das stimmte damals auch. "Du hast doch Zeit, lern Bass." Und ich habe einfach gesagt: "Klingt gut."

Manuel:
[1:53] "Lern Bass, bitte", haben wir gesagt.

Tobi:
[1:55] Ich glaube nicht, ich glaube das war sehr … (Sehr direkt?) Nee, aber das war auch gut, das war gut. Ja, ich habe sofort "ja" gesagt und ein oder zwei Wochen später hatte ich meinen ersten Bass und dann haben wir, glaube ich, auch sehr schnell angefangen, zu proben.

Manuel:
[2:09] Also, man müsste eigentlich immer mit so einer un… mit so einer Befreitheit an die Dinge herangehen.

Tobi:
[2:16] Ja.

Manuel:
[2:16] Du hast einfach gesagt: "Meine Freunde brauchen mich, sie wollen eine Rockband gründen, ich werde gebraucht, dann lerne ich jetzt Bass!" Und dann hast du dir einen Bass gekauft und Unterricht genommen.

Tobi:
[2:26] Richtig, richtig. Und dann habe ich habe ich so Bock daran gefunden, dass ich … also, ich erzähle immer so Anekdoten, dass ich, während andere Leute dann in dem Alter feiern gegangen sind abends, saß ich oft stundenlang im Keller und habe einfach Bass geübt.

Manuel:
[2:42] Ja, du hast wirklich … du hast dich da so rein gesteigert, du hast glaube ich manchmal sechs oder sieben Stunden Bass gespielt an einem Tag dann.

Tobi:
[2:48] Auf jeden Fall ja, sehr lange, ja.

Manuel:
[2:52] Und dann hast du uns irgendwann quasi auch überholt, was die Instrumente betrifft, denn du hast dann auch weitere Instrumente angefangen zu spielen.

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80: Feng Shui

In der ersten Hälfte der Episode geht es — wie könnte es anders sein — ums Thema Umzug. Cari und Janusz machen Großeinkäufe bei IKEA und fragen sich: Was ist eigentlich der Plural von Couch? Manuel findet, etwas mehr Planung wäre eventuell besser fürs Feng Shui. Im zweiten Teil der Sendung sprechen wir über die Großdemo von Corona-Skeptikern, die vergangenes Wochenende in Berlin stattfand. Zu guter Letzt geben wir einen kleinen Einblick hinter die Kulissen unserer Easy German Videodrehs.


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Darüber redet Deutschland: Corona-Skeptiker-Demo in Berlin


Eure Fragen

  • Kevin fragt: Was sind die Hauptargumente gegen die Corona-Beschränkungen? Sind die Leute hauptsächlich gegen die Einschränkungen der persönlichen Freiheit?
  • Hast du eine Frage an uns? Auf easygerman.fm kannst du uns schreiben oder uns eine Audio-Datei schicken.


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Transkript

Caris Umzug

Cari:
[0:15] Hallihallo.

Manuel:
[0:17] Hallihallo.

Cari:
[0:19] Hallo hallo.

Manuel:
[0:23] Na? Gerade noch rechtzeitig zum Podcast zurückgekommen von IKEA? Oder …

Cari:
[0:29] Ja, ich war gerade das Auto wegbringen. Das ist jetzt schon der, also, wir haben schon mehrere Mietwagen geliehen und fahren damit lustig durch die Gegend, Manuel.

Manuel:
[0:38] Ja, meistens von IKEA hin und zurück. Diese Episode …

Cari:
[0:41] Den Weg kenne ich jetzt schon auswendig.

Manuel:
[0:45] Ja? Und? Wie ist es da so bei IKEA?

Cari:
[0:48] Wolltest du sagen, "diese Episode ist gesponsert von IKEA"?

Manuel:
[0:52] Ich wollte betonen, dass sie nicht von IKEA gesponsert ist.

Cari:
[0:55] Das wäre schön, ne? Hallo IKEA, wenn jemand von euch zuhört. Wir akzeptieren ab sofort Sponsorings. Wir brauchen nämlich viele Möbel.

Manuel:
[1:05] Ja, erzähl mal.

Cari:
[1:07] Oh, da kommt die Feuerwehr, wahrscheinlich zum letzten Mal in diesem Podcast … oder vorletzten Mal, man weiß es nicht so genau. Hörst du schon, dass wir hier so einen Hall im Raum haben? (Ja.) Denn der Raum ist jetzt nämlich schon, ja, es ist immer noch ein Bett drin und ein Schrank, aber es sind schon viele Dinge weg, unter anderem sind die Wände leer. Die Gitarren sind weg, einige Stühle sind weg, also wir ziehen um, Schritt für Schritt und ich hatte ja letztes Mal ganz groß angekündigt oder eigentlich der Podcast-Titel war ja sogar "Spontan umziehen", ne? Erinnerst du dich, Manuel? Da habe ich …

Manuel:
[1:45] Vorletztes Mal.

Cari:
[1:52] Vorletztes Mal. Da habe ich dir erzählt, dass wir spontan, mehr oder weniger spontan alles machen. Und mittlerweile kann ich dir von einigen Nachteilen berichten.

Manuel:
[1:58] Ja?

Cari:
[1:59] Es haben sich nämlich einige Nachteile aufgetan an dem ungeplanten Umzug. Wahrscheinlich kann man sich das denken, aber ich habe einfach nicht richtig mitgedacht und ja. Soll ich dir mal die Liste vorlesen? (Ich bin bereit.) Es ist nämlich mittlerweile schon eine Liste. Ja, der Punkt eins ist: Wenn man so umzieht über, also eigentlich bei jedem Umzug. Wir dachten, bei uns ist das unproblematisch, weil wir ziehen ja in der gleichen Stadt um und wir haben einen Monat Zeit, dann müssen wir ja gar nichts planen. Wenn wir ein Auto haben, schmeißen wir Sachen rein, fahren die rüber, wenn wir ein Auto nicht haben oder keine Zeit haben, machen wir halt nichts. Das Problem ist jetzt, dass jetzt einige Sachen schon weg sind, einige Sachen sind eingepackt und wenn man einen Umzug richtig gut plant, dann plant man vorher, wann man was einpackt und wann man was umzieht und man schreibt sich das auch vorher auf und schreibt dann auch auf die Kisten drauf, was da drin ist. Hast du das schon mal gemacht?

Manuel:
[2:56] Ich hätte es gemacht, wenn ich so viel Zeug hätte, dass das nötig wäre, also wenn man nur sehr wenig besitzt, ist es nicht nötig, aber ich sehe absolut den Sinn darin und hätte es so gemacht, würde ich mal behaupten.

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Manuel, Cari, Lisa Easy Languages Manuel, Cari, Lisa Easy Languages

79: Ein Freiwilliges Soziales Jahr

Es herrscht Aufbruchsstimmung im Podcast: Cari freut sich auf die neue Wohnung und für Lisa geht es bald nach London, um ein Freiwilliges Soziales Jahr zu absolvieren. Sie erklärt, bei welcher Organisation sie ihren Freiwillgendienst macht und dass es auch Incoming-Programme für junge Menschen aus aller Welt gibt, die ein FSJ in Deutschland machen möchten.


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Thema der Woche: Freiwilligendienst im Ausland


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Transkript

Intro

Cari:
[0:06] Hallo? Hallo hallo? Ja, hallöchen.

Manuel:
[0:17] Hallöchen.

Lisa:
[0:18] Hallo!

Cari:
[0:19] Hallo, da ist eine bekannte Stimme am anderen Ende des …

Manuel:
[0:25] Apparats.

Cari:
[0:19] … des Apparats. Hallo? Wer ist denn da?

Lisa:
[0:29] Hallo, hier ist Lisa.

Cari:
[0:31] Lisa ist zurück heute. Willkommen bei uns, Lisa!

Lisa:
[0:34] Ja, danke schön. Ich freue mich, hier zu sein.

Manuel:
[0:37] Du bist ja hier bald schon ein "regular" sozusagen.

Cari:
[0:40] Ein was?

Manuel:
[0:42] Ein Stammgast.

Lisa:
[0:45] Ja, langsam. Mal gucken.

Cari:
[0:47] Lisa wird zum Stammgast, mir gefällt das. Wir haben heute auch wieder ein spezielles Thema mitgebracht oder Lisa hat uns ein Thema mitgebracht. Wie geht es euch denn heute erst mal vorab?

Manuel:
[0:58] Sehr gut. Lisa, wie geht es dir?

Lisa:
[1:01] Mir geht es auch gut. Ich bin die letzten Tage irgendwie immer so müde, aber …

Manuel:
[1:05] Ey, ich auch. Ist es das Wetter?

Lisa:
[1:07] Ja, meine Mama auch. Das ist das Wetter, glaube ich.

Manuel:
[1:10] Wie sieht es bei dir aus, Cari?

Cari:
[1:12] Ich bin heute müde, aber ich habe auch nicht genug geschlafen, denn ich habe heute um acht Uhr morgens die Schlüssel für meine neue Wohnung bekommen.

Lisa:
[1:22] Aufregend!

Cari:
[1:24] Aufregend. Unser gemeinsames Thema ist heute, dass wir demnächst weg sind, also zumindest ich aus meiner Wohnung und Lisa aus Deutschland. Lisa, was machst du denn demnächst?

Lisa:
[1:36] Ich mache demnächst ein Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland mit einer Organisation, also ganz offiziell ist es kein Freiwilliges Soziales Jahr, aber das ist, fällt so unter den Rahmen.

Cari:
[1:50] Ein Freiwilligendienst im Ausland — und das ist auch schon unser Thema gleich heute und ja, vorher möchte ich euch noch sagen, dass ich mich wahnsinnig freue, dass ich bald nicht mehr aus dieser Wohnung podcasten muss, denn es wird dann demnächst kein Tatü Tata, keinen Krankenwagen und kein Getrommel mehr im Hintergrund geben. Im Moment sitzt schon wieder jemand bei mir vor der Tür und trommelt seit zwei Stunden, während ich hier drin sitze und Kopfschmerzen habe. Könnt ihr euch das vorstellen?

Manuel:
[2:19] Ich freue mich drauf. Ich habe schon gehört, es soll ein richtiges Podcast-Studio eingerichtet werden in der neuen Wohnung.

Cari:
[2:25] Das ist der Plan. Wir haben nämlich einen perfekten Raum dafür, wir werden weiter berichten. Ich gehe ein bisschen rein in die, in die, in die Ruhe, also aus der lauten, von der lauten Straße, von der lauten Zone in die ruhigere Zone. Bei Lisa ist es genau umgekehrt, du gehst nämlich vom beschaulichen Münster in Westfalen wohin?

Lisa:
[2:47] In die große Stadt nach London, in die Metropole.

Cari:
[2:51] In die Metropole. Die größte Stadt wahrscheinlich, in der du je gelebt hast dann oder?

Lisa:
[2:56] Ja, definitiv.

Cari:
[2:58] Spannend. Das ist doch jetzt der perfekte Übergang, Manuel, für unser Thema der Woche.

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78: Spontan umziehen

Nach einem kurzen Follow-Up zu Manuels neuem Hobby und seinem Computer schauen wir uns eine weitere E-Mail aus dem US-Wahlkampf an. Cari stellt fest: Joe Biden schreibt stilvoller als Donald Trump, aber aus deutscher Sicht sind diese Spendenaufrufe einfach befremdlich. Dann widmen wir uns dem Thema Umziehen: In Deutschland helfen am Tag des Umzugs meist die Freunde beim Kisten-Tragen und Möbelaufbau. Cari und Janusz bereiten sich bereits auf ihren Umzug vor, doch dabei gibt ein Problem…


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Intro


Thema der Woche: Umziehen


Das nervt: Caris Internet-Downgrade


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Transkript

Intro

Cari:
[0:15] Das war mal wieder völlig schief gepfiffen.

Manuel:
[0:19] Ja, mit dem Pfeifen hast du es nicht so.

Cari:
[0:22] Du übrigens aber auch nicht, ne. In dem Video, wo du skateboardest, da habe ich den einen oder anderen Pfeifer im Mikrofon vernommen.

Manuel:
[0:31] Ja und der war schlecht oder was? (Joa …) Deswegen hat das Video so wenig Views, die Leute schalten ab, sobald sie mich pfeifen hören.

Cari:
[0:40] Das wird es wohl gewesen sein, Manuel. Ja, Manuel, was macht denn dein Hobby? Rollst du jetzt immer durch den Wedding?

Manuel:
[0:51] Jein. Also es gibt … die gute Nachricht ist, ich habe einen perfekten Platz zum Üben, nämlich einen riesigen Parkplatz. Die schlechte Nachricht. Ich kann ihn nur am Sonntag nehmen, weil ansonsten … der ist nämlich vor einem großen Supermarkt, der montags bis samstags bis 24 Uhr geöffnet ist. Das heißt, das stehen immer viele Autos und fahren auch viele Autos. Aber ich war letzten Sonntag schon fleißig üben. Und ansonsten muss ich sagen, ist hier bei mir in der Nähe nicht so viel los mit Skateparks und so. Aber Markus und ich gehen demnächst in einen Skatepark und dann geht es ab!

Cari:
[1:28] Dann fällst du in die Rampe.

Manuel:
[1:32] Genau, das ist der Plan.

Cari:
[1:34] Also, du hast ja aber auch eine super ruhige, tolle Straße auf der du auch skaten kannst, da musst du ja nicht auf den Parkplatz skaten.

Manuel:
[1:41] Da sind schon einige Autos unterwegs und die fahren manchmal auch ziemlich schnell und ich vertraue mir noch nicht so ganz, was das Geradefahren betrifft, also da sind manchmal so ungeplante Kurven mit involviert.

Cari:
[1:54] Verstehe. Dann ist ja beim letzten Mal dein Computer abgeraucht. Wie ist denn da eigentlich das update, Manuel? Plötzlich war mitten, mitten im Podcast — falls ihr es noch nicht gehört habt, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer — in der letzten Episode, die hieß irgendwie sowas wie "Good Mood, Get Better" … da ist plötzlich Manuels Computer in der Podcast-Aufnahme … wir haben das nicht gespielt, das ist tatsächlich passiert …

Manuel:
[2:19] Leider nicht.

Cari:
[2:22] … kaputt gegangen. Und, wie war die Diagnose beim MacBook-Doktor?

Manuel:
[2:26] Ja, Diagnose ist … wahrscheinlich ist die Hardware kaputt. Also das ist ja auch so, ich glaube, viele elektronische Geräte, auch so Festplatten und so … entweder die gehen nicht kaputt oder sie gehen gleich am Anfang kaputt. Also mein altes Macbook läuft ja seit sieben Jahren wie am Schnürchen und das MacBook, was jetzt kaputt gegangen ist, das habe ich ja erst seit ein, zwei Monaten. Und es fährt wirklich gar nicht mehr hoch und ich konnte auch keine Recovery mehr machen, also ich konnte es auch nicht mehr neu installieren. Es geht wirklich gar nichts mehr.

Cari:
[2:58] Das macht mir Angst, Manuel. Weil ich habe ja jetzt auch ein neues Macbook.

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77: Get Better, Get Happy, Good Mood

easygerman.fm/77Ausgerechnet an einem Tag, an dem Manuel sowieso schon schlecht drauf ist, stürzt auch noch mitten während der Aufnahme sein Computer ab und lässt sich nicht mehr anschalten. Zum Glück hat Cari eine ganze Liste mit Gute-Laune-Videos, um die Stimmung wieder zu verbessern. Nachdem Manuel auf seinen alten Computer umsteigt, verbessert sich die Tonqualität und wir sprechen über Corona in Deutschland, die Demonstrationen in Belarus (sowie den Namen des Landes) und über die Lage im Libanon.


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Gute und schlechte Laune


Darüber redet Deutschland: Corona, Belarus, Beirut


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Transkript

Gute und schlechte Laune

Cari:
[0:06] Wuhuu, wir sind zurück. Jippiie! Ra ta ta ta ta. Hallo.

Manuel:
[0:19] Hallo Cari. (Na?) Die professionelle Gute-Laune-Macherin.

Cari:
[0:24] Der Gute-Laune-Zug rollt ein. Tut tut!

Manuel:
[0:30] Es ist jetzt, das ist interessant. Lass uns mal bitte darüber reden.

Cari:
[0:34] Ja, worüber?

Manuel:
[0:36] Über gute und schlechte Laune und gute und schlechte Tage.

Cari:
[0:40] Hast du keine gute Laune heute? (Nee.) Warum?

Manuel:
[0:43] Also erst mal, ich finde das ja wirklich schön. Wir kriegen so viele Kommentare, auch immer von Leuten, die schreiben, dass sie von unserem Podcast gute Laune bekommen.

Cari:
[0:55] Oh, das ist toll.

Manuel:
[0:56] Das ist richtig toll und ich würde mal behaupten, dass das zu mindestens achtzig Prozent dein Verdienst ist, wie man jetzt gerade diesem Intro entnehmen konnte.

Cari:
[1:02] Das ist achtzig Prozent Verdienst der Routine, die die Menschen, also, die Menschen haben uns zu einem Teil ihrer Routine gemacht und Routine macht glücklich und deshalb macht die das auch glücklich, wenn die den Podcast hören. So ist das zumindest bei mir, wenn ich Podcasts … also ich habe nur einen Podcast, den ich regelmäßig höre und ich bewahre mir den dann auch auf und freue mich darauf, nicht immer, aber vor allem dann, wenn ich nämlich in so einem Trott bin oder vielleicht nicht so einen guten Tag habe, dann baut mich das richtig auf, weil dieser Podcast vermittelt mir: Es geht weiter. Und wenn es zum Beispiel aber umgekehrt ist, wenn ich gute Laune habe und die beiden Hosts in dem Podcast, die haben schlechte Laune, dann pisst mich das so richtig an, weil dann denke ich, "ey, ihr seid nicht dafür da, um hier eure schlechte Laune auf die Zuhörer zu übertragen" und dann stelle ich auch aus, also, die sind manchmal, die reden sich manchmal so in Rage, was ja passieren kann, ne? Die Welt ist manchmal schlecht und es passiert nur Scheiße. Wir haben letztes Mal auch zweimal hintereinander "das nervt" gemacht, aber es muss auch immer noch am Ende ein bisschen positiv bleiben.

Manuel:
[2:16] Ja, das ist eine schöne Einstellung. Nichtsdestotrotz möchte ich jetzt mal schlecht drauf sein heute.

Cari:
[2:22] Okay, erzähl mir davon, Manuel. Vielleicht können wir es ja ändern, gemeinsam.

Manuel:
[2:26] Es gibt eigentlich nicht viel zu erzählen. Ich habe einfach einen schlechten Tag, also ich war einfach schon wahnsinnig, irgendwie, müde und alle und fertig morgens und dann habe ich geschlafen noch mal, dann ging es mir wieder etwas besser, aber bei mir äußert sich das dann immer in so einer unglaublichen Unproduktivität gepaart mit dem Gefühl, ich müsste jetzt aber eigentlich unbedingt produktiv sein und es gibt ganz viele Sachen, die ich ganz dringend erledigen muss. Und das macht es dann quasi nur noch schlimmer, weil ich mir dann selbst leid tue, weil ich mir denke, oh man, alles, was ich machen müsste, mache ich jetzt nicht und stattdessen mache ich gar nichts. Und ich wollte dich einfach mal fragen, ob du solche Tage überhaupt hast und wenn ja, wie du damit umgehst, also ganz spezifisch eben nicht, wenn man krank ist, also physisch geht es mir ja gut und es ist auch keine Depression in dem Sinne, aber ich bin schon so leicht melancholisch irgendwie und einfach müde und alle irgendwie.

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76: Spam von Donald Trump

easygerman.fm/76Im Follow-Up widmen wir uns mal wieder der Faszination Ohio (und dem konkurrierenden Bundesstaat Michigan) sowie dem Thema Freiheit. Cari interessiert sich seit neuestem für verrückte Staatschefs und Monarchen und erklärt Manuel, warum der König von Thailand oft in Bayern verweilt. Dann bieten wir heute mal zwei "das nervt"-Segmente zum Preis von einem: Manuel hat festgestellt, dass das Fernsehen nicht mehr das ist, was es mal war, und Cari bekommt Spam-E-Mails von Donald Trump.


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Intro und Follow-Up


Das nervt: "Free TV" ist nicht mehr "free"


Das nervt: Spam von Donald Trump

 


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Transkript

Intro & Follow-Up

Cari:
[0:15] Hallo, hallo.

Manuel:
[0:17] Hallo, hallo. Wie ist die Lage an der Nordsee?

Cari:
[0:22] Ja, Manuel, ich begrüße dich heute zum letzten Mal aus meiner kleinen Höhle an der Nordsee.

Manuel:
[0:28] Bist du schon wehmütig, dass es wieder zurück in den Alltag geht?

Cari:
[0:33] Ja, jein, also wir ziehen ja diese Woche … nächste Woche bekommen wir unsere Wohnung und ich bin, ehrlich gesagt, ziemlich aufgeregt.

Manuel:
[0:40] Vom Urlaub direkt in den Umzugsstress?

Cari:
[0:43] Ja, ich, ich sage eh… ich denke eher, das ist Umzugsfreude. Ich liebe diese Idee, dass wir jetzt eine neue Wohnung einrichten und dafür ganz viel Zeit haben. Das ist jetzt für mich so mein, mein Herbst-Winter-Projekt, weil wir im Moment mit Corona nicht reisen können und ja, da habe ich mir jetzt eine Alternative geschaffen, indem ich zu Hause verreise, von einer Wohnung in die andere.

Manuel:
[1:08] Sehr schön. Ich stehe bereit, ja und helfe euch gerne. Ich freue mich darauf.

Cari:
[1:12] Ja? Kommst du vorbei zum Umzugs-Helfen? (Absolut.) Danke, Manuel, auf dieses Angebot werden wir zurückkommen. Fünf Tage in Folge darfst du bei uns Schränke aufbauen.

Manuel:
[1:21] Also im Ikea-Schränke aufbauen bin ich mittlerweile Profi, das kann ich mal so ganz großmütig ankündigen.

Cari:
[1:30] Das möchte ich sehen.

Manuel:
[1:35] Cari, wir haben einige Follow-Ups und Rückmeldungen.

Cari:
[1:38] So viel Follow-Up. Ich freue mich richtig, dass … also unsere Community wird immer aktiver.

Manuel:
[1:43] Fangen wir mal an mit Episode 73, Reisefantasien. Da hatten wir darüber gesprochen, wo wir überall gerne noch hinreisen möchten. Und wir haben wahnsinnig viele, ja, Reisetipps und auch konkrete Einladungen bekommen, insbesondere aus Lateinamerika, wo du ja gerne noch viel reisen möchtest, und in den Iran, den ich erwähnt hatte, also, vielen, vielen Dank an alle eure Einladungen. Wir hoffen, dass wir sie irgendwann alle annehmen können.

Cari:
[2:13] Uns wurden ganze Reiseführer zugeschickt, das fand ich besonders interessant. Ja, Manuel, ich habe auch ein Follow-Up aus Ohio: Die Faszination Ohio hält an und ich habe mich da so ein bisschen reinmanövriert, indem ich erzählt habe, Ohio wäre langweilig. Und jetzt bekommen wir Gegenmeldungen und ich freue mich darüber. Ich hoffe, dass … Ohio wird so ein bisschen der Partnerstaat vom Easy German Podcast, Manuel und wir berichten immer über Neuigkeiten aus Ohio und irgendwann fahren wir da mal hin. Bist du dabei?

Manuel:
[2:45] Ich bin dabei. Ich finde es aber auch sehr sch… ach so, sag erst mal das, die Meldung, weil ich habe dann auch noch eine.

Cari:
[2:51] Und zwar hat uns Shane geschrieben. Er schreibt: "Ohio ist wirklich ein großartiger Staat." Und das war ganz witzig, weil ich habe das jetzt einfach so, ne? Hör mal zu, wenn du das liest, woran denkst du dann? "Ich ziehe es vor, dort zu wohnen als in irgendeinem anderen Staat. Wir haben in Ohio alle vier Jahreszeiten und üblicherweise schönes Wetter, keine Waldbrände, keine großen Überschwemmungen, keine Wirbelstürme, kein Erdbeben, wenige Tornados, Spinnen, Schlangen und überhaupt keine Alligatoren oder Krokodile. Und wir haben sehr viel Wald und viele wunderschöne Wanderwege." Wonach hört sich das an, Manuel?

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75: Grüße von der Nordsee

easygerman.fm/75Nach unserer letzten Episode fragte Darja aus Russland sich: "Urlaub an der Nordsee, ist das nicht viel zu kalt?" In dieser besonderen Episode berichten Cari, ihre Eltern und Janusz in einer Audio-Reportage vom Urlaub auf der Insel Sylt. Außerdem erklären sie, was Norddeutschland von Bayern unterscheidet. Zurück in Berlin gibt Manuel einen kleinen Einblick hinter die Kulissen eines Easy German-Videodrehs und beantwortet, was er über die Sprache Esperanto denkt.


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Eure Fragen

  • Darja aus Russland fragt: Wie ist ein Urlaub an der Ost- oder Nordsee?
  • Stephen aus Irland fragt: Wie ist es, für Easy German Fremde auf der Straße zu interviewen?
  • James aus Irland fragt: Was sind die größten Unterschiede zwischen Bayern und Norddeutschland?
  • Sergey fragt: Was haltet ihr von Esperanto?
  • Hast du eine Frage an uns? Auf easygerman.fm kannst du uns schreiben oder uns eine Audio-Datei schicken.


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Transkript

Intro

Manuel:
[0:15] So. Hallo, herzlich willkommen zu einer besonderen Episode unseres Podcasts. Ich glaube, es ist das erste Mal, ich bin hier heute ganz alleine. Es fühlt sich etwas komisch an, so ganz alleine ohne Cari oder irgendwen hier in ein Mikrofon zu sprechen. Cari ist im Urlaub, zusammen mit Janusz und ihrer Familie, das hatte sie ja schon erzählt im letzten Podcast. Und keine Sorge, wir werden sie gleich trotzdem hören, denn wir haben uns heute überlegt, wir machen mal eine kleine Fragen-Episode und beantworten mal wieder ein paar Fragen. Fragen könnt ihr uns schicken über easygerman.fm. Und ja, dann würde ich sagen, geht es jetzt schon direkt los.

Eure Fragen

Manuel:
[1:11] Und unsere erste Frage kommt von Darja aus Russland. Sie hatte in der letzten Sendung gehört, dass Cari erzählt hat, dass sie jetzt an der Nordsee Urlaub macht und hat uns dazu eine Audionachricht geschickt.

Darja:
[1:28] Hallo Cari und Manuel. Ich habe eine Frage an euch, die wegen Caris Urlaubs aufgetaucht hat (ist). Und zwar: Wie macht man denn einen Urlaub an der Ostsee oder an der Nordsee? Die sind doch ziemlich kalt und gar kein Mittelmeer.

Cari:
[1:46] Ja, hallo Manuel! Und hallo Darja, ich grüße euch von der Nordsee. Wir versuchen jetzt hier tatsächlich eure Frage live von der Nordsee zu beantworten. Bei mir sind Janusz … hallo Janusz! (Hallo!) Außerdem habe ich hier noch Doro, meine Mutter (Hallo Darja!) und Ali, mein Vater ist auch dabei. (Hallo hallo!) Ja, wir sitzen jetzt hier gerade in List, das ist der nördlichste Ort in Deutschland, er ist schon auf der Höhe von Dänemark. Gegenüber von uns — wir sitzen hier im Hafen — sieht man schon die dänische Küste, also sehr nördlich. Janusz, was beobachtest du hier um dich herum?

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74: Freiheit vs. Sicherheit

easygerman.fm/74Wir widmen uns noch einmal dem Thema Freiheit. Durch die Corona-Krise wird unsere individuelle Freiheit im Moment fast überall auf der Welt eingeschränkt. Aber was ist die richtige Balance zwischen Sicherheit und Freiheit? Außerdem beschreiben wir Momente, in denen wir uns so selbst so richtig frei fühlen und haben eine kleine Hausaufgabe für euch.


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Thema der Woche: Freiheit und Sicherheit

Hausaufgabe: In welchen Momenten fühlt ihr euch frei? Schreibt uns auf Patreon oder in den Kommentaren auf easygerman.fm/74.



Transkript

Intro

Cari:
[0:12] Gespenster-Alarm. Hallo? (Hallo?) (Na?) Leute, es ist noch besser geworden. Nachdem wir letztes Mal in einer Höhle und einem Schrank gepodcastet haben, haben wir jetzt drei Höhlen, denn wir haben heute wieder einen Gast, heute einen Höhlen-Gast. Willkommen, Janusz.

Janusz:
[0:36] Hallo, willkommen.

Cari:
[0:39] Manuel, wo bist du gerade?

Manuel:
[0:41] Zu Hause. Ich bin tatsächlich wieder zu Hause und eigentlich ist das ganz gemütlich hier. Ich glaube, ich nehme jetzt öfter hier auf.

Cari:
[0:48] In deinem Schrank, ja?

Manuel:
[0:50] Genau. Es ist so eine Art Stehstudio quasi.

Cari:
[0:55] Ich habe schon auf Instagram gesehen, wie das aussieht und ich habe jetzt gerade auch eine kleine Instagram-Dokumentation gemacht, also auf instagram.com/easygermanvideos könnt ihr euch noch mal angucken, wie wir heute podcasten. Ich sitze unter einem Wäscheständer und auf diesem Wäscheständer sind mehrere Decken. Und Janusz, wo bist du?

Janusz:
[1:18] Ich sitze in unserem Hauptzimmer unter ein, unter einer Decke.

Manuel:
[1:26] Wir sollten das vielleicht einmal erklären. Es sind ja vielleicht nicht alle Menschen so interessiert an Aufnahmetechnik. Es ist halt wichtig, dass man nicht so viel Echo hat, ne? Und je mehr Decken oder T-Shirts oder sonstige Stoffmaterialien, desto trockener und damit angenehmer der Sound, deswegen machen wir dieses ganze Höhlen-Theater.

Cari:
[1:50] Richtig. Der, der Stoff schluckt den Hall, also, je mehr Stoff wir haben, desto besser klingt es für euch, wenn ihr uns jetzt auf dem Kopfhörer oder im Auto oder beim Duschen hört, ne? Da klingt unsere Stimme dann so richtig rund. (So sieht's aus.) Ja Manuel, bist du denn mit unserem Sound zufrieden? Wie hören wir uns an? Hallo, hallo.

Manuel:
[2:15] Sehr zufrieden. Die letzte Episode klang gut. Ich habe auch keine Beschwerden bekommen, insofern können wir loslegen.

Cari:
[2:20] Da bin ich ja gespannt, erstmal zu hören, warum wir uns jetzt schon wieder zu dritt treffen, also, außer, dass wir uns natürlich alle gut verstehen, haben wir auch einen Anlass heute.

Manuel:
[2:35] Ja, es ist im Grunde eine einzige Follow-Up-Sendung. Wir haben ja letzte Woche über das Thema Freiheit gesprochen, haben diskutiert, haben einiges an Feedback bekommen und einige, ich sage mal, Gedankenanstöße für noch andere Themen, die damit zusammenhängen und da wollten wir heute drüber reden.

Cari:
[2:57] Richtig. Unser Thema ist heute Freiheit Reloaded. Wollen wir da auch direkt schon … Was ist denn das jetzt, ein Thema der Woche oder ist das Janusz philosophiert? Ich bin gespannt.

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73: Reisefantasien

easygerman.fm/73Während Cari heute aus einer selbstgebauten Höhle auf Sylt aufnimmt, hat Manuel seinen Kleiderschrank in ein Tonstudio umfunktioniert. Im Follow-Up geht es mal wieder um unsere begehrte Wandermedaille und um den US-Bundesstaat Ohio. Danach widmen wir uns unseren Traum-Reisezielen. Im Moment ist es zwar nur schwer möglich, zu reisen, aber man kann ja schon mal träumen und planen. Zum Abschluss sprechen wir über das Thema Tattoos, bei dem es einige Überraschungen gibt…


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CarisHoehle.jpg


Reisefantasien


Eure Fragen


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Transkript

Intro

Cari:
[0:17] Hallo Manuel.

Manuel:
[0:19] Hallo Cari.

Cari:
[0:21] Ich fange an mit einem gespenstischen Gespenster-Geräusch.

Manuel:
[0:26] Wie machen denn Gespenster?

Cari:
[0:29] Huuuuh. So wie in so einem Horrorfilm. Ich sitze nämlich heute in einer Höhle.

Manuel:
[0:34] Was denn für eine Höhle?

Cari:
[0:36] In einer Höhle am Meer.

Manuel:
[0:36] Ich höre aber kein Meer.

Cari:
[0:41] Ja, das ist noch ein paar Kilometer weg. Ich bin gerade an der Nordsee, Manuel und mache hier Urlaub mit meiner Familie. Und heute muss ich ein bisschen improvisieren mit meinem Equipment. Ich habe jetzt hier meinen Rechner vor mir stehen, ich habe das Mikrofon aufgebaut und daneben, neben dem Rechner, steht ein großer Lampenschirm mit einem Metallsockel und über diesen Lampenschirm ist eine Bettdecke gespannt. Und ein Handtuch hat Janusz noch drüber gehangen, also ich bin sozusagen in einer Höhle.

Manuel:
[1:18] Das ist witzig, also so Höhlen hat man sich als Kind ja auch gerne gebaut und witzigerweise bin ich heute auch nicht in unserem Studio, sondern zu Hause und spreche, wie man das so macht, in meinen Kleiderschrank, damit wir astreine Audioqualität wie gewohnt liefern können.

Cari:
[1:39] Macht man das so? Man spricht in einen Kleiderschrank?

Manuel:
[1:42] Ja, da ist halt schön trockener Sound so, hoffe ich zumindest. Ich hatte nicht so viel Zeit, das zu testen. Ich hoffe, es klingt gut.

Cari:
[1:49] Also für mich klingst du sehr gut. Wie klinge ich? (Auch sehr gut.) Vielleicht sollten wir immer in einer Höhle aufnehmen.

Manuel:
[1:52] Wie ist es denn? Auf Sylt seid ihr, ne? Da haben wir auch schon mal drüber geredet, über die Insel.

Sylt

Cari:
[2:01] Genau, das ist eine Insel, die größte Insel an der, in der, an der, in der Nordsee. Und ja, also, ist ganz schön hier. Es ist halt, ja. Das Schönste ist das Meer, man kann viel Fahrrad fahren, ansonsten zeichnet die Insel aus: kleine Häuser, dicke Autos. Das ist mir noch so mal, noch mal so aufgefallen. Hier gibt es nämlich diese typisch deutschen, diese typisch norddeutschen Reetdachhäuser. Das sind so Häuser, wo du noch auf dem Dach Stroh … wie nennt man das? So was wie Stroh hast, also, das heißt, das Dach ist aus Pflanzen gemacht. (Reet.) Reet heißt das, ja. Wie heißt das denn auf Englisch? Heißt das nicht, heißt das "reed"?

Manuel:
[2:51] Ich guck mal, wie schreibt man das denn auf Deutsch? R… "reeds".

Cari:
[2:56] "Thatched-roof" heißt das. (Okay.) Ja. Das können wir ruhig mal übersetzen, denn das ist so eine spezielle Vokabel, die muss wahrscheinlich jeder nachgucken. Ja, in so einem Haus wohne ich jetzt und diese Häuser sind generell sehr klein, also die sind nicht so hoch. Und die ganze Insel ist sehr schön, weil es gibt viele alte, kleine Häuser und gleichzeitig ist diese Insel aber sehr populär für Menschen, die Geld haben und gerne Auto fahren, würde ich mal sagen, denn es ist die einzige Insel in Deutschland, auf die man mit einem Auto … nee warte, jetzt muss ich mal nachdenken. Auf andere Inseln kann man auch, aber es gibt viele Inseln, auf die kann man nicht mit einem Auto fahren, was sehr angenehm ist, weil dann fährst du halt nur Fahrrad oder mit so kleinen …

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72: Die Vereinigten Staaten eines Teils von Nordamerika

easygerman.fm/72Nach anfänglichen technischen Schwierigkeiten begrüßen wir Janusz in der Sendung und gratulieren ihm zu — heute auf den Tag genau — 36 Jahren in Deutschland. Den Jahrestag seiner Flucht aus einem damals nicht freien Staat nehmen wir zum Anlass, das große Thema Freiheit zu erörtern. Zwar werden wir uns im Punkt "freier Wille" nicht ganz einig, doch unsere Dankbarkeit, in einer freien Gesellschaft zu leben, eint uns wieder. Ein kurzer Blick nach Weißrussland zeigt, dass auch in Europa diese Freiheit leider noch nicht überall selbstverständlich ist.


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Janusz philosophiert: Freiheit


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Transkript

Intro

Cari:
[0:00] Ja Manuel, spiel mal den Teaser jetzt! Wuhuu! Das Mikrofon funktioniert! Jihaa! Hallo!

Manuel:
[0:18] Guten Abend.

Janusz
[0:20] Guten Abend allerseits.

Cari:
[0:22] Na? (Na?) Janusz ist heute da.

Janusz
[0:25] Na? Und zwar aus einem speziellen Anlass.

Manuel:
[0:29] Ja, herzlichen Glückwun… ach, nee, Moment, stopp. Genau. Erst mal hier Follow-Up und so. (Halt stopp!) Es muss alles seine Ordnung haben.

Cari:
[0:34] Okay, wir verraten euch gleich, warum Janusz heute hier ist. Vorher möchte ich noch kurz erzählen, dass wir jetzt seit einer halben Stunde — wir sind alle schon hungrig — und seit ungefähr … nee, mehr als eine halbe Stunde … haben wir versucht, Janusz an das Internet anzuschließen, nee, Janusz an diesen Podcast anzuschließen. Und wir sind jetzt alle schon mit einer guten Portion … wie nennt man das, wenn man aus Verzweiflung nur noch nur noch Schabernack, nur noch rumscherzt?

Janusz
[1:13] Ja, Krisenstimmung.

Cari:
[1:16] Oh, da kommt auch direkt die Polizei. Krisenstimmung haben wir nicht. Ich würd sagen, jetzt wird's langsam lustig, weil wir sind jetzt in guter Laune und alle unsere Mitglieder, die können sich dann nachher in den Outtakes anhören …

Manuel:
[1:28] … wie Janusz immer wieder bis drei gezählt hat. Eins, zwei, drei. (Eins, zwei, drei) Eins, zwei, drei. Eins, zwei, drei. Hört ihr mich jetzt? Hört ihr mich jetzt? Eins, zwei, drei.

Cari:
[1:38] Genau, spannende Outtakes heute in dieser Episode für unsere Mitglieder, die können sich dann anhören, wie wir Janusz an den Podcast angeschlossen haben. Es hat nur vierzig Minuten gedauert, aber keine Angst die Outtakes werden noch mal extra komprimiert.

Manuel:
[1:54] Genau. Ja, pass auf. Es gibt auch noch anderes Follow-Up. Und zwar eine E-Mail, die ich kurz erwähnen wollte von Adriel aus Argentinien. Da wir mehrmals gesagt, über die USA geredet hatten und für die USA das Wort "Amerika" benutzt haben. Und da schreibt er uns — und das weiß ich auch, ich war ja auch länger in Lateinamerika unterwegs — dass es eigentlich schöner ist, wenn man "US-Amerikaner" sagt. Denn Amerika ist ein großer Kontinent und besteht nicht nur aus den USA. Ich halte das eigentlich auch, wenn ich Englisch spreche, auch relativ konsequent so. In Deutschland ist das schon irgendwie noch so, dass Amerika einfach gleichbedeutend ist mit USA in vielen Kontexten. Oder, wie seht ihr das?

Janusz
[2:46] Ja, absolut.

Cari:
[2:47] Ja, interessantes Thema. Ja, ich würde sagen, aber in den … ich benutze das Wort "Amerika" im Deutschen weniger, aber ich benutze "Amerikaner" für die Leute und zwar im Englischen vor allem. Also aber Amerikaner, US-Amerikaner referenzieren sich auch selbst als "Americans", die nennen sich ja nicht "US-Amerikans", sondern … und da wird es schwierig.

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71: Fantastisch

easygerman.fm/71Während Ha aus Vietnam mit neun Jahren weiterhin den Titel als jüngste Zuhörerin hält, ist ein regelrechter Wettbewerb um den Titel unseres ältesten Hörers ausgebrochen. Die Medaille geht vorerst nach Ohio in den USA. Janusz und Cari haben gute Nachrichten zur Wohnungssuche, aber noch ist das Ganze nicht unter Dach und Fach. Außerdem erklären wir euch, warum nur manche Länder einen Artikel haben und bringen euch viele wunderbare Synonyme für das Wort "schön" bei. Sensationell!


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Unsere jüngsten und ältesten Zuhörer


Cari und Janusz haben eine Wohnung


Empfehlungen der Woche


Eure Fragen


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Transkript

Intro

Manuel:
[0:17] Ist das heiß.

Cari:
[0:18] Es ist heiß und ich bin müde und ich glaube, das hängt beides zusammen. Ich habe gerade kurz überlegt, ob ich singen soll, aber ich habe nicht die Energie.

Manuel:
[0:29] Dann dachtest du, "ach, bei der Hitze." Ja, es geht mir ja auch so, dass ich einfach langsamer arbeite, also langsamer funktioniere, mein ganzer Körper funktioniert langsamer bei, ab, ab dreißig Grad, irgendwie pro Grad zehn Prozent langsamer, habe ich das Gefühl.

Cari:
[0:48] Bist du grad im Büro?

Manuel:
[0:50] Ja, im Büro ist es schön kühl.

Cari:
[0:51] Ja, ne? Ich war da auch heute schon und gestern auch und wenn man so drei Stunden im Büro sitzt, wird es einem fast kalt im T-Shirt. Das ist Wahnsinn.

Manuel:
[1:00] Ja, das ist sehr gut isoliert hier.

Cari:
[1:04] Extrem gut isoliert und es, man kann, also diese gute Isolierung, die genießt man eigentlich nur in diesen zwei Wochen im Sommer, wo es über dreißig Grad ist, ansonsten ist es immer zu kalt im Büro.

Manuel:
[1:19] Ja, ja. Findest du.

Cari:
[1:21] Ja. Das ist bei Frauen so. Die haben, die Körper werden anders gewärmt, die fühlen sich schneller kalt.

Manuel:
[1:30] Ist das so, ja? Ist das wissenschaftlich belegt?

Cari:
[1:32] Also es ist wohl biologisch so, aber jetzt können mir ja mal hier die Biologinnen und Biologen … Ich habe das mal gelesen und ich würde gerne wissen, ob das stimmt. Das ist übrigens eine gute Idee, um Fakten zu checken. Wir fragen einfach unsere Community, und zwar habe ich Folgendes gelesen: Bei Frauen wird die Körperwärme konzentriert auf die Gebärmutter, also der, quasi, die Körpermitte ist immer warm, ne, damit man quasi die Bereiche, die man zur Fortpflanzung braucht, warm hält und wenn da ein Kind ist, muss das gewärmt werden. Und Männer haben eher so die Wärme über den ganzen Körper gleichmäßig verteilt, deswegen ist Frauen schneller kalt an den Füßen und an den Händen und Männer sind dann irgendwie besser durchblutet oder haben, ja, sind generell, frieren nicht so leicht. Und es gibt auch Untersuchungen dazu, wie sich Menschen im Büro fühlen, weil das ist ja auch in größeren Büro immer so ein Kampf. Die einen wollen es kälter, die anderen wollen es wärmer. Und es ist tatsächlich meistens so, dass das Frauen wärmer wollen und dass die auch produktiver sind. Und bei Männern ist das so, die sind produktiver, wenn es kühler ist im Raum und bei Frauen nimmt das dann aber die Produktivität rapide ab, wenn es ein paar Grad zu kalt ist und das ist interessant, weil da gibt es Studien zu, weil es natürlich viele Büros gibt, wo das irgendwie geregelt werden muss, dass man eine vernünftige Durchschnittstemperatur hat.

Manuel:
[2:57] Sehr interessant.

Cari:
[2:58] Sind das nicht Themen, Manuel?

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70: Krankenpflege in Deutschland (Teil 2)

easygerman.fm/70In Teil 2 unseres Gesprächs erzählt Pia uns, wie ein typischer Arbeitstag im Leben einer Krankenpflegerin aussieht, wie der Schichtdienst im Krankenhaus funktioniert und wie sie die Zusammenarbeit mit den Ärzten empfunden hat. Zum Abschluss wechseln wir die Perspektive und sprechen darüber, wie es in Deutschland ist, als Patient zum Arzt oder in ein Krankenhaus zu gehen.


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Thema der Woche: Krankenpflege in Deutschland (Teil 2)


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Transkript

Manuel:
[0:15] So, da sind wir wieder. Vor ein paar Tagen habt ihr Teil eins unseres Gesprächs mit Pia gehört, die viele von euch noch von YouTube kennen, denn sie hat gemeinsam mit Lisa früher viele Easy German-Episoden moderiert und in den letzten drei Jahren hat sie eine Ausbildung als Krankenschwester gemacht. Da haben wir in der letzten Episode mit ihr drüber gesprochen und haben jetzt eine kleine Pause gemacht und jetzt geht es weiter mit Teil zwei, wo wir über die konkrete Arbeit im Krankenhaus mit ihr reden und über einiges mehr.

Cari:
[0:51] Hast du denn Lust, uns vielleicht mal so einen typischen Tag kurz zu erklären? Wie läuft so ein Tag ab oder so eine Schicht, die du dann hast als Krankenschwester? Du hast ja schon jetzt erzählt, dass es relativ stressig ist. Wie läuft das?

Pia:
[1:07] Ja, ich versuche das mal, weil natürlich der Stress und auch der Ablauf total abhängt von der Station und von den Krankheitsbildern auch, die auf der Station sind und auch Erwachsene(n)- und Kinderstationen da noch mal unterschiedlich sind in den Abläufen, in den Aufgabenbereichen, aber erst mal so ganz allgemein ist es ja in Deutschland so, dass die Krankenpflege in der Regel im Drei-Schicht-System arbeitet. Also es gibt einen Frühdienst, der beginnt, bei mir hat der um sechs Uhr begonnen und geht dann bis viertel nach zwei und der Spätdienst beginnt dann um viertel vor eins und geht bis neun Uhr abends und der Nachtdienst beginnt, glaube ich, um halb neun bis halb sieben. Also in diesen drei Schichten rotiert man und dann gibt es noch halt die fünf-Tage-Woche oder sechs-Tage-Woche. Ich hatte das Glück, ich finde es sehr viel angenehmer in der fünf-Tage-Woche, das heißt, man arbeitet dann zehn Tage durch, jetzt mal ganz theoretisch und hat dann vier Tage frei. In der sechs-Tage-Woche arbeitet man tatsächlich zwölf Tage durch und hat dann immer nur zwei Tage frei und arbeitet dann wieder zwölf Tage durch.

Cari:
[2:05] Wie, zwölf Tage ohne Wochenende?

Pia:
[2:08] Ja, also jedes zweite Wochenende muss man so oder so arbeiten und …

Manuel:
[2:13] Hä, aber wieso hat man bei der zwölf-Tage-Schicht weniger Freizeit dazwischen als bei der kurzen?

Pia:
[2:18] Weil das, da sind die Schichten kürzer, also dann arbeitet man nur von, du arbeitest jeden Tag eine Stunde kürzer, also von sechs bis eins zum Beispiel nur und dafür arbeitest du einen Tag mehr in der Woche, deswegen … meiner Meinung nach, ich arbeite lieber ein oder zwei Stunden länger und habe dafür dann aber zwei Tage mehr frei.

Cari:
[2:35] Ja, klar. Vor allem, wenn du in so einer Schicht arbeitest, ich höre das nur von Freunden auch, die Ärzte sind, dann … du bist ja eigentlich, dein ganzer Tagesablauf ist ja durch die Schicht bestimmt. Du kannst dann ja auch gar nicht mehr so viel anderes machen, vor allem, wenn du irgendwie da eine Spätschicht hast oder so eine Nachtschicht hast, das ist ja, also, du gibst ja quasi schon viel von deinem Leben, von deinem, von deiner Lebensqualität auf, weil du bist ja, du hast ja nicht den normalen Tagesablauf, den andere haben, du kannst ja nicht um fünf Uhr sagen: "Ich fahre jetzt mit meinen Freunden zum See oder treffe mich um acht Uhr auf ein Bier."

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69: Krankenpflege in Deutschland (Teil 1)

easygerman.fm/69Pia (bekannt aus vielen Easy German Videos) ist zu Gast im Podcast. Sie hat eine dreijährige Ausbildung zur Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin gemacht, was man früher "Krankenschwester" nannte. Im ersten Teil unseres Gesprächs erzählt Pia uns, wie die Ausbildung abläuft, welche die positiven und negativen Aspekte des Berufs sind und warum es in Deutschland einen akuten Pflegemangel gibt. Nächste Woche geht es weiter mit Teil 2!


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Thema der Woche: Krankenpflege in Deutschland (Teil 1)


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Transkript

Intro

Cari:
[0:12] Tatütata! Tatütata! Ich erinnere mich noch an die Geschichte von Alfonso, der auf der Autobahn rechts ran gefahren ist, weil bei mir im Fenster, weil bei mir im Hintergrund im Podcast die Sirenen gingen.

Manuel:
[0:31] Ja, und die wolltest du jetzt mal nachstellen.

Cari:
[0:35] Oh, da kichert schon unser Gast im Hintergrund.

Manuel:
[0:39] Hey, kichern verboten bis zur Vorstellung.

Cari:
[0:43] Manuel, wir haben heute einen Gast schon wieder, ich freue mich total.

Manuel:
[0:47] Ja, ich freue mich sehr. Es ist ungefähr zehn Jahre her, dass wir miteinander gesprochen haben, haben wir gerade schon festgestellt.

Cari:
[0:54] Ach ja echt, ihr kennt euch, ja?

Manuel:
[0:55] Ich glaube … also, wir haben uns auf jeden Fall früher schon mal gesehen, aber es ist wirklich sehr lange her.

Cari:
[1:00] Okay. Unser heutiger Gast ist nämlich nicht unbekannt im Easy German-Universum, aber lange abgetaucht. Und auf Google und YouTube gibt es schon Auto-Vervollständigungen, wenn man schreibt "Lisa und …" Pia! Hallo, willkommen Pia!

Pia:
[1:19] Hallo!

Cari:
[1:21] Und viele Leute fragen tatsächlich nach dir. Du hast früher, als wir noch in Münster waren, viele Videos zusammen gemacht mit Lisa, mit Maria auch und mit Janusz. Und danach wurdest du nie wieder gesehen. Aber du bist nicht weg, du bist noch, da.

Pia:
[1:38] Nein, ich bin noch da, mich gibt es noch.

Cari:
[1:40] Wie geht es dir?

Pia:
[1:42] Mir geht es sehr gut, danke.

Cari:
[1:43] Erzähl uns ein bisschen über dich. Was machst du denn heute, wo lebst du, was machst du?

Pia:
[1:51] Ja, ich habe gerade überlegt, ich glaube, das letzte Video, was ich für Easy German gedreht habe ist tatsächlich fünf Jahre her. Müsste ungefähr gewesen sein, als ich Abitur gemacht habe und ja, danach hat es mich ein bisschen auf andere Wege gebracht. Ich möchte schon sehr, sehr lange Medizin studieren, das war mir schon während der Schulzeit klar. Und habe dann … ja, ich glaube, eineinhalb Jahre nach dem Abitur aber einsehen müssen, dass das nicht so einfach ist in Deutschland, wenn man kein Eins-Nuller-Abitur hat. Und habe daraufhin eine Ausbildung zur Kinderkrankenpflegerin begonnen, hier an einer Uniklinik in Deutschland, die mich sehr gefordert hat. Daneben war recht wenig Zeit.

Cari:
[2:28] Stimmt, danach, daneben war dann nicht mehr so viel Zeit, anderen Hobbys nachzugehen.

Pia:
[2:31] Nee, genau. Und habe die jetzt im Dezember letzten Jahres abgeschlossen und bin jetzt — habe ich gerade schon Manuel erzählt — endlich am Ziel angekommen und fange in drei Wochen, weniger als drei Wochen an, Medizin zu studieren. Gehe aber dafür nach Österreich, ich verlasse Deutschland.

Manuel:
[2:50] Pia, bevor du darüber mehr erzählst, darf ich noch mal kurz zurückkommen aufs Thema YouTube? (Ja.) Ich habe jetzt gerade mal "Pia und Lisa" bei YouTube eingegeben. Wusstest du, dass es super viele Playlists gibt, die andere Leute erstellt haben, nur mit euren Videos? Die heißen zum Beispiel "Easy German Pia and Lisa Series", "Easy German Pia and Lisa", "Pia und Lisa", "Easy German mit Pia und Lisa".

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Manuel, Cari Easy Languages Manuel, Cari Easy Languages

68: Genug Schabernack!

easygerman.fm/68Die Episode beginnt mit einem Rätsel zum Thema Tiere, das uns unsere womöglich jüngste Zuhörerin gestellt hat. Cari hat ein Update zu ihrer Wohnungssuche und beklagt die kriminellen Machenschaften von Scammern auf Immobilien-Portalen. Manuel berichtet über die Abstimmung zum "Jugendwort des Jahres 2020", die sich der Langenscheidt-Verlag womöglich etwas anders vorgestellt hat. Und Cari hat mal wieder ein neues Hobby: Zufällige Meetups auf der Straße.


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Abstimmung zum Jugendwort des Jahres 2020


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Transkript

Intro

Cari:
[0:05] Es geht los, rum di dum di dum. Jetzt hast du mich überrascht, Manuel, dass wir so schnell schon starten hier.

Manuel:
[0:21] Ja, gute Laune hier. Wir nehmen abends auf, Cari ist gut drauf.

Cari:
[0:25] Ja und das nach einem Tag voller Ups und Downs, Manuel.

Manuel:
[0:30] Ja? Was ist passiert?

Cari:
[0:32] Ich hatte heute schon energiegeladene Zeiten. Ich habe heute schon ein Video gedreht, ich hatte heute fünf Calls. Fünf, ja? Nee, hatte ich fünf oder nur vier? Ich weiß es gar nicht, es war auf jeden Fall sehr viel los. Ich hatte heute schon einen Koffein-Schock. Ich war total zittrig, hatte nichts gegessen, aber einen Kaffee getrunken und war total ausgelaugt. Dann habe ich wieder was gegessen, habe mich besser gefühlt, dann habe ich wieder telefoniert vier Stunden lang, dann habe ich mich wieder, dann war ich wieder in so einer … weißt du, Ups und Downs. Und jetzt bin ich wieder Up.

Manuel:
[1:10] Ein ereignisreicher Tag.

Cari:
[1:12] Das ist aber auch immer so, sobald die Podcast-Musik läuft, da geht bei mir der Gute-Laune-Schalter an, Manuel.

Manuel:
[1:19] Das ist schön. Ich hoffe, dass das unseren Hörerinnen und Hörern genauso geht.

Cari:
[1:26] Ach, Manuel. Wir haben so viel, so viel erlebt in den letzten Tagen.

Manuel:
[1:29] Ja, wir haben viel auf unserer Liste.

Cari:
[1:31] Ein Follow-Up nach dem anderen.

Follow-Up

Manuel:
[1:34] Genau. Fangen wir mal mit Follow-Up an. Ach so, soll ich anfangen oder du?

Cari:
[1:40] Ja, ich warte darauf, dass … bis du mir was erzählst.

Manuel:
[1:45] Pass auf, ich weiß schon gar nicht mehr, es ist schon ein paar Episoden her, dass du gefragt hast: Wer ist wohl unser ältester Zuhörer und unsere jüngste Zuhörerin? Kannst du dich erinnern?

Cari:
[1:57] Ja, ja, ich erinnere mich. So lange ist das noch nicht her, ja.

Manuel:
[2:02] Du hast so einen kleinen Aufruf gestartet, man solle sich bei uns melden, wenn man glaubt, man wäre der oder die jüngste oder älteste Zuhörer.

Cari:
[2:10] Ja, haben sich denn da Leute gemeldet, Manuel? Ich habe nur eine Antwort gelesen und das war von jemandem in den Fünfzigern und dann dachte ich: "Nee, das kann nicht sein, dass das die älteste Zuhörerin ist."

Manuel:
[2:21] Ja, das ist zu jung, aber ja, ich spiele dir mal eine Nachricht vor.

Ha:
[2:26] Hallo liebe Cari und Manuel. Ich bin Ha, ich wohne in der Schweiz seit drei Jahre(n) und bin mir neunundneunzig Prozent sicher, dass ich die jüngste Hörerin eures Podcasts bin. Ich bin neun Jahre alt und bin die Tochter von Mai aus Vietnam, die du mal im Podcast erwähnt hast. Ich habe eure Podcasts seit seinem Beginn gehört. Ich bin ein(e) Tier-Expertin und habe ein Tier-Quiz für euch: Welches Tier hat keinen Schwanz? Ich wünsche euch einen schönen Tag, liebe Grüße.

Cari:
[3:03] Wie schön! Das ist ja wunderbar. Liebe Grüße an Ha und an Mai. Das ist ja toll. (Neun Jahre.) Ja, Manuel.

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Manuel, Cari, Nora Easy Languages Manuel, Cari, Nora Easy Languages

67: Form Follows Function

easygerman.fm/67In Teil 2 unseres Gesprächs mit Nora reden wir über Design-Prinzipien, kritisieren Apps und Logos und stellen einige Designer aus dem deutschsprachigen Raum vor.


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Intro


Thema der Woche: Design (Teil 2)


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Transkript

Intro

Cari:
[0:06] Heute singst du, Manuel.

Manuel:
[0:12] La la la la la, la la la la.

Cari:
[0:15] Hallo. (Halli hallo.)

Manuel:
[0:17] Da bist du wieder, Nora. Das ging ja schnell.

Nora:
[0:19] Ja, das ging sehr schnell.

Manuel:
[0:22] Ja, wir sind ja noch lange nicht am Ende mit unserem Gespräch über Design. (Nee.)

Cari:
[0:28] Letztes Mal haben wir über Design geredet und wir haben dich schon vorgestellt, Nora, als Freundin, also nicht die Freundin, aber eine Freundin von Manuel. Du kommst aus Norddeutschland und bist Illustratorin und Designerin und jetzt würde ich gerne noch mehr über dich erfahren, so. Ich versuche mich mal in das, in die Rolle der Zuhörerinnen und Zuhörer zu versetzen. Jetzt kannst du uns vielleicht noch etwas erzählen über dich, was die Leute noch nicht wissen, damit sie dich heute noch besser kennenlernen.

Nora:
[0:59] Oh ja. Also, ich, genau, vielleicht kann ich noch ein bisschen was darüber erzählen, was so … also ich habe ein paar Schwerpunkte tatsächlich in meiner Arbeit und unter anderem … ja?

Manuel:
[1:10] Warte mal, was sind deine Hobbys? (Meine Hobbys?) Jetzt nicht auf die Arbeit bezogen.

Nora:
[1:14] Ach so, ja, gut okay, dann … da packe ich jetzt aus, nein. Ja, also ich, grundsätzlich tanze ich sehr gerne und habe auch schon ein oder den ein oder anderen exotischen Tanz ausprobiert. (Uh la la.)

Cari:
[1:32] Könntest du vielleicht Manuel Salsa tanzen beibringen? Da gibt es noch Bedarf, habe ich gehört.

Nora:
[1:36] Ja, wir haben das probiert, als wir mal zusammen im Urlaub waren. (Hat nicht geklappt?) Weißt du noch? Nee, jein, wir haben, wir waren zusammen in so einer Tango-Halle in Argentinien und wir saßen ganz beschämt am Rand, weil wir dachten: "Oh Gott, was, so gut, wie die alle tanzen, da machen wir, blamieren wir uns bis auf die Knochen."

Manuel:
[1:56] Wir saßen da wirklich inmitten von Tango-Profis, wir haben da unseren Cocktail geschlürft und …

Nora:
[1:59] Ja, das war wirklich so. Wir haben uns richtig, richtig, also wir sind dann so rausgekroch… rausgeschlichen.

Cari:
[2:10] Ihr habt es nicht mal probiert? (Nee.)

Nora:
[2:13] Ich weiß noch, ich weiß noch, dass sogar da so ein altes Ehepaar, die waren irgendwie achtzig, selbst die haben da irgendwie einen Tango hingelegt, dass wir dachten: "Nee, also, das, da schmeißen die uns von selbst raus dann."

Cari:
[2:22] Nee, hier werden wir jetzt nicht die unbeweglichen Deutschen jetzt zur Schau stellen.

Nora:
[2:31] Genau. Nee, aber ansonsten, ich würde das Manuel beibringen, aber ich glaube, Manuel fände das nicht so lustig.

Manuel:
[2:39] Weiß ich nicht. Ja, okay, tanzen also.

Nora:
[2:43] Ja, genau, also das habe ich schon immer gemacht und auch unterschiedlichste Tänze schon ausprobiert tatsächlich, aber nie wirklich so einen Paartanz, das ist irgendwie nicht meins. Tatsächlich auch, weil … jetzt haben wir zwar drüber gesprochen, aber so Paartanz finde ich dann doch immer so ein bisschen spießig, muss ich sagen. Wie ist das denn bei euch so, also, habt ihr so eine Tanzschule durchlaufen, wisst ihr? So, früher musste man doch eigentlich als Teenie so in eine Tanzschule.

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Manuel, Cari, Nora Easy Languages Manuel, Cari, Nora Easy Languages

66: Design

easygerman.fm/66Nora hat an einer Kunsthochschule studiert und arbeitet als Illustratorin. Im ersten Teil unseres Gesprächs mit ihr fragen wir sie: Was ist eigentlich Design? Außerdem haben wir jede Menge Serien- und Doku-Empfehlungen für euch.


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Intro


Thema der Woche: Design


Empfehlungen der Woche


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Transkript

Intro

Cari:
[0:18] Keiner sagt was.

Nora:
[0:19] Ja, wer sagt denn jetzt was?

Cari:
[0:22] Hallo.

Manuel:
[0:23] Ich warte immer darauf, dass Cari die Begrüßung macht.

Cari:
[0:25] Hallo Leute!

Manuel:
[0:27] Hallo Cari!

Nora:
[0:28] Hallo ihr zwei und Leute!

Cari:
[0:32] Wir haben heute eine Überraschungsstimme dabei.

Manuel:
[0:35] Ja, ein Gast, den ich schon sehr lange hier mal im Podcast begrüßen wollte und du sicher auch, Cari.

Cari:
[0:45] Ja und dann …

Nora:
[0:47] Und dann … kam sie.

Manuel:
[0:49] Und dann kam sie. Nora Grunwald, meine gute Freundin Nora.

Cari:
[0:55] Willkommen, Nora.

Nora:
[0:56] Vielen Dank für die Einladung.

Manuel:
[0:58] Nora. Wir müssen kurz erklären, wer du bist.

Nora:
[1:02] Ja gerne. Soll ich machen, ne, wahrscheinlich?

Manuel:
[1:03] Nee, ich kann dich auch vorstellen. Ich kenne dich ja gut.

Cari:
[1:06] Ja, Manuel, da bin ich gespannt drauf.

Manuel:
[1:09] Also Nora und ich, wir kennen uns ja aus Kiel, wo ich studiert habe und wo Nora auch studiert hat und aber auch gebürtig herkommt, zumindest dort aus der Ecke, ne? Aus dem Norden, in Hamburg bist du, glaube ich, geboren, richtig?

Nora:
[1:23] Ganz genau.

Manuel:
[1:25] Ja und wir waren viele Jahre lang Nachbarn in Kiel. Und mittlerweile ist Nora auch in Berlin, deswegen sitzen wir jetzt hier gemeinsam.

Nora:
[1:35] Juhu!

Manuel:
[1:37] Und Nora, du hast an einer Kunsthochschule studiert. Und ja, was bist du denn jetzt nach diesem Studium? Bist du Künstlerin bist, du Designerin?

Nora:
[1:50] Eine sehr, sehr spannende Frage tatsächlich. Also, ich bin gelernte Kommunikationsdesignerin. Das heißt, ich bin tatsächlich Designerin, aber eben mit einem Schwerpunkt. Und das ist auch ganz spannend, weil tatsächlich gibt es ja mehrere Design-Schwerpunkte. Und Kommunikationsdesign oder auch Grafikdesign, wie man früher gesagt hat, ist eben ein Schwerpunkt. Und ich habe einen Bachelor an einer Kunsthochschule in Kiel studiert und habe dann noch meine Spezialisierung im Illustrations-Bereich gemacht, also ich habe Illustrationen im Master studiert. Und ja, gleichzeitig gibt es an dieser Kunsthochschule aber eben auch andere Design-Schwerpunkte. Und all diese Leute, die da studieren, nennen sich hinterher Designer. Unter anderem gibt es dann da aber auch zum Beispiel die Industrie- oder Produktdesigner, dann Innenarchitekten oder sogar Architekten, je nachdem, was man dann an Design-Schwerpunkt studiert oder studiert hat.

Manuel:
[2:52] Also, das ist ganz interessant, weil wir hatten ja gerade zwei Episoden zum Thema "Studieren in Deutschland". Was unterscheidet denn eine Kunsthochschule von einer normalen Uni? Ist das auch eine normale Universität? Ist die privat, ist die öffentlich, wo ist da der Unterschied?

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65: Eure Fragen zu Janusz’ Geschichte

easygerman.fm/65In unserer letzten Episode hat Janusz uns erzählt, wie er 1984 aus dem damals sozialistischen Polen in die Bundesrepublik Deutschland geflüchtet ist. Innerhalb weniger Stunden erhielten wir unglaublich viele Fragen von euch: Warum ließ das polnische Regime Janusz damals ausreisen? War er alleine auf der Flucht oder mit Freunden unterwegs? Warum ist er in Münster geblieben, statt wie geplant nach Amerika auszuwandern? Und wie war die erste Zeit in Deutschland? In dieser Episode beantwortet Janusz eure Fragen.


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Intro


Eure Fragen zu Janusz' Geschichte


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Transkript

Intro

Cari:
[0:12] La la la la la. Yeha, los geht's! Jetzt aber noch mal mit richtig guter Laune. Tütütüt!

Manuel:
[0:23] Sind wir hier auf der Kirmes oder was?

Cari:
[0:27] Hallo Leute. (Hi.) (Hallo.) Ja, Janusz ist zurück. Manuel ist immer noch da. Ich begrüße euch! Ich dachte, wir starten mal heute mit ein bisschen guter Laune, denn wir haben ja gerade schon mal angefangen und das war, da hat Janusz uns erzählt, dass er müde ist und vergessen hat, den Auf… das Aufnahmegerät anzustellen.

Janusz:
[0:52] Ja und warum bin ich müde?

Cari:
[0:54] Weil du eine heroische, lange Fahrradtour gemacht hast, Janusz.

Janusz:
[0:59] Siebenundzwanzig Kilometer, rund um's Berlin.

Cari:
[1:03] Rund um Berlin. Manuel und ich sind stolz auf dich, Janusz. (Juhu, ich auch.) Ich spreche einfach mal in deinem Namen, Manuel. Janusz, du hast uns gestern noch deine bewegende Geschichte erzählt, wie du nach Deutschland gekommen bist von Polen aus, 1984 und der Podcast ist heute Morgen online gegangen. Heute ist Dienstag und wir haben selten so viele so nette Rückmeldungen erhalten auf einen Podcast. Uns haben schon ziemlich viele Leute geschrieben, Fragen gestellt und auch erzählt, dass sie einfach mehr davon hören wollen. Unter anderem hat uns Klaus geschrieben, liebe Grüße an Klaus. Er sagte: "Die Episode war super, aber viel zu kurz."

Janusz:
[1:49] Ist das unser Klaus?

Cari:
[1:51] Unser Klaus, ja.

Manuel:
[1:53] Unser Klaus.

Cari:
[1:55] Unser Klaus. Und Klaus war aber nur einer von vielen, die geschrieben haben, dass sie gerne mehr erfahren möchten und deswegen haben wir einfach gedacht, heute spontan machen wir direkt Teil zwei hinten dran.

Janusz:
[2:06] Prima, ich freue mich. (Nice.)

Cari:
[2:08] Janusz, bist du bereit, uns mehr von deiner Geschichte zu erzählen?

Janusz:
[2:12] Sehr gerne, ja, klar.

Eure Fragen zu Janusz' Geschichte

Manuel:
[2:17] … zu Janusz' Geschichte.

Cari:
[2:19] Lieber Janusz, direkt als Erstes habe ich eine Frage an dich und das ist etwas, was du dir, ich weiß das aus deiner Geschichte, dass du dir diese Frage sehr lange gestellt hast und sie später ein bisschen durch Zufall, hast du dann eine Antwort gefunden. Die Frage war ja damals, also, es gab ja ein Regime in Polen und dieses Regime wollte ja eigentlich die Leute nicht ausreisen lassen. Und wie du selber erzählt hast, warst du ja völlig überrascht, völlig perplex, dass du plötzlich einen Pass bekommen hast und dass dir auch noch diese Möglichkeit gegeben wurde. Also gerade du jetzt als jemand, der auf der Straße protestiert, als junger Mann, der politisch engagiert ist. Warum wurde gerade dir ein Pass gegeben? Wenn man das mal aus anderen Ländern sieht, wo man ausreisen möchte, da ist es ja gerade so, dass man versucht, eben bestimmte(n) Leuten keinen Pass zu geben und dass man eher denkt, "okay, Leute die nicht gebunden sind zu Hause, die kommen vielleicht nicht zurück." Kannst du uns dazu was sagen, warum Polen dich damals hat ausreisen lassen?

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