32: Denglisch

easygerman.fm/32Sehr oft werden wir gefragt, warum wir im Deutschen so viele englische Wörter benutzen. Einige Menschen sind sogar vehement dagegen, englische Begriffe zu verwenden und möchten "E-Mail" lieber "Netzpost" und "Laptop" lieber "Klapprechner" nennen. Wir erklären in dieser Podcast-Episode (äh in dieser Hördatei-Episode), warum wir die deutsche Sprache nicht in Gefahr sehen und auch weiterhin hier und da Denglisch sprechen werden.


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Intro


Thema der Woche: Anglizismen in der deutschen Sprache


Empfehlungen der Woche


Eure Fragen



Transkript

Intro

Cari:
[0:03] Ring, ding, ding, ding, ding, ding, ring, ding, ding, ding, ding. Ring, ding, ding, ding. Manuel (Cari.) ich muss jetzt immer anfangen los zu singen, wenn ich das höre.

Manuel:
[0:20] Du kommst aus der Nummer nicht mehr raus. Das ist wird jetzt von dir erwartet mittlerweile.

Cari:
[0:25] Aber jetzt gerade habe ich das tatsächlich so aus Reflex gemacht. Das ist wie hier, wie der Pawlowsche Effekt, wenn du dem Hund was hin hältst, dann fängt der schon an zu sabbern und wenn ich ... kennst du dieses Experiment?

Manuel:
[0:40] Ja kenne ich, du hast dich konditioniert.

Cari:
[0:43] Genau, wenn ich nämlich schon den Teaser höre, den Jingle höre, dann springt bei mir im Gehirn der Crazy Frog an.

Manuel:
[0:46] Ja, das ist tatsächlich, wir kriegen da jetzt auch sehr viel Feedback immer noch zu, zum Beispiel von Ana aus Brasilien. Die E-Mail wollte ich aus einem anderen Grund eigentlich vorlesen, aber sie hat tatsächlich geschrieben ganz am Ende: "PS: Cari, du solltest immer das Intro Lied mitsingen. Ehrlich gesagt, ich musste das Crazy-Frog-Lied mehrmals auf YouTube hören."

Cari:
[1:13] Oh nein.

Manuel:
[1:13] Also ich glaube Crazy Frog aus den Zweitausendern hat dank dir jetzt hier einen neuen, ein Revival.

Cari:
[1:21] Oh nein, das ist ja gar nicht das, was ich wollte, Manuel. Wie geht es dir denn?

Manuel:
[1:27] Gut, sehr gut. Das Wetter ist schön, ich bin mit dem Fahrrad zum Büro gefahren, um zu podcasten hier in einem guten Raum. Wie geht es dir?

Cari:
[1:36] Ich … mir jetzt eigentlich gut aber ich bin in Sorge. Der Lockdown wird immer weiter reduziert, die Leute gehen wieder auf die Straße und meine persönliche Sorge ist, dass die Leute sich doch sehr schnell unvernünftig verhalten. Ich glaube, also gestern Abend, wir wohnen ja an einer sehr lauten Straße und früher war hier immer viel Party. Seit zwei Monaten ist es sehr ruhig und das hat mich sehr gefreut und gestern Abend war so der erste Abend, wo ich Oropax benutzen musste, weil so viele besoffene, schreiende Leute auf der Straße waren (Oh Gott.), und zwar unentwegt. Ich bin erst eingeschlafen, dann zwanzig Minuten später wieder schreit wer rum, pöbelnde Fußballfans, obwohl überhaupt gar kein Fußball läuft. Leute, die schreien, die sich, keine Ahnung, besoffen irgendwie sich … ich habe das Gefühl, die Leute warten darauf, mal so richtig wieder durchdrehen zu können und das ist jetzt.

Manuel:
[2:33] Mal so richtig die Sau rauslassen.

Cari:
[2:36] Ja das ist, das haben wir schon mal besprochen hier dieses, diese Redewendung "die Sau rauslassen", ja. Die Leute wollen einfach wieder Party machen und ich glaube, ich find das nicht so gut. Also ich meine, ich trinke auch gern mal das ein oder andere Bierchen wie du weißt, aber ich meine, das kann man ja auch, weil sie …

Manuel:
[2:55] … zu Hause machen vor dem Computer.

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