271: Aktiver werden
Bereits 1,5 Millionen Menschen sind seit Beginn des Krieges aus der Ukraine geflohen. Viele dieser Menschen kommen auch nach Deutschland. Manuel war am Wochenende am Berliner Hauptbahnhof und hat dort gesehen, wie hunderte Freiwillige die Ankunft der Geflüchteten unterstützen. Gemeinsam mit der Easy German Community möchten auch wir versuchen, Geflüchtete zu unterstützen — Cari erklärt, was ihr tun könnt, wenn ihr dabei helfen möchtet. Zum Abschluss fragt unsere Hörerin Letizia uns, wie Sprache die Wahrnehmung unserer Realität verändert.
Transkript und Vokabelhilfe
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Darüber redet Deutschland: Die Flüchtlingsbewegung aus der Ukraine
- UNHCR zur Flucht aus der Ukraine: 1,5 Millionen Menschen in zehn Tagen (tagesschau)
- What Are Poles Doing to Help Ukrainians? (Easy Polish 176)
Hilfe für Geflüchtete aus der Easy German Community
- Hier wollen wir gemeinsam Menschen helfen, die aus der Ukraine nach Deutschland kommen: easygerman.org/ukraine
- Ihr könnt uns dort auch kontaktieren, wenn ihr selbst Unterstützung benötigt
Eure Fragen
- Letizia aus Italien fragt: Wie verändert Sprache unsere Wahrnehmung der Realität?
- Hast du eine Frage an uns? Auf easygerman.fm kannst du uns schreiben oder uns eine Audio-Datei schicken.
Wichtige Vokabeln in dieser Episode
- der Flüchtling / der Geflüchtete: Person, die aus einer Notlage, z.B. Krieg, ihre Heimat verlässt
- die Flüchtlingsbewegung: wenn sehr viele Menschen auf einmal flüchten
- der Freiwillige: Person, die etwas freiwillig und ohne Bezahlung macht
- der Hauptbahnhof: größter Bahnhof einer Stadt
- wuselig: zappelig, lebhaft
- der Pate: Person, die eine bestimmte Sache unterstützt und betreut
- das gefährliche Halbwissen: mangelhaftes, oberflächliches Wissen
Sponsor
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Transkript
Intro
Cari:[0:15] Guten Morgen, liebe Sorgen.
Manuel:
[0:18] Guten Morgen, Cari.
Cari:
[0:19] Wie geht es dir?
Manuel:
[0:20] Eine nette Begrüßung. (Ja.) Mir geht es gut, mir geht es gut. Ich habe mich ein bisschen erholt und die Sonne scheint und ja. Wie geht es dir?
Cari:
[0:34] Ja, mir geht es eigentlich auch ganz in Ordnung. So langsam sammelt man sich und akzeptiert die neue Realität, auch wenn sie schwierig ist. Und ja, wie du habe ich so ein bisschen dieses Bedürfnis, dass man irgendwie aus dieser, aus diesem, aus dieser Traurigkeit herauskommt und irgendwie aktiv wird mit irgendwas. Ich habe das selber so wahrgenommen. Uns haben viele Leute geschrieben in den letzten Tagen — das war schön — und positives Feedback gegeben zu unserem Podcast.
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