142: Reisen im Kopf

Wir beginnen mit der Feststellung, dass es uns gut geht. Ein Grund dafür könnten unsere täglichen Routinen sein, die wir noch ausführlicher auf YouTube vorstellen werden. Der Rest der Episode ist durch Empfehlungen geprägt: Ein berührender Spielfilm, eine faszinierende Reportage und ein Lied, das gute Laune macht. Außerdem erklären wir, was ein "Musenkuss" ist und was das Wort "spießig" bedeutet.


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Empfehlungen der Woche: System Crasher & Sibirien


Lied der Woche: Dürfen darf man alles


Ausdrücke der Woche: Von der Muse geküsst & spießig


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Transkript

Routinen

Manuel:
[0:17] Hallo Cari!

Cari:
[0:18] Hallo Manuel!

Manuel:
[0:20] Wie geht's?

Cari:
[0:21] Gemütlich.

Manuel:
[0:22] Gemütlich geht es dir?

Cari:
[0:22] Ja, mir geht es gemütlich.

Manuel:
[0:25] Gemütlich ist ein gutes Wort.

Cari:
[0:27] Also, ich habe das Gefühl, dass es mir gerade richtig gut geht und ich … interessanterweise kenne ich viele Leute, die das sagen. Ich weiß aber auch von Leuten und höre auch von Leuten, denen es gerade nicht so gut geht. Also, es ist ja so ein bisschen, so gerade in Deutschland sitzen ja viele Leute jetzt im Moment zu Hause, können nicht zur Arbeit gehen. Die Kinder sind zu Hause, können nicht zur Schule gehen. Und ich, ja, für mich, muss ich sagen, mir geht es richtig gut im Moment, einfach, glaube ich, weil ich so dazu … ich habe mich daran gewöhnt und irgendwie mit der Situation abgefunden, habe aber natürlich keine starke Belastung, ne? Keine Kinder, keine großen Verpflichtungen. Und ich muss sagen, mir geht es … irgendwie fühle ich mich dadurch entspannt, dass ich eben gerade auch gar nicht so viel machen kann und mich auf das fokussiere, was ich machen kann und machen muss jetzt.

Manuel:
[1:23] Ja. Ja, haben wir ja schon ein paar Mal drüber gesprochen in letzter Zeit. Mir geht es ganz ähnlich, aber der größte Einfluss auf mein Wohlbefinden in letzter Zeit ist dieses "jeden Tag zur gleichen Zeit aufstehen". Das hat echt einen Rieseneinfluss auf mein Leben gehabt und mittlerweile freue ich mich richtig auf das Aufstehen, weil das irgendwie viel einfacher ist als vorher. Also das wäre mein Tipp an alle, wenn schon das jetzt möglich ist vielleicht, weil man sowieso viel zu Hause sein muss und es keine Partys mehr gibt: Geht zur gleichen Zeit ins Bett und steht zur gleichen Zeit auf jeden Tag. Ist genial.

Cari:
[2:05] Ist interessant, ja, weil ich jetzt auch, ich empfinde auch, dass mich so Routinen im Moment viel glücklicher machen als früher. Einfach … Das ist ja ein interessantes Thema, worüber wir diese Woche noch bei Easy German im Video sprechen werden.

Manuel:
[2:19] Ja, wollte grad sagen: Lass doch mal ein Video dazu machen.

Cari:
[2:22] Eine kleine Vorschau auf Sonntag. Diesen Sonntag findet ihr ein Video bei Easy German, wo wir alle — also Manuel und ich und Janusz und Isi — unsere Alltagsroutinen vorstellen, aber … Ja, mir ist das echt aufgefallen, dass ich mich, ich freue mich jetzt so richtig auf die einzelnen Tage, weil ich weiß: Montags passiert immer das, dienstags passiert immer das, mittwochs passiert das. Das ist richtig …

Manuel:
[2:46] Ja, vielleicht werden wir auch einfach alt, ne? Ich kann mir vorstellen, dass jetzt einige Zwanzigjährige oder Sechzehnjährige das hören und denken: "Das ist euer Traum vom Leben, dass (Es ist wirklich …) jeden Tag das Gleiche passiert?"

Cari:
[2:56] Es ist wirklich interessant und auch ein bisschen lächerlich, weil als Jugendliche und auch schon als Kind … meine Eltern sind, sage ich mal, sehr routiniert. Also mein Vater hat so ganz strikte Routinen. Und ich habe das natürlich vor allem als Teenager immer abgelehnt und habe immer das Gegenteil von dem gemacht, was meine Eltern wollten, so ungefähr, schon aus Programm.

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